Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1157 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1157); gewissenhafte technische Projektierung und geologische sowie hydrologische Erkundungen gewährleistet sein. Wir organisierten die überbetriebliche Gemeinschaftsarbeit Wie begann unsere Parteiorganisation die überbetriebliche sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren? Zuerst stellten sich einige organisatorische Schwierigkeiten in den Weg. Unser Betrieb gliedert sich in die Zentrale und in zwei Außenstellen. In der Zentrale in Berlin arbeiten die Direktion und nur ein Teil unserer Projektierungsingenieure. Der andere Teil der Belegschaft ist in den Außenstellen Leipzig und Großräschen beschäftigt. Aus dieser räumlichen Entfernung entstanden bei der Verwirklichung des Politbüro-Beschlusses einige Schwierigkeiten. Mitunter war die Anleitung der Parteisekretäre in den Außenstellen durch die betreffenden Kreisleitungen zu allgemein. Von unseren leitenden Genossen erhielten sie auch nicht die notwendige Hilfe. Wenn diese die Außenstellen besuchten, so ließen sie sich von folgenden Gedanken leiten : Die Kreisleitungen sind ja entsprechend dem Statut für die Anleitung der Grundorganisation verantwortlich. Also, wir brauchen uns nicht um die Parteiarbeit zu kümmern! Dadurch wurden aber die Grundorganisationen der Außenstellen wenig dazu angehalten, aus den Beschlüssen konkrete Schlußfolgerungen zu ziehen, wie z. B. die Organisierung sozialistischer Projektierungsgemeinschaften. Um ein einheitliches Handeln der drei Grundorganisationen zu ermöglichen, bildeten deren Sekretäre, je ein weiteres Leitungsmitglied, die Betriebsleiter und der Werkdirektor ein Parteiaktiv. Mit dessen Hilfe überwanden die Grundorganisationen die falsche Auffassung einiger Ingenieure, sie hätten sich schon immer mit den Arbeitern beraten. Worin hatte,; die „Zusammenarbeit“ bestanden? Sie kamen fast nur mit den Werkleitungen zusammen. Den Arbeitern wurde das Projekt meistens nur vorgelegt, weil es sonst von der Deutschen Investitionsbank nicht bestätigt worden wäre. Es gab nur ganz Wenige Beispiele, wo die Arbeiter wirklich am Projekt mitgearbeitet hatten. Die Grundorganisationen schufen Klarheit: Von der ersten Aussprache über das, was projektiert werden soll, bis zu der Inbetriebnahme des Bauobjektes, müssen die Projektierungsingenieure mit den Bergarbeitern Hand in Hand arbeiten und die Erfahrungen austauschen. Nach der Aussprache in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisation gingen die Genossen daran, die sozialistischen Pro j ektierungsgemeinschaf-ten zu bilden. Besondere Initiative zeigte Genosse Bindseil, Werkdirektor und Held der Arbeit. Tagelang war er bis spätabends unterwegs, in den Außenstellen, den Vereinigungen Volkseigener Betriebe Braunkohle und den Braunkohlenwerken, um die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu organisieren. Der neuen Art der Projektierung brachte auch der parteilose technische Direktor, Nationalpreisträger Professor Dr. Bilkenroth, großes Verständnis entgegen. Er erkannte, daß die sozialistischen Kollektive in besserer Verbindung mit der Praxis projektieren können. Manche Leitungen der Braunkohlenwerke sowie zum Teil die WB und sogar Parteileitungen fanden sich nicht gleich bereit, die Vorschläge zur Bildung der sozialistischen Projektierungsgemeinschaften aufzugreifen und verwirklichen zu helfen. Der Parteisekretär der WB Braunkohle Cottbus kritisierte, daß der technische Direktor zuviel für die Projektierungsgemeinschaften täte. Diese seien doch eine Sache des PKB „Kohle“. Seine Meinung ist nicht richtig. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit muß von allen Partei- und Wirtschaftsfunktionären organisiert werden. Der Parteisekretär aus der WB Braunkohle Cottbus beachtete auch eine entscheidende Lehre aus der Chemiekonfe- 1157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1157 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1157 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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