Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1133); eigenes journalistisches Gesicht zu formen, gibt es Zeitungsredaktionen, die noch nach alten Methoden arbeiten und wo rückschrittliche Ansichten die schnelle Vorwärtsentwicklung behindern. So vertraten zum Beispiel die Genossen der „Espenhainer Stimme“ die Meinung, daß ihre Zeitung nicht rechtzeitig in die Diskussion über Siebenjahrplan und Rekonstruktion eingreifen konnte, da die Kennziffern nicht vollständig Vorlagen. So ist es auch kein Zufall, daß sich die Betriebszeitung im Kombinat Espenhain kaum mit den Brigaden der sozialistischen Arbeit beschäftigte und daß sie hinter der In-itativ der Arbeiter hinterherhinkte. Nicht zuletzt ist dieses Ergebnis auch auf jene Meinung des Redakteurs zurückzuführen, daß die Redaktion keine Zeit für die Aufstellung von Plänen hätte. Solche falschen Meinungen wurden auf der Konferenz an Hand der vielen guten Beispiele glänzend widerlegt. Ausgezeichnet machte es die Redaktion der Betriebszeitung „Das Braunkohlenkombinat“ in Lauch hammer, die schon 10 Tage nach der 3. Pressekonferenz mit ihren Betriebskorrespondenten beriet, welche Schlußfolgerungen sich ergeben, um ihre Zeitung als Kampforgan der Arbeiter besser zu nutzen. Diese Zeitung entwickelte die Form der „Kombinatsgespräche am Wochenende“, in denen sie mit Arbeitern und Betriebsfunktionären ®'Bmumkohi 1 MssmMmsäl BETRIEBSZEITUNG DIR P A RTII OR О А ИIS A TIO N OES VIS BU A U ИКОН I EN ROMBIN AT t AUCUN AM Hit am runden Tisch Schwerpunktaufgaben des Betriebes operativ aufgreift. Die Redaktion hat weiterhin die organisierende Rolle ihres Organs durch den Einsatz von Korrespondentenbrigaden erhöht. Genosse H о f m a n n , Redakteur der Betriebszeitung des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt, erzählte von seiner Arbeit in einer Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft, und wiesich das gut auf seine Zeitungsarbeit wiewauch auf die Mitarbeit der Arbeiter an der Zeitung ausgewirkt hat. Er sagte: „Wir haben bei uns gegenwärtig den Stand, daß 90 Prozent der’ Beiträge von Arbeitern, Meistern, Brigadieren und ORGAN OER BETRIEBSPARTEIORGANISATION OER SED OES EISENHÜTTENKOMBINATE* I. W STAUN i STAUNSTADI TRÄGER DES ORDENS „BANNER DER ARBEIT' . , . Nr. II. . Jahrgang SUUiMtodi. 3. April 1959 Ingenieuren geschrieben werden, dabei über 50 Prozent von Arbeitern. Das gibt uns die Möglichkeit, in alle Fragen des Betriebes einen umfassenden Einblick zu haben.“ Über 18 000 Menschen haben an dem Pressefest im vergangenen Jahr teilgenommen, berichtete Genosse Sch we'rdtfeger, Dorfzeitungsredak-teur im MTS-Bereich Döbeln. „Dies trüg dazu bei, daß die gesamte; Mitarbeit an unserer Dorfzeitung verbessert werden konnte, daß in allen Brigaden der MTS und in allen LPG Korrespondenten gewonnen werden konnten.“ Er wies auf die Wichtigkeit eines Redaktionskollektivs hin, indem er ausführte: „Gegenwärtig bin ich dabei, mich auf meinen vierwöchigen Arbeitseinsatz in einer LPG vorzuberei ten. Demzufolge muß das Redaktionskollektiv ein-springen. Einige von den Mitgliedern sind bereits entsprechend qualifiziert, der eine macht den Umbruch, der andere den Spiegel. Das klappt alles, auch wenn ich nicht da bin. Ich werde mich ein- bis zweimal in der Woche in der Redaktion sehen lassen. Wir werden also auch in dieser Hinsicht den Forderungen der 3. Pressekonferenz nachkommen, und das hilft uns, den richtigen Arbeitsstil durchzusetzen.“ Genosse Schwerdtfeger wies darauf hin, daß sich die Dorfzeitungsredakteure seines Kreises in sozialistischer Gemein- 1133;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung und anderen operativen Diensteinheiten im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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