Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1112); Probleme der Parteiarbeit in Mehrschichtbetrieben In allen Produktionsbereichen den Einfluß der Partei sichern Von der richtigen Anwendung der Organisationsprinzipien der Partei auf die konkreten Bedingungen des Betriebes hängt im entscheidenden Maße die politische Wirksamkeit der Parteiarbeit ab. Die Parteiorganisation der Warnow-werft untergliedert sich in 26 Abteilungsparteiorganisationen und 122 Parteigruppen. Da in unserem Betrieb in drei, in einigen Abteilungen in vier Schichten gearbeitet wird, ist eine exakte Organisierung des Parteiaufbaues oft kompliziert. Grundsätzlich ist es notwendig, die Parteigruppen nach Schichten aufzubauen, bei uns sind sie jedoch im wesentlichen noch nach Meistereien auf gebaut. Wir sind uns darüber klar, daß wir damit, gegen das Statut verstoßen, haben aber zur Zeit noch große Schwierigkeiten, den Parteiaufbau in der richtigen Weise nach dem technologischen Prozeß zu organisieren. Das Schichtsystem ist nicht genügend konstant, weil der Produktionsablauf durch mangelhafte Materialbereitstellung und ungenügende Ter-mindisziplin seitens der Kooperationsbetriebe oft unrhythmisch verläuft und öfter eine neue Einteilung der Schichten notwendig macht. Wir kämpfen im Zusammenhang mit der Rekonstruktion und der Erarbeitung der Ziele des Siebenjahrplanes um eine Änderung. Deshalb, verschaffen wir uns einen Überblick über die Verteilung der Parteikräfte in unserem Betrieb, damit Wir den Kampf um eine rationelle Organisation der Produktion und Technologie verstärkt führen können. Die kleinste Produktionseinheit ist die Brigade. Es gibt aber bei uns fast keine Parteigi uppen in den Brigaden, obwohl es solche gibt, in denen drei Genossen arbeiten und damit die Voraussetzung zur Bildung einer Parteigruppe gegeben ist. Wir führen zur Zeit die Auseinandersetzungen mit Genossen in einigen Abteilungsparteiorganisationen. die auf dem Standpunkt stehen, daß die Arbeit mit vielen, insbesondere kleinen Parteigruppen kompliziert ist. Darum haben wir alle Abteilungsparteiorganisationen aufgefordert, eine Analyse über die Verteilung der Parteikräfte und ihre politische Wirksamkeit in ihrem Bereich zu erarbeiten. Die Aufgabe besteht darin, einzuschätzen, ob bei der gegenwärtigen Verteilung der Parteikräfte die politische Führung überall gewährleistet ist. Es gibt in bestimmten Abteilungen, die ökonomisch von größter Bedeutung für die gesamte Produktion sind, noch Brigaden und Meistereien, in denen kein Mitglied der Partei arbeitet. Unser Ziel ist, die Parteikräfte so zu verteilen, daß der Einfluß der Partei in allen Produktionsabschnitten, besonders in den wichtigsten Brigaden und Meistereien, gesichert ist. Wir können das auf zwei Wegen erreichen. Einmal, indem wir Mitglieder der Partei in bestimmte Schwerpunkte der Produktion umsetzen, und zum anderen, indem wir in diesen Brigaden oder Meistereien systematisch neue Kader für die Partei gewinnen. Zweifellos wird sich der erste Weg nur in Ausnahmefällen und in wirklichen Schwerpunkten verwirklichen lassen. Die Hauptmethode фффч* $ t-*y’ I Im Punkt 68 des Parteistatuts I heißt es: i Die Parteigruppe erfaßt alle Mit-I glieder und Kandidaten, die gemein-t sam in einem zusammenhängenden t Arbeitsprozeß, einem bestimmten I Arbeitsabschnitt oder einer be- i t stimmten Brigade arbeiten. I Parteimitglieder, die in verschie-I denen Abteilungen oder Arbeits- i t abschnitten arbeiten, können nicht * t in einer Parteigruppe zusammen-t gefaßt werden. Die Parteigruppen t sollen in der Regel die Parteimit- £ * glieder und Kandidaten im Rahmen t I des technologischen Prozesses inner-t halb einer Schicht erfassen. 1112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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