Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1159

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1159); büro „Kohle“ nicht vollständig übermittelte Streckenbild. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit hilft mit, die noch bestehenden Unterschiede zwischen körperlicher und geistiger Arbeit allmählich zu beseitigen. Sie erhöht das Wissen des gesamten Kollektivs und bringt großen volkswirtschaftlichen Nutzen. Dies erkennen die Genossen der Werkleitung des BKW Großkayna. Deshalb unterstützen sie die Projektierungsgemeinschaft sehr verständnisvoll. Es wäre wünschenswert, daß die Parteileitung ebenso handelt. Die Werkleitung ermöglicht es den Arbeitern der Projektierungsgemeinschaft, daß sie sich in der Abteilung Technologie des Werkes mit den Grundproblemen des Projektes vertraut machen. Diese Praxis hat gute Ergebnisse. Nachdem zum Beispiel der Kollege Beutler eine Woche in der Abteilung Haupttechnologie gewesen war, berichtete er in der folgenden Zusammenkunft der Projektierungsgemeinschaft über einiges, was ihm beim Durchsehen des Projektes aut-gefallen war. Er gab einige wichtige Hinweise für die weitere Projektierung. Die sozialistischen Projektierungsgemeinschaften haben gut begonnen. Diese Tatsache bestätigte Genosse Otto Grotewohl am „Tag des deutschen Bergmannes“ in Bleicherode. Bis jetzt bestehen mehr als vierzig Projektierungsgemeinschaften.* Allerdings muß die Parteileitung des VEB Projektierungs- und Konstruktionsbüro „Kohle“ selbstkritisch feststellen, daß sie nach der Bildung der ersten Projektierungsgemeinschaften nicht mehr Motor und kontrollierendes Organ war. Die grundsätzliche Lehre aus diesem Mangel ist: Wir als Parteileitung müssen in Zukunft bei der Verwirklichung der Beschlüsse mehr „am Mann“ bleiben. Die guten Anfangsergebnisse verbürgen nämlich noch nicht den Erfolg der ganzen Sache. Kurt Kaminski Sekretär der Parteiorganisation des VEB Projektierungs- und Konstruktionsbüro „Kohle“, Berlin Probleme der Parteiarbeit in Mehrschichtbetrieben Vom Parteiaufbau hängt viel ab Bei der Neuwahl der Gruppenorganisatoren im März dieses Jahres machten wir uns Gedanken, darüber, wie die Arbeit der Parteigruppen unter den Werktätigen durch Änderung des Partei-aufbauf verbessert werden kann. Es war so, daß den einzelnen Gruppen Genossen angehörten, die in zwei oder drei verschiedenen Schichten arbeiteten. Ein Teil von ihnen ist an bestimmte Beförderungsmittel, wie Omnibusse und Eisenbahn, gebunden. All das wirkte sich hemmend auf das Parteileben aus. Zum Beispiel wurde es immer schwieriger, die Genossen zu regelmäßigen Gruppenversammlungen zusammenzubekommen. Da in unserem Bereich die Taktarbeit immer mehr zur Anwendung kommt, wird es schwierig, bei Schichtwechsel Gruppenversammlungen durchzuführen. Darum haben wir die Parteigruppen jetzt so aufgebaut, daß jede Gruppe geschlossen in einer Schicht arbeitet und so jederzeit schnell und vollzählig erreichbar ist. Dadurch sind die Parteigruppen viel aktiver geworden; sie kommen öfters meist in der Mittagspause zusammen, und die Genossen lernen sich besser kennen. Vor allem setzen sie sich jetzt kritischer mit solchen Mitgliedern auseinander, die sich, begünstigt durch die frühere Zerrissenheit der Gruppe, von 1159;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1159) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1159)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung weg, gibt es auch keine Veranlassung für die Anordnung Aufrechterhaltung von Untersuchungshaft. Das gilt sowohl für das Ermittlungsverfahren als auch für das gerichtliche Verfahren.

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