Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1118); sind sich hier menschlich näher gekommen, was sich unmittelbar auch auf die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Brigaden in der Produktion auswirkte. Welche Rolle spielte nun die Betriebsparteiorganisation? Es muß bemerkt werden, daß die BPO nur aus neun Mitgliedern, zum größten Teil aus Angestellten, besteht. Die Parteileitung ging anfangs achtlos an dem Neuen, das durch die Initiative einer Genossin entstand, vorüber, obwohl sich durch das Beispiel der Brigade „XXI. Parteitag“ bald no h weitere Frauenbrigaden mit gleicher Zielstellung zusammenfanden. Die Hilfe der Kreisleitung schuf einen Wandel. Volle Klarheit darüber, daß die Parteiorganisation die Hauptverantwortung für das Erkennen und Vorwärtstreiben des Neuen trägt, wurde bei den Genossen erst in einer Mitgliederversammlung im Monat Juni geschaffen. Es war gar nicht so selbstverständlich, daß alle Genossen sich verpflichtet fühlten, den Brigaden jede nur erdenkliche Hilfe zu geben. Ein Beispiel dafür: Der Werkleiter sagte in dieser Mitgliederversammlung, daß die Genossin Treue zu jeder Zeit zu ihm kommen könne, aber sie mache ja davon keinen Gebrauch. Die Aussprache, die dann einsetzte, zeigte dem Genossen Werkleiter sein falsches Verhalten, und er mußte erkennen, daß es seine Aufgabe gewesen wäre, selbst in die Brigaden zu gehen. In der Mitgliederversammlung wurde festgestellt, daß die Bereitschaft der Kolleginnen, mit ganzer Kraft für die Planerfüllung zu arbeiten, vorhanden ist; aber bisher griffen Werkleitung und Meister diese Bereitschaft zu wenig auf und versäumten es, ihnen kameradschaftliche Hilfe zu geben. Die Parteiorganisation hat aus dieser Mitgliederversammlung ihre Schlußfolgerungen gezogen und Beschlüsse gefaßt, die eine bessere Unterstützung der Brigaden gewährleisten. Unter anderem werden die Paten jetzt regelmäßig vor der Parteileitung Bericht erstatten. Die Auseinandersetzung über die Entwicklung der sozialistischen Brigaden machen nicht am Werktor halt. Sie finden auch ihre Fortsetzung in den Familien der Brigademitglieder. So hat zum Beispiel der Genosse Treue auf Grund der Erfahrungen seiner Frau in seinem Betrieb die Brigade „Roter Stern“ gebildet, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft. An der Gründung nahm die Brigade „XXI. Parteitag“ teil. Es wurde vereinbart, bestimmte gesellschaftliche Verpflichtungen gemeinsam durchzuführen. Weiterhin nehmen die Kolleginnen der Brigade „XXI. Parteitag“ an einem Zirkel zum Studium des dialektischen Materialismus teil, den der Genosse Treue in seiner Wohnung durchführt. Das gibt allen immer wieder neue Kraft für die Erfüllung ihrer ökonomischen Verpflichtungen. Das Ergebnis: Die Brigade „XXI. Parteitag“ steht in der Pro-Kopf-Leistung im Monat Juni an erster Stelle mit einem Durchschnitt von 11,99 kg Perlondraht, gegenüber dem Betriebsdurchschnitt von 11,2 kg. Die Verpflichtung, im NAW 50 Aufbaustunden zu leisten, wurde von der Brigade „XXI. Parteitag“ auf 200 erhöht und soll am 10. Jahrestag unserer Republik erfüllt sein. Genossin Treue führt mit ihrer Brigade wöchentlich eine politische Zeitungsschau durch. Alle Frauen sind Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft geworden. Ihre Kinder sind jetzt alle im Jugendverband bzw. im Pionierverband organisiert. Weiter verpflichteten sich die Frauen, kleinere Maschinenreparaturen selbst auszuführen, um die Wartezeiten noch mehr zu vermindern. Alle wollen die Chemiefacharbeiterprüfung erreichen. Die Kollegin Christa Haube wurde zur Qualifizierung als Meister vorgeschlagen. Diese wenigen Beispiele zeigen, welche große umwälzende Wirkung die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auf das Bewußtsein der Menschen hat. Die Kollegin Träger erzählte, daß ihr Mann zuerst oft unzufrieden war, weil ihm einige Stunden des Zusammenseins mit ihr abgeknapst wurden, jetzt ist er auf die Leistungen seiner Frau stolz und nimmt ihr sehr viel Arbeit im Haushalt ab, damit sie sich weiterqualifizieren kann. Zwischen den Betrieben der Eheleute Treue, über die Brigaden „XXI. Parteitag“ und „Roter Stern“, hat sich eine überbetriebliche sozialistische Hilfe entwickelt. In gemeinsamen Aussprachen be- 1118;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , der Realisierung operativ-technischer Mittel im Vorfeld von ständigen Ausreisen, der operativen Kontaktierung von AstA aus dem Arbeitskreis gemäß der Dienstanweisung des Genossen Minister bilden einen Schwerpunkt in der Arbeit der Diensteinheiten, Zur Erfüllung dieser Aufgaben tragen die mitt- leren leitenden Kader eine hohe Verantwortung.

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