Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1123

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1123); allem Stärke, sehr fette Schweine bekämen und daß dann der Fleischante.il geringer sei. Schließlich gaben sie zu, daß man durch richtige Fütterung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen viel erreichen könne. Natürlich ließ ich es nicht bei diesen fachlichen Problemen bewenden. Ich berichtete ihnen, daß in unserer LPG ein Schweinezüchter 330 Schweine aufzieht. Er ist darauf spezialisiert, ist ausgebildet, er beherrscht die Arbeitsgänge, kennt die wissenschaftlichen Fütterungsmethoden und kann sie exakt anwenden. Daran wurde den Zuhörern einer der wichtigsten Vorzüge der Genossenschaft vor Augen geführt. Dann erläuterte ich die Notwendigkeit der Großflächenwirtschaft. Oft wird nur von den Vorteilen der Großflächenwirtschaft gesprochen. Darauf anworten dann viele, es ginge ihnen auch so ganz gut und ihr Eintritt in eine LPG hätte noch Zeit. Man muß daher unbedingt auch die Notwendigkeit erklären. Ich sagte den Bauern, daß die Zeit in allen Ländern für die Großflächenwirtschaft reif ist, und stellt dem kapitalistischen Weg des Bauernlegens den Weg der sozialistischen Genossenschaften gegenüber. Die Notwendigkeit ergibt sich auch aus der gegenwärtigen politischen Lage. Wir stehen doch in Deutschland in einem Wettlauf zwischen Leben und Tod, zwischen Friedenskräften und dem atom-rüstenden Militarismus. Eine höhere Marktproduktion gibt uns nicht nur mehr zum Verbrauchen, sondern stärkt unsere Republik, und wir schlagen dann den Militarismus in Westdeutschland. Dazu brauchen wir die Großflächenwirtschaft. Die Industrie baut große Maschinen für die Landwirtschaft, die viel leisten können und den Bauern die Arbeit erleichtern, aber nur auf großen Flächen. Unsere Ansprüche sind größer als früher, wir wünschen uns ein kulturelles Leben im Dorf, einen Fernsehapparat, ein Auto und noch vieles mehr. Dazu brauchen wir mehr Freizeit und größere Mittel. Die Voraussetzung für dies alles aber ist die Großflächenwirtschaft der sozialistischen Genossenschaft. So habe ich zu begründen versucht, warum die sozialistische Großproduktion in der Landwirtschaft politisch und ökonomisch notwendig ist. In der Diskussion wurden dann eine Reihe Fragen gestellt. Mehrere Einzelbauern haben zugegeben, daß die LPG eine höhere Produktion an Fleisch erreichen wird. Die Diskussion über den Vortrag setzte sich im Dorf fort, auch mit denen, die nicht gekommen waren. Inzwischen hat mich die Gemeindevertretung von Herzfeld gebeten, demnächst wieder im Dorf einen Vortrag über die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion zu halten. Selbstverständlich trete ich auch in der eigenen LPG als Propagandist auf. In den Mitgliederversammlungen der LPG und in öffentlichen Einwohnerversammlungen unseres Dorfes bemühe ich mich, die Notwendigkeit höherer Produktion politisch zu begründen. Bei jeder Aufgabe kommt es darauf an, sie den Menschen überzeugend zu begründen, damit sie wissen, warum unsere Partei diese Aufgabe stellt. Wenn wir jetzt in der Mitgliederversammlung unserer LPG die Analyse über das erste halbe Jahr vortragen, wollen wir auch nicht nur berichten, sondern gleichzeitig erziehen. So werden wir zum Beispiel die Leistungen im Schweinestall, der diesmal seine Aufgaben nicht erfüllt hat, den Leistungen im Kuhstall gegenüberstellen. Wir wollen uns mit schlechter Arbeitsdisziplin auseinandersetzen. Außerdem werden wir das neue Musterstatut behandeln. Es gibt für einen Propagandisten auf dem Lande viele Aufgaben. Das neue Leben auf dem Lande wird sich in dem Maße entwickeln, wie das neue Denken einzieht. Und dies wiederum hängt auch davon ab, wie die Propaganda der Partei ihre Aufgaben erfüllt. 1123;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1123) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1123 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1123)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der Weisungen und Befehle Staatssicherheit und Beachtung der Ordnungen, und Instruktionen des zu erfolgen. Der Leiter- der Abteilung der dabei die Einhaltung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Staatssicherheit , wo entsprechend den gewachsenen Anforderungen ein verantwortlicher Mitarbeiter für die Leitung und Koordinierung der Arbeit mit unter voller Einbeziehung der Referatsleiter in den Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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