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Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1173

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1173); und Schule, von Arbeiterklasse und Intelligenz, wie sie die Parteileitungen der Schulen und Betriebe anstreben. Auch der Unterricht im Fach „Einführung in die sozialistische Produktion“ wird dann erzieherisch wertvoll sein und neue Kenntnisse auf interessante Weise vermitteln, wenn diese Stunden von Lehrern und Betriebsangehörigen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt werden. So erläuterten Werktätige des VEB Fortschritt der Genossin Gebauer, Direktorin der 4. Schule Berlin-Lichtenberg, die technischen Probleme des Unterrichtsstoffes, und die Direktorin erklärte den Betriebsarbeitern die pädagogisch-methodischen Fragen. Die gemeinsam durchgeführte Unterrichtsstunde zeigte gute Ergebnisse. Das ist eine beispielhafte Methode, um von seiten des Betriebes zur polytechnischen Qualifizierung der Lehrer beizutragen und von seiten der Schule den Arbeitern pädagogische Erfahrungen zu übermitteln. Viele Lehrer bemühen sich, einen interessanten und lebensverbundenen Unterricht zu erteilen und die bisherige Erziehung, die oftmals ausschließlich über das Wort erfolgte, zu überwinden. Sie verwirklichen eine Grunderkenntnis des Marxismus-Leninismus: daß sich die Persönlichkeit nur im Prozeß der Tätigkeit entfalten kann und daß zur Selbständigkeit nur durch Aktivität und Selbst-tätigkeit erzogen wird. Diese Tatsache wird aber noch nicht von allen Lehrern erkannt und im Unterricht berücksichtigt. Die Unterrichts- und Erziehungsarbeit und das Erziehungsergebnis sind vor allem von dem politisch-ideologischen Niveau und dem pädagogisch-methodischen Können der Lehrer abhängig. Deshalb lenkt die Partei ihr Augenmerk sowohl auf die ideologisch-politische Erziehungsarbeit als auch auf die methodische Qualifizierung der Lehrer. In einer gemeinsamen Hospitation in einer 8. Klasse der 25. Schule Berlin-Lichtenberg wurde die Düngemittelherstellung behandelt. Abgesehen von methodischen Mängeln dieser Stunde (ungenügende Anschauungsmittel und schlechte Mitarbeit der Schüler), wurde das Chemieprogramm nicht einmal erwähnt, obwohl es für die Düngemittelproduktion große Bedeutung hat. Wie sich herausstellte, kannte die Lehrerin das Chemieprogramm nur vom Hörensagen. Die Parteiorganisation hatte versäumt, dafür zu sorgen, daß dieses Programm und seine Bedeutung für die Unterrichtsarbeit behandelt wurden. Solche Hospitationen sollten vor allem unter dem Gesichtspunkt der politischmoralischen Erziehung der Schüler und der Wissenschaftlichkeit des Unterrichtes ausgewertet werden. Die guten Seiten der Stunde müssen hervorgehoben und durch die Erfahrungen der anderen Lehrer ergänzt werden. Diese Diskussionen sind dann erzieherisch wertvoll und führen zu konkreten Festlegungen, wenn die Schulparteiorganisation die Situation im Unterricht aller Lehrer richtig einzuschätzen vermag. In den Stunden zeigt sich, inwieweit der Lehrer in der Lage ist, die von ihm erkannten Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung in Natur und Gesellschaft seinen Schülern zu vermitteln. Die Schulthesen veranlaßten viele Schulparteiorganisationen, wie zum Beispiel die der Pestalozzi-Hilfsschule Cottbus, kollektive Arbeitsformen anzu-rege'n: wie gemeinsame und gegenseitige Hospitationen, gemeinsame Unterrichtsvorbereitungen und das Studium von Fachliteratur. Diese Arbeit entwickeln der Pädagogische Rat und die Gewerkschaftsgruppe, wozu die Gewinnung aller Lehrer für die gemeinsame Tätigkeit und das sich daraus ergebende einheitliche Wirken gehört. Die Parteiorganisation berät die Erfahrungen der Stundenhospitationen, hilft den Genossen, die wesentlichen Fragen zu erkennen und in der Diskussion parteilich aufzutreten. Sie ist dafür verantwortlich, daß die Genossen selbst einen vorbildlichen Unterricht erteilen und zu den pädagogisch und methodisch besten Lehrern der Schule gehören. Die entscheidende Frage zur Herstellung einer festen Ordnung an unseren Schulen ist die Verbesserung der unterrichtsmethodischen Arbeit und das einheitliche erzieherische Einwirken der Lehrer auf die Schüler. Deshalb muß die Schulparteiorganisation darauf achten, daß im Ergebnis der gemeinsamen und gegenseitigen Hospitationen unter Lei- 1173;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1173) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1173 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1173)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben der ausreichen, ist es notwendig, die Angehörigen in der Einarbeitungszeit zielgerichtet auf ihren Einsatz vorzubereiten und entsprechend zu schulen. Sie wird auf der Grundlage des Vertrauens und der bewußten Verantwortung der Bürger beruhende Verhältnis der Zusammenarbeit zwischen den Organen Staatssicherheit und den Werktätigen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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