Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1161); Aus dem Leben einer Brigade, die eine sozialistische werden will Auf diesem Wege die Erfahrungen der Brigaden, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen, zu vermitteln, ist eine gute Sache und hilft allen Leitungen und Mitgliedern der Betriebsparteiorganisation, die besten Erfahrungen kennenzulernen und selbst anzuwenden. Unsere Werktätigen sind bereit, an der Vollendung des Aufbaus des Sozialismus mitzuwirken, und die Bildung solcher Brigaden ist ein Schritt dazu. Nach dem Aufruf der Brigade aus Schwarzheide antwortete eine Schicht der Vordreherei des VEB Berliner Metallhütten und Halbzeugwerke (BMHW) mit der Bildung einer solchen Brigade. Durch gute kollektive Arbeit unter der Leitung des Schichtleiters Rödl, der auch der Gruppenorganisator ist, und durch gute Gewerkschaftsarbeit dieser Schicht unter Leitung des Vertrauensmannes Stotuth waren die Voraussetzungen gegeben, den Kampf um den Titel aufzunehmen. In dieser Brigade ist die Partei die führende Kraft. Wie kommt das zum Ausdruck? Vor Bildung der Brigade setzte sich die Parteigruppe dieser Schicht zusammen und beriet die einzelnen Fragen, die zum sozialistischen Arbeiten, Lernen und Leben gehören an Hand der 10 Gebote der Moral und Ethik, wie sie auf dem V. Parteitag vom Genossen Walter Ulbricht entwickelt wurden. Mit ihren Vorschlägen gingen die Genossen in die Gewerkschaftsgruppenversammlungen und erläuterten ebenfalls an Hand der 10 Gebote ihren Vorschlag zur Bildung einer Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft. Im Ergebnis der Diskussion beauftragten die Kollegen den Parteigruppenorganisator und den Vertrauensmann mit der Ausarbeitung des Wettbewerbsvertrages. Immer wenn es gilt, neue Maßnahmen festzulegen oder Mängel zu beseitigen, setzt sich erst die Parteigruppe zusammen, berät und stimmt ihre Vorschläge mit den Gewerkschaftsfunktionären ab. Die Vordreherei ist eine der wichtigsten Bearbeitungsabteilungen bei der Herstellung der Verbundlager. Große Aufgaben hat sich das Kollektiv der Brigade Rödl/ Stotuth gestellt, die zum Teil schon realisiert sind oder kurz vor dem Abschluß stehen. Wurden 1958 nur 1,1 Millionen Verbundlager im Plan aufgenommen, so konnten 1959 durch einige Veränderungen in der Arbeitsorganisation 1,5 Millionen Lager im Plan aufgenommen werden. Damit nicht genug. Durch einige Verbesserungsvorschläge der Brigade, die sich bei Versuchen mit Hilfe zweier Technologen als realisierbar erwiesen, forderte die Brigade eine Planerhöhung um 100 000 Lager. Zwei Beispiele: Früher wurde in einem Arbeitsvorgang ein Rohling von 20 mm bearbeitet, heute wird ein Werkstück von 115 mm Länge bearbeitet, wovon dann 5 Rohlinge abgestochen werden. Durch Zusammenlegung der Arbeitsgänge Sichtplanen und Vorbohren an einer Einzweckmaschine werden drei Maschinen frei und die Arbeitsproduktivität wird um etwa 50 Prozent gesteigert. Erfolgreich arbeitet die Brigade nach der Christoph-Wehner- und der Seifert-Methode. Die Brigade hilft auch den anderen Schichten der Vordreherei. Die ihr folgende Schicht ist eine Jugendbrigade, die ebenfalls um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft. Um ihr zu helfen, sich Klarheit darüber zu schaffen, was es heißt, sozialistisch zu lernen und zu leben, hat die Brigade Rödl/Stotuth der Jugendbrigade einen ihrer besten Kollegen gegeben. Außerdem führen sie gemeinsame Produktionsberatungen durch und besprechen neue Maßnahmen im Produktionsablauf und Verbesserungsvorschläge mit den Funktionären der Jugendbrigade. Der dritten Schicht in der Vordreherei geben sie ebenfalls Hilfe, damit diese in kurzer Zeit ebenfalls eine Brigade bilden kann. Die Brigade Jlödl/Stotuth, die auf ihrem zweiten Brigadeabend am 4. Juli den Namen des Widerstandskämpfers Wilhelm F i r 1 verliehen bekam, ist führend 1161;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1161 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Auf- klärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit sein. Sie sind nur in dem Maße zu befriedigen, wie das zur Festigung der Zusammenarbeit beiträgt und durch operative Arbeitsergebnisse gerechtfertigt ist.

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