Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1141); Es blieb nicht aus, daß sich eine weitere Oberschulklasse anmeldete, und wir organisierten ein zweites Forum. Das gleiche Ergebnis: Rege Diskussion und Meinungsaustausch. Ich besuchte inzwischen einen Meisterlehrgang an der Ingenieurschule für Baustoff technologie in Apolda, und auch hier sprach ich vor über 400 Ingenieurschülern. Wieder im Betrieb, kam der Schülervertreter einer anderen Klasse der Oberschule I in Bitterfeld mit dem gleichen Anliegen. Ich erfüllte auch diesen Wunsch. Das Forum war wiederum mit Leben erfüllt und half, manche falsche Auffassung unter unseren jungen Menschen zu überwinden. Harry Prautzsch Baustoffkombinat Bitterfeld Die Bäuerinnen unserer Genossenschaft reden ein Wörtchen mit Der Artikel der Genossin Lotte Ulbricht im „Neuen Weg“ Nr 9 gibt uns besonders gute Hinweise, wie wir als Parteileitung die Arbeit des Frauenausschusses verbessern können. Dieser Artikel regt uns an, Euch unsere Erfahrungen mitzuteilen: Schon aus der Tatsache heraus, daß 70 Prozent unserer Genossenschaftsmitglieder Bäuerinnen sind, ergibt sich für die Parteiorganisation die Aufgabe, besonders den Frauen jede nur erdenkliche Unterstützung zu geben. Trotzdem haben wir dem Frauenausschuß, der schon seit 1953 besteht, zuwenig geholfen. Erst durch die Beschlüsse des V. Parteitages hat die Parteiorganisation begonnen, sich mit dem Frauenausschuß stärker zu beschäftigen. In einer Parteileitungssitzung behandelten wir seine Aufgaben. Der Parteisekretär wurde beauftragt, sich persönlich um den Frauenausschuß zu kümmern. Die Arbeit änderte sich zusehends. In den Frauenausschußsitzungen wurden nicht mehr nur wirtschaftliche Fragen behandelt, sondern sie wurden mit ideologischen Fragen verbunden. Infolgedessen setzten sich die Frauen energischer für die Planerfüllung ein. Im Jahre 1957 schlossen wir noch mit minus 6 DM ab. 1958 erreichten wir schon einen Wert der Arbeitseinheit von plus 3,03 DM. Daran haben unsere Frauen einen großen Anteil. Die Mitglieder des Frauenausschusses erkannten, daß es notwendig ist, mehr Aussprachen mit den Genossenschaftsbauern über Arbeitsmoral, Arbeitsorganisation usw. zu führen. Darüber hinaus stellten sie sich der Nationalen Front als Agitatoren zur Verfügung, wenn es darum ging, Aufgaben der sozialistischen Umgestaltung durchzusetzen. In Vorbereitung der Jahresabschlußversammlung forderte der Frauenausschuß, mehr Frauen in die direkte Lenkung und Leitung der Genossenschaft einzubeziehen. Arbeiteten im Jahre 1958 zwei Frauen im Vorstand der LPG, so sind es 1959 vier Frauen. Außerdem arbeiten jetzt mehr Frauen in den Sozial-, Revisions-, Normen- und Wettbewerbskommissionen mit. Auf der letzten Berichtswahlversammlung wurde auch eine Genossin in die Parteileitung gewählt. Wir hielten auch in der Entschließung unserer Grundorganisation fest, daß mehrere Genossinnen. für die Unterstützung des Frauenausschusses verantwortlich sind. Es ist uns jetzt gelungen, eine Genossin vom Frauenausschuß zu dem Qualifizierungslehrgang nach Weimar zu entsenden. Aber das sind noch Einzelfälle, denn um die Masse unserer Bäuerinnen für eine Qualifizierung zu géwinnen, bedarf es bei uns noch mancher Überzeugungsarbeit. Genosse Gälisch Sekretär der PO der LPG Jacobsdorf 1141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentralen, der kriminellen Mens chenhändlerbanden und der in feindlicher Absicht handelnden Personen innerhalb der rechtzeitig aufgedeckt und konsequent bekämpft werden.

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