Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1172

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1172 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1172); schritt gerecht w;ird, ermöglicht. Die jungen Menschen, die heute die 9. Klasse der zehnklassigen Oberschule besuchen, werden bereits ab 1961 als Lehrlinge in unseren Betrieben arbeiten und noch an der Erfüllung des Sieben jahrplanes mit- helfen. Es ist deshalb beachtenswert, wenn auf Initiative der Genossen im VEB Elektro-kohle Berlin der Polytechnische Beirat dieses Betriebes, zu dem die Vertreter der Schulen gehören, beschloß, bei der Diskussion über die sozialistische Rekonstruktion des Betriebes den untrennbaren Zusammenhang zwischen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der sozialistischen Schulentwicklung zu erläuterr An diesen Diskussionen nahmen auch Lehrer der Patenschule teil. Auf diese Weise war es möglich, die Betriebsangehörigen dafür zu gewinnen, die versuchsweise eingeführten Grundlehrgänge zu verbessern und sie zum neuen Schuljahr auf der Grundlage des Lehrplanwerkes einzuführen. Für die einzelnen Grundlehrgänge wurden exakte Durchlaufpläne für längere Zeit erarbeitet. Die Parteileitungen von Schule und Betrieb leiten diese gemeinsame Arbeit und überprüfen regelmäßig die Wissenschaftlichkeit und Systematik der Grundlehrgänge. Wie kann das erreicht werden? Als bereits die Grundlehrgänge vorbereitet wurden, bildeten sich neue Formen der Zusammenarbeit von Schul- und Betriebsparteiorganisation heraus. So veranlaßte beispielsweise die beharrlich vertretene und auch heute noch nicht allerorts überwundene Auffassung, daß in der Leichtindustrie nur ein äußerst beschränkter Unterricht möglich sei, die Parteileitung des VEB Herrenbekleidung Fortschritt Berlin und die der 4. Schüle Berlin-Lichtenberg, gemeinsam zu beraten, wie das Problem gelöst werden kann. Es wurde beschlossen, einen Polytechnischen Beirat beim Betrieb für alle drei Schulen zu bilden, deren Schüler am polytechnischen Unterricht inf VEB Fortschritt teilnehmen, die Arbeitsplätze der Schüler nochmals zu überprüfen, exakte Durchlaufpläne zu erarbeiten und in Vorbereitung des neuen Schuljahres Ende August eine „Betreuerkonferenz“ durchzuführen, an der auch die Lehrer teilnehmen. Die Gewinnung neuer Arbeitsplätze wurde mit einer Diskussion über politisch-ideologische Probleme verbunden. Die gemeinsamen Beratungen der Parteileitungen der Schulen und Betriebe, die Arbeit eines Polytechnischen Beirates beim Betrieb sowie die Betreuerkonferenzen sind wichtige Mittel, um Erfahrungen auszutauschen und den polytechnischen Unterricht systematisch und wissenschaftlich zu gestalten. Die Mitglieder des Polytechnischen Beirates sollten vor der Parteileitung und vor der Mitgliederversammlung über das Niveau des polytechnischen Unterrichts regelmäßig berichten, um alle Genossen zu informieren und zu befähigen, ständig an der Erziehungs- und Bildungsarbeit mitzuwirken. Um die besten Erfahrungen des polytechnischen Unterrichts allen Schulen und Betrieben zu vermitteln, führte die Kreisleitung Berlin-Treptow eine Beratung von Genossen durch, die am Unterrichtstag in der Produktion Kinder betreuen. Auch durch theoretisch-praktische Seminare mit den Parteisekretären aus Schulen und Betrieben werden den Grundorganisationen wertvolle Hinweise gegeben. In der Zusammenarbeit von Schule und Betrieb gilt es gegenwärtig, die besten Methoden zu verallgemeinern. So hat auf Anregung der Parteileitung des Kirow-Werkes in Leipzig jede Produktionsabteilung dieses Betriebes die Patenschaft über eine Pioniergruppe bzw. Schulklasse der 49. Mittelschule übernommen, so daß sich gute Beziehungen zwischen Kindern, Lehrern und Arbeitern entwickelten. Die bis dahin auf die Schul- und Betriebsleitung eingeengte Zusammenarbeit konnte überwunden werden. Die Arbeiter beeinflussen systematisch die Erziehung der Schüler. Auf diese Weise lernt auch der Lehrer, der nicht unmittelbar am Unterrichtstag in der Produktion teilnimmt, den Betrieb und die Probleme der Arbeiter kennen nnd seinen Unterricht produktionsverbunden zu gestalten. Diese Zusammenarbeit von Brigade bzw. Abteilung und Klasse ist eine neue Form ständiger sozialistischer Gemeinschaftsarbeit von Betrieb 1172;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1172 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1172) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1172 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1172)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und Wiedergutmachung von Schäden am sozialistischer Eigentum, der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft Polozenie predvaritel nom zakljucenii pod strazu der Arbeitsübersetzung des Mdl Zentral-stelle für Informationen und Dokumentation, Dolmetscher und Übersetzer, Berlin,.

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