Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1170

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1170); dann muß man eben ein wenig nachhelfen. Und so ließen wir kurzerhand drei weitere Maiskolben anfertigen. Auf der nächsten Bürositzung wurden diese dann den säumigen Sekretären der MTS-Bereiche in die Hand gedrückt. Es hatte zwar verdutzte Gesichter gegeben, aber wir hatten erreicht, daß sich der gesamte Kreis Neustrelitz an der Maiskolbenbewegung beteiligt. Auch der Kreis Anklam konnte berichten, daß alle Stationen mit guten Taten zum Pressefest erscheinen werden. Elf Kreise waren zum Pressefest mit ihren Symbolen erschienen. Auf den Festwagen konnte man den „Goldenen Maiskolben“ im Kreis seiner Brüder bewundern. Ihm folgten in bunter Reihe „Jolanthe“, der „Mastbulle“ und die „Zuk-kerrübe“. Transparente zeigten der Be~ völkeru ng die Ergeh- * nisse des Kreises an. Höhepunkt war eine Fahrt durch die Straßen der Stadt Neustrelitz. Es liegt ■ auf der Hand, daß diese Rundfahrt eine gute agitatorische Wirkung hatte, denn die Bevölkerung hatte ja in der Zeitung schon viel über die einzelnen Symbole gelesen. Auf einem kurzen Empfang wurden die Verpflichtungen der Kreise dem 1. Sekretär der Bezirksleitung übergeben. Hier das Ergebnis des Bezirkes: 40 143 dz Fleisch, 81 886 dz Milch, 4 631 000 Eier und 524 dz Geflügel. Genosse Steffen dankte allen und forderte Zeichnungen: Aus „Freie Erde“ (3) 1170 dazu auf, den Speck nach Möglichkeit noch zu verdoppeln. Will man dieser Aufforderung nach-kommen, gibt es einige Mängel auszumerzen. Bei der Auswertung in der MTS Wesenberg haben wir festgestellt: Das Grundübel war: Nicht alle Genossen und Funktionäre erkannten in der Maiskolbenbewegung das Neue. Mit besonderer Blindheit waren die Mitarbeiter des Rates des Kreises geschlagen. Auch die VdgB hätte sich noch aktiver einschalten können. Ein großer Mangel war auch, daß die Propagandisten die Aktion nicht aufgriffen und der Bevölkerung die ökonomischen und politischen Zusammenhänge erläuterten. So konnte es auch passieren, daß ein wichtiger Punkt des Wettbewerbs um das schöne Dorf, nämlich die Gewinnung von Einzelbauern für die LPG, zuwenig beachtet wurde. Diese Scharten gilt es jetzt auszuwetzen. Die Partei muß zur führenden Kraft werden. Auch muß erreicht werden, daß alle Dörfer und LPG sich beteiligen, damit im gesamten nicht die Verpflichtungen guter Gemeinden von den schlechten aufgefressen werden. Es gilt, den Volkswirtschaftsplan des Kreises zu überbieten. Und dazu sind noch große Anstrengungen erforderlich, denn vorläufig besteht nur die Möglichkeit, die Marktproduktion in Rind und Geflügel zu überbieten. Alle Funktionäre und Genossen müssen also erkennen, daß man jede Aufgabe, wie zum Beispiel die Bergung der Ernte, mit der Maiskolbenbewegung verbinden muß. Alle müssen erkennen: Diese Bewegung ist ein Mittel, um große Erfolge im Wettbewerb um das schöne Dorf zu erzielen. Karl-Heinz Dittmann Dorfzeitungsredakteur im MTS-Bereich Wesenberg;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1170) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1170)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X