Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1183); atf *4$ Leserbriefen Zuschriften Unsere Jugend macht mit! Auf Beschluß der Parteileitung der BPO wurde im Bereich der Fräserei unseres Betriebes, des VEB Optima, Erfurt, eine „Rote Brigade“ eingesetzt, die mithelfen sollte, die Seifert-Methode einzuführen. Die Jugendlichen dieser Abteilung machten den Anfang. In der Diskussion über die Seifert-Methode wurde vor allen Dingen die Frage gestellt: Wie kann man die vom Arbeiter unabhängigen Verlustzeiten beseitigen? Wir nahmen deshalb alle Kolleginnen und Kollegen zusammen, die in der Vergangenheit ständig Verbesserungsvorschläge eingereicht hatten. Diesen Neuerern unseres Betriebes unterbreiteten wir den Vorschlag, sich zu einem Kollektiv zusammenzuschließen. Wieder waren es die Jugendlichen, die als erste sagten: „Das ist eine prima Sache, weil wir zwar oft gute Gedanken haben, aber uns noch die notwendigen Erfahrungen fehlen, die nur die älteren Kollegen besitzen.“ Diesem Kollektiv, das zur Hälfte aus Jugendlichen bestand, stellten sich erfahrene Ingenieure als Paten zur Verfügung. So entstanden in unserem Betrieb die ersten sozialistischen Arbeitsgemeinschaften. Welche Erfolge haben wir seither in unserer Abteilung erzielt? Wir stehen an der Spitze aller Bereiche in der Erfüllung des Planes der technisch-organisatorischen Maßnahmen (TOM). Zum 1. Mai wurde die Verpflichtung übernommen, mindestens 70 Prozent der beauflagten Summe zu realisieren. Gegenwärtig sind auf der Grundlage des TOM-Planes und durch die gute sozialistische Gemeinschaftsarbeit über 100 000 DM Einsparungen erzielt worden. Das erwähnte Kollektiv stellte sich die Aufgabe, technologische Überprüfungen vorzunehmen, um die Ursachen für Ausschuß, Mehr- und Nacharbeit zu erfor- schen und zu beseitigen, eingereichte Verbesserungsvorschläge gemeinsam zu beraten und zu überlegen, wie die darin enthaltenen Gedanken erweitert und verallgemeinert werden können. Dieses Kollektiv, in dem unseren jungen Neuerern ältere erfahrene Angehörige der technischen Intelligenz zur Seite stehen, organisierte für unsere ökonomische Konferenz eine sehr gute Ausstellung über ihre Arbeit mit dem Thema „Durch sozialistische Arbeitsgemeinschaften und moderne Technologie zu höherer Rentabilität.“ Die Parteileitung der BPO und die Werkleitung haben festgelegt, daß diese Ausstellung durch alle Abteilungen unseres Betriebes wandern soll, wo sie von den jeweiligen Abteilungen ergänzt wird. Mit allen Jugendlichen soll die Ausstellung dann ausgewertet werden, um sie noch mehr für die Lösung der dort anschaulich gezeigten Aufgaben und Probleme zu begeistern. In einem im Januar vorigen Jahres gebildeten Produktionsbereich, wo eine ganz neue Buchungsmaschine hergestellt wird, arbeiten 70 Prozent Jugendliche. Hier wurde auf Initiative der APO eine Brigade von Jugendlichen gebildet, die sozialistisch arbeiten, leben und lernen wollen. Die Genossen der Parteileitung erläuterten den Jugendlichen die große Bedeutung und den Inhalt dieser Bewegung. 27 Jugendliche stellten sich in den letzten Monaten die Aufgabe, ihre Produktion bis 15 Prozent zu erhöhen. Dieses Ziel wurde von fast allen in kollektiver sozialistischer Hilfe nicht nur erreicht, sondern überboten. Die von der Parteiorganisation herausgegebene Losung „Jeder Jugendliche einen Verbesserungsvorschlag!“ hat bei den jugendlichen Kolleginnen und Kollegen unseres Betriebes einen guten Widerhall gefunden. Von den gegenwär- 1183;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

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