Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1126); Nachdem sich die Leitung der Wohn-parteiorganisation über ihre Aufgaben klargeworden war, erteilte sie den einzelnen Genossen festumrissene Aufträge. Einige Genossen übernahmen es, Aussprachen mit aktiven Sportlern zu führen, um sie für die Mitarbeit im Sportausschuß des Wohngebietes zu gewinnen. Ein Teil dieser Sportler wurde als Berater für den sachkundigen Aufbau der Sportanlcjge und als Übungsleiter gewon- Genosse Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros, siegteT auf dem Berliner „Treffpunkt Olympia“ im Kugelstoßen nen. Agitatoren der Wohngruppe gingen auch in die Hausgemeinschaften und warben dort weitere Aufbauhelfer. Die Einwohner gaben viele Hinweise und Anregungen für den zweckmäßigen Aufbau der Sportstätte, für die Organisierung des Kindersports, für einen interessanten Turnunterricht an den Schulen und für die Arbeit des Sportausschusses im Wohngebiet. Die aufgeworfenen Fragen wurden dann auch im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front diskutiert und ausgewertet. Ende Juni konnten unter reger Beteiligung der Einwohner die Kleinsportanlage und der neue Kinderspielplatz verbunden mit einem Wohngebiets-Sportfest eingeweiht werden. In ähnlicher Weise gibt es auch in anderen Wohnbezirken schon erste Erfolge, wie z. B. in den Wohnbezirken 17, 23 und 49. Die Genossen in Leipzig haben richtig begonnen, die Beschlüsse der Partei auf dem Gebiet der Körperkultur und des Sportes auf ihre Durchführung hin genauso zu kontrollieren wie die Beschlüsse zu ökonomischen und anderen politischen Fragen. Die Stadtleitung Leipzig hat bereits eine Woche nach der obengenannten Parteiaktivtagung Aussprachen mit den Parteisekretären aus 12 wichtigen Betrieben und mit den Genossen aus den Leitungen der Betriebssportgemeinschaften dieser Betriebe durchgeführt. Dabei berichteten die Genossen über die Verwirklichung der Beschlüsse und tauschten ihre Erfahrungen aus. Gut ist auch die Methode, daß einzelne Büromitglieder sich selbst an Ort und Stelle über die Arbeit von Sportausschüssen im Wohngebiet informieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Genosse Beier, der über reiche Erfahrungen aus der Arbeitersportlerbewegung vor 1933 verfügt, ist dabei einer der rührigsten. Die Stadtbezirksleitung Südwest hat in gleicher Weise die Genossen Vorsitzenden der Betriebssportgemeinschaften zusammengenommen. Für die Sportarbeit verant-. wörtliche Parteimitglieder, Genossen aus dem Staatsapparat, den Massenorganisationen und auch aus Betrieben wurden eingeladen, vor dem Büro über ihre Arbeit zu berichten. Wenn unsere Partei die Aufgabe gestellt hat, den Sport jetzt in den täglichen Rhythmus unseres Lebens im Betrieb und im Wohngebiet mit einzubeziehen, sei es durch regelmäßige Pausengymnastik oder durch die anderen Formen der sportlichen Betätigung, so müssen die Parteileitungen und alle Genossen ständig mit gutem Beispiel vorangehen. Die Mitarbeiter der Stadtbezirksleitung Südwest in Leipzig treiben jetzt regelmäßig einmal in der Woche Sport. Diesem Beispiel eifern schon einige Industriebetriebe nach. Auch im VEB Blechverformungswerk haben die Genossen aus der Partei- und Werkleitung mit dem regelmäßigen Sport begonnen; aber was dort als gutes Beispiel für die ganze Belegschaft gedacht war, droht bald wieder zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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