Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1120); die Betriebsakademie zusammengefaßt, koordiniert und bedeutend erweitert werden. Für unsere Betriebsakademie, die am 1. September 1959 ihre Tätigkeit beginnen wird, ist folgendes System vorgesehen: Die Betriebsakademie gliedert sich bei uns in drei Lehrstühle. 1. Lehrstuhl Grundlagenstudium und betriebliches Spezialstudium. 2. Lehrstuhl Meister-, Techniker- und Ingenieurstudium. 3. Lehrstuhl a) populärwissenschaft- liche Vorträge und Vortrags-Reihen b) Gesellschaftswissenschaftliche Vorträge und Vortrags-Reihen c) Kulturpolitische Vorträge und Buchlesungen. Wie kamen wir zu dieser Entscheidung, und welche Bedeutung haben die einzelnen Lehrstühle? * Lehrstuhl 1: Er untergliedert sich in 4 Lehrgänge. Eingangs wurde bereits gesagt, daß den Werktätigen unseres Betriebes im Siebenjahrplan große Aufgaben gestellt sind. Nur ein bestimmter Teil kann aber eine Facharbeiterprüfung nach weisen. Ohne eine entsprechende Qualifizierung würden sich aber bald Schwierigkeiten bei der Bedienung von Automaten ergeben. Demzufolge: hat der erste Lehrstuhl die Aufgabe, durch Lehrgänge, Vorträge und praktische Ausbildung das allgemeine fachliche und gesellschaftspolitische Bildungsniveau zu heben. Die Ungelernten sollen sich zum Angelernten und dann vom Angelernten zum Facharbeiter qualifizieren. Durch Speziallehrgänge sollen sie befähigt werden, vollautomatische Maschinen zu bedienen. Folgende Fächer werden gelehrt: Gesellschaftswissen- schaft; Mathematik; Physik; Chemie, Deutsch. Als Grundlage dienen die „Lehrbriefe der zentralen Abteilung Fernstudium zur Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung für * das ; Fachschulstu- dium“. Diese werden nach geringen Veränderungen entsprechend den Erfordernissen des Betriebes als eigene Lehrbriefe herausgegeben. Wir bezeichnen den Lehrgang 1 als Grundlehrgang, weil er zur Teilnahme am Facharbeiterlehrgang bzw. zur Aufnahme des Meisterstudiums hinführt. Er gibt zugleich die Möglichkeit, durch den weiteren Besuch eines Lehrgangs das Ziel der 10-Klassen-Schule zu . erreichen. Dieser Lehrgang dauert ein Jahr und wird im Fernstudium durchgeführt, wobei entsprechend dem Schichtsystem jede 3. Woche eine Konsultation stattfindet und zusätzlich durch den Lehrstuhl drei Vorträge, die der Unterstützung des Fernstudiums dienen, organisiert werden. Der Lehrgang 2 läuft im Rahmen des Grundlagenstudiums und ermöglicht die Qualifizierung vom ungelernten zum angelernten Arbeiter. Dieser Lehrgang soll besonders solchen Kollegen helfen, die einen anderen Beruf erlernt haben und mit der Metallverarbeitung bisher überhaupt noch nicht oder nur wenig vertraut sind. Demzufolge wird er zur Pflicht erklärt für alle diejenigen Kollegen, die neu in den Betrieb eintreten und keine Facharbeiterprüfung nachweisen können. Der Lehrgang 3 ist der Facharbeiterlehrgang, der zur Facharbeiterprüfung führt. Er läuft ein Jahr parallel mit dem Lehrgang 1 oder mit dem Grundlehrgang. Der theoretische Unterricht erfolgt im Fernstudium, während der praktische Unterricht in einer im Betrieb einzurichtenden Lehrecke durchgeführt werden soll. Der Lehrgang 4 dient dem betrieblichen Spezialstudium. In diesem Lehrgang sollen Kollegen aller Berufe und Qualifikationsgrade den Befähigungsnachweis erlangen, bestimmte komplizierte automatische Aggregate zu bedienen. Dementsprechend werden in diesem Lehrgang Hydraulik, Elektrotechnik, Meßsteuerung- und Reglertechnik gelehrt. Das Studium im Lehrstuhl 1 wird also eigenverantwortlich durch die Betriebsakademie durchgeführt. Es ist vorgesehen, daß nach Absolvierung eines Lehrganges eine Abschlußprüfung durch die Betriebsakademie durchgeführt wird, 1120;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1120 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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