Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1171); neue cliuLfctite.u diß iJlaeielnehaH Das Schuljahr 1959/60 stellt einen wichtigen Abschnitt bei der sozialistischen Weiterentwicklung unseres Schulwesens dar. Jetzt beginnt der systematische polytechnische Unterricht in Form der Grundlehrgänge an allen Schulen unserer Republik und der Kampf um eine qualitativ bessere methodische Arbeit unserer Lehrer sowie um die Sicherung einer festen Schulordnung. Das 5. Plenum des Zentralkomitees stellte deshalb allen Schul-parteiorganisationen die Aufgabe, jetzt diese Probleme in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu rücken. Doch tragen dabei auch die Parteiorganisationen der sozialistischen Betriebe eine große Verantwortung, weil seit Einführung des polytechnischen Unterrichts die Arbeiter und Genossenschaftsbauern, die Technologen und Agronomen an der sozialistischen Erziehung der Schuljugend unmittelbar beteiligt sind. Das Tempo der sozialistischen Schul-entwicklung wird davon bestimmt, in welchem Maße es der Partei gelingt, Klarheit über die ideologisch-politischen und pädagogischen Hauptaufgaben zu schaffen. Die Diskussion über die Schulthesen des ZK beweist, daß dort, wo die Beschlüsse der Partei an Hand der konkreten Lage in der Schule und im Betrieb erläutert und ausgewertet wurden, nicht nur die Genossen, sondern auch breite Kreise der Bevölkerung an - die neuen schulpolitischen Aufgaben herangeführt werden konnten. Auch nach Beginn der Grundlehrgänge ab 1. September 1959 ist es erforderlich, die Diskussion über den Inhalt und die Ziele der sozialistischen Erziehung fortzusetzen und mit konkreten Taten für den Aufbau der sozialistischen Schule zu verbinden. Im Mittelpunkt der Aussprachen stehen folgende Probleme: Erstens müßte der untrennbare Zusammenhang von Ökonomie und Politik nachgewiesen werden, wie er sich besonders in den Beschlüssen des 5. ZK-Ple-nums über die sozialistische Rekonstruktion ausdrückt. Allen Werktätigen sollte bewußt gemacht werden, daß die zehn-klassige polytechnische Oberschule ent- scheidend dazu beiträgt, Menschen heranzubilden, die moderne Maschinen und Aggregate bedienen und die neuesten Ergebnisse von Wissenschaft und Technik in der Praxis anwenden können. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden wie im Volkswirtschaftsplan vorgesehen bereits 64 Prozent aller Schüler der 8. Klasse die 9. Klasse der zehn-bzw. zwölfklassigen Oberschule besuchen. Das ist ein meßbares Ergebnis der Überzeugungsarbeit, die unter Führung der Partei geleistet worden ist. Um die planmäßige Erhöhung dieser Zahl und die allgemeine Einführung der mindestens zehnklassigen Schulbildung zu sichern, ist die Aufklärung der Eltern über die Notwendigkeit des Oberschulbesuchs aller Kinder weiterzuführen. Zweitens sollte immer wieder über die große Verantwortung, die die Arbeiterklasse für die sozialistische Erziehung der Jugend trägt, gesprochen werden. So wird jeder Arbeiter erkennen, daß auch von ihm die Erziehung unserer Kinder zur Arbeitsliebe und zur Achtung vor dem arbeitenden Menschen abhängt. Das geschieht hauptsächlich bei der Vermittlung polytechnischer Kenntnisse. Drittens gilt es, alle Lehrer und Erzieher davon zu überzeugen, daß die Arbeit eine entscheidende Rolle im Erziehungsund Erkenntnisprozeß, spielt; denn die Verbindung der produktiven Tätigkeit mit dem Unterricht und der Erziehung ist die „einzige Methode zur Produktion vollseitig entwickelter Menschen“ (Karl Marx). Für die Klärung der ideologisch-politischen Fragen sind die Parteiorganisationen in den Schulen und Betrieben verantwortlich. Eine Lehre kann vermittelt werden: Dort, wo die Parteileitungen der Grundorganisationen die Diskussion der Schulthesen wirklich führten, gelang es in nelativ kurzer Zeit, alle gegnerischen Argumente zu widerlegen, Zweifel zu zerstreuen und Klarheit darüber zu schaffen, daß der polytechnische Unterricht unbedingt notwendig ist und auch eine hochqualifizierte Berufsausbildung, die dem wissenschaftlich-technischen Fort- 1171;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1171 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie die Entwicklung von onswe Jugendlicher und das Entstehen von staatsfeindlichen und anderen kriminellen Handlungen Jugendlicher begünstigende Bedingungen im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wohnhaft folgende sich in Verwahrung befindliche Gegenstände eingezogen: Begründung: Gegen die Einziehung kann gemäß bis des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundenen unumgänglichen Einschränkungen seiner Rechte und seine damit entstehenden Pflichten und Verhaltensanforderungen im Untersuchungshaftvollzug kennenzulernen, als Voraussetzung für ihre Einhaltung.

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