Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1116); Nach der Volkswahl werteten wir in einer Gesamtmitgliederversammlung die Ergebnisse der Parteiaufträge aus. Die Mitglieder, die ihre Aufträge gut erfüllt hatten, wurden lobend erwähnt, inaktive Genossen dagegen, wurden kritisiert. Der kämpferische Geist und die parteierzieherische Rolle dieser Mitgliederversammlung kam auch darin zum Ausdruck, daß für einige Genossen, die ihre Pariei-pf lieh ten nicht erfüllt hatten, Verwarnungen beschlossen und in einem Falle die Streichung von der Mitgliedschaft beantragt wurden. Mit Befriedigung können wir feststellen, daß die Aktivität der gesamten Parteiorganisation wesentlich gewachsen ist, seitdem der bei uns vorhanden gewesene Opportunismus überwunden ist und die Erziehung der Mitglieder an Hand des Parteistatuts eine größere Rolle spielt. Das zeigt sich sowohl in der Beteiligung an den Mitgliederversammlungen, bei den Kampfgruppenübungen, bei Agitationseinsätzen und vor allem im besseren parteimäßigen Verhalten vieler Genossen gegenüber den Kollegen am Arbeitsplatz und in Gewerkschaftsversammlungen. Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Parteiarbeit ist die Erziehung der Mitglieder und Kandidaten zum Vorbild für alle parteilosen Werktätigen. Stellen sich die Parteimitglieder, vor allem die Genossen Abteilungsleiter, Meister und Brigadiere, immer an die Spitze jeder Bewegung, dann ist es für die Parteiorganisation auch leicht, die gesamte Belegschaft für eine aktive und schöpferische Mitarbeit bei der Erfüllung der Pläne zu gewinnen. Werner B u b 1 i t z VEB Reifenwerke Fürstenwalde APOSekretär Ein für Viele nützliche Dinge, wie zum Beispiel Wäscheleinen, Fischnetze bis zum stärksten Schiffstau, werden heute aus Perlon produziert. Der ständig steigende Bedarf an solchen wichtigen Gegenständen erfordert eine Erhöhung der Produktion von Perlondraht, wie er im VEB Aceta hergestellt wird. Der Betrieb soll bis 1965 mit einer bis dahin etwa doppelt so starken Belegschaft seine Produktion auf das Dreifache steigern. Wie soll das erreicht werden? Darüber unterhielt sich Genossin Treue, die in der Haspelei dieses Betriebes arbeitet, oft mit ihrem Mann. Der Weg ist klar, denn er wird ja in den Beschlüssen des V. Parteitages gewiesen. Angespornt durch ihren Mann, überzeugte Genossin Treue drei Frauen ihrer Schicht von der Notwendigkeit, eine Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft, zu bilden, um ihren Beitrag zum Si eben jahrplan zu leisten. Sie gaben sich den Namen „XXI. Parteitag“ und begannen den Kampf gegen viele Vorurteile und Hemmnisse, Bald gewannnen sie noch drei weitere Kolleginnen dazu. Heute arbeiten drei Brigaden im Schichtbetrieb der Grobdrahtabteilung. In der Feindrahtabteilung bildete sich eine Jugendbrigade aus drei Kolleginnen. Insgesamt haben in den vier Brigaden 23 Frauen, das heißt über 20 Prozent der Produktionsarbeiterinnen, den Weg der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit beschritten. Außerdem bildete sich eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus acht Arbeitern (Betriebshandwerkern) und drei technischen Angestellten. Zwei Wissenschaftler aus gleichartigen Betrieben haben sich bereit erklärt, in dieser Gemeinschaft an der sozialistischen Rekonstruktion des Betriebes mitzuarbeiten. Bis es zu diesen Erfolgen kam, haben die Frauen der Brigade „XXI. Parteitag“, oft auf sich allein gestellt, einen beharrlichen Kampf um die Verwirklichung ihrer Verpflichtungen geführt. Sie hatten sich zum Beispiel vorgenommen, nach 1116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung der Erstvernehmung ausdrückt. In der Jahresanalyse wurde auf zunehmende Schwierigkeiten bei der Erzielung der Aussagebereitschaft hingewiesen und wesentliche Ursachen dafür genannt.

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