Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1127 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1127); versancfèp. Es ist eben nicht richtig, wenn man angesichts der „Zeitschwierigkeiten“, die es doch überall gibt, den guten Vorsatz bald wieder fallenläßt. Im VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerke gibt es noch eine andere „Theorie“. Dort meinen Genossen aus dér Parteileitung, daß es doch genüge, wenn im Monat einmal Sport getrieben wird. Ein Genosse meinte, daß der regelmäßige Sport nun wieder eine zusätzliche Veranstaltung sei Das ist aber doch ' eine durchaus falsche Ansicht. Unser Volks- ins Leben gerufen. Gerade dort, wo noch keine Sportausschüsse bestehen, ist das ein guter und richtiger Beginn, die Beschlüsse der Partei auf dem Gebiete der Körperkultur und des Sports zu erfüllen. Bei der Organisierung des Massensports in Leipzig treten die Studenten der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in vielfältiger Weise als Organisatoren, Berater, Trainer usw. hervor. Wenn es auch in anderen Großstädten und in den Dörfern solche besonders guten Möglichkeiten der Anleitung durch wissenschaft- Auch der regelmäßige Kinder- und Jugendsport im Wohngebiet dient der sozialistischen Erziehung. Jede Möglichkeit dazu gilt es zu9 nutzen , sport soll mehr und mehr unser ganzes sozialistisches Leben durchdringen. Er soll es reicher machen und die Gesundheit und Spannkraft der Werktätigen erhalten und erhöhen helfen. Die Genossen dort sollten noch einmal die Worte Walter Ulbrichts auf dem „Treffpunkt Olympia“ in Berlin und auf dem VI. Parlament in Rostock durchdenken. Walter Ulbricht hatte dort gesagt, daß er seine Aufgaben gar nicht erfüllen könnte, wenn er nicht zweimal in der Woche Sport treiben würde. Eine gute Initiative, von der auch die Genossen aus den eben genannten Betrieben etwas lernen könnten, entwickeln einige Gruppen des DFD im Stadtbezirk Leipzig-Nord. Dort wurden Gymnastik-Zirkel für Hausfrauen und für die Kinder in Zusammenarbeit mit der Nationalen Front und mit der Pionierorganisation liehe Kräfte nicht gibt, so* verfügen wir doch überall über sportlich ausgebildete und interessierte Menschen, die auf den Sportplätzen die Sache in die Hand nehmen können. Die Ausschüsse der Nationalen Front sollten solche Bürger für die aktive Unterstützung des Volkssports in den Wohngebieten gewinnen, wobei auch jugendliche Sportler eine gute Hilfe und Anleitung geben können. Schon gibt es eine Reihe guter Beispiele, wie der Volkssport organisiert und mit sozialistischem Inhalt erfüllt werden kann. Jede Parteileitung sollte sich jetzt dafür verantwortlich fühlen, daß sich in ihrem Bereich der Schwung des „Treffpunkts Olympia“ rasch entwickelt und die ' Losung „Für jedermann an jedem Ort - jede Woche einmal Spor t !“ überall verwirklicht wird. RolfPatz / Werner Esche 1127;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1127 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1127 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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