Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1134

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1134); schaftsarbeit gegenseitig helfen, wenn sich einer von ihnen im körperlichen Einsatz befindet. Eine solche Arbeit mit dem Redaktionskollektiv bedarf ganz besonders eines langfristigen Planes. Die Redaktion der Betriebszeitung des Leipziger Bekleidungswerkes stellt den Perspektivplan ihrer Zeitung auf der Grundlage des Arbeitsplanes der Parteileitung auf und legt in Monatsplänen die konkreten Themen fest. Das ist der richtige Weg. Der Redakteur muß in erster Linie Parteifunktionär sein Welches ist aber die eigentliche Ursache, die zu beispielhafter Arbeit vieler unserer Dorf- und Betriebszeitungsredakteure führt? Genosse H о f m a n n meinte, daß der Redakteur seine Aufgabe nicht schlechthin als Journalist betrachten sollte, sondern in erster Linie als Parteifunktionär. Genosse Schultheiß, Redakteur des „Leuna-Echos“, faßte seine Erfahrungen in dem Satz zusammen: „Mir scheint, die Autorität der Betriebs- und Dorfzeitungsredaktionen wächst in dem Maße, wie der Redakteur als politischer Funktionär anerkannt wird und wie er seine Arbeit als politischer Funktionär auffaßt.“ HERAUSGEBER KREISLEITUNG DER SED VEt LEUNA-WERKE .WALTER ULBRICHT- I Wenn der Redakteur selbst seine Aufgaben als Parteifunktionär erfüllt, wenn er die Zeitung als den kollektiven Organisator der Partei betrachtet, wird er im Kampf um die 80 Prozent Planerfüllung bis zum 10. Jahrestag unserer Republik und im Wettbewerb um das schöne Dorf führen können. Nur so wird er seiner Verantwortung gegenüber der Partei gerecht und wird mithelfen, die Parteiorganisation seines Betriebes oder seines Bereiches zu stärken und zu festigen. Es gab auf der Konferenz allerdings auch manche berechtigte Kritik an Parteileitungen, die ihre Zeitung kaum als Kampforgan zur Durchsetzung der Parteipolitik benutzen. Genosse Schwer dtfeger führte dazu aus: „Bei uns war es auch nicht immer so, daß die Zeitung eine scharfe Waffe in den Händen unserer Partei war. Oft wurde vom Parteisekretär die Frage gestellt: ,Na, Hans, wann bringst du denn deine nächste Zeitung heraus?1 Aus dieser Frage kam heraus, wie sich die Parteileitung zur Zeitung verhielt. Das haben wir aber überwunden. Die Zusammenarbeit mit der Parteileitung und der Kreisleitung ist gegenwärtig gut. Unbürokratisch und schnell wird in unserem Kreis die 3. Pressekonferenz ausgewertet mit Hilfe der Kreisleituni, mit Hilfe der Kreisredaktion der ,Leipziger Volkszeitung4 und des Verbandes der Deutschen Journalisten,“ Genosse Schultheiß berichtete, daß er an den Bürositzungen der Kreisleitung der Leunawerke teilnimmt. Er erhält genau wie jedes Büromitglied die Vorlagen und spricht in den Sitzungen nicht nur zur Zeitungsarbeit, sondern kann zu allen politischen Fragen die Meinung der Redakteure ausdrücken. Außer den Bürositzungen finden wöchentliche Besprechungen mit dem 1. Sekretär statt, zu denen dieser in die Redaktion kommt. „Aber was mir noch wichtiger erscheint, ist die Tatsache, daß es bei uns trotz einiger Mängel und Schwierigkeiten gelungen ist, den täglichen Kontakt zwischen Redaktion und Kreisleitung herzustellen. Wenn es um bestimmte wichtige Fragen geht, dann denkt man an die Zeitung gerade das, was bei vielen Betriebszeitungen noch vermißt wird und fragt sich: Wie kann die Zeitung mithelfen?“ Damit haben diese Genossen allen Redaktionen unserer Betriebs- und Dorfzeitungen gezeigt, daß in erster Linie ihr eigenes Verhältnis zur Partei und ihr Vertrauen in die Kraft der Volksmassen die Voraussetzung schafft, um zum kollektiven Organisator der sozialistischen Umwälzung zu werden und den neuen Arbeitsstil erfolgreich in der Redaktion durchzusetzen. Uwe Boldt Dozent an der Fakultät für Journalistik, Karl-Marx-Universität Leipzig- 1134;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1134) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1134)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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