Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1107); führende Holle verwirklichen. Wie ist die Führungsarbeit unserer zahlenmäßig noch schwachen Parteiorganisation? Die Putzer legten ihre Kellen beiseite und griffen zur neuen Technik Seit der Neuwahl der Parteileitung treten fast alle Parteimitglieder an die Spitze der Belegschaft, um das Neue, das die Industrialisierung des Bauwesens mit sich bringt, durchsetzen zu helfen, Zum industriellen Bauen gehört u. a. die Kleinmechanisierung. Auf diesem Gebiet gelang unserer Parteiorganisation ein entscheidender Durchbruch. Bis in die ersten Monate des Jahres 1959 arbeiteten die Putzerbrigaden unseres Betriebes mit der Kelle. Diese Arbeitsweise hat sich bei den Bauarbeitern in vielen Jahrzehnten von Generation zu Generation übertragen. Die Kelle paßt aber als wichtiges Arbeitsinstrument nicht mehr in die Zeit des raschen technischen Fortschritts. Deshalb verlangt der Beschluß der Baukonferenz, daß in allen Baubetrieben an die Stelle des anstrengenden Handputzens die produktivere Arbeitsweise, die Mörtelpumpe und mit ihr das gerüstlose Putzen, treten muß. Unser Betrieb hat bereits seit Anfang des Jahres 1958 eine Mörtelpumpe. Die Putzer hatten sie ausprobiert. Sie konnten sich nicht an diese neue Maschine gewöhnen. Sie brächte nichts ein, meinten die Putzer. Die damalige Parteileitung duldete das Festhalten an der alten, überlebten Arbeitsweise. Die Mörtelpumpe wurde in einen stillen Winkel gestellt und blieb ungenutzt. Die neue Parteileitung handelte anders. Sie setzte Anfang des Jahres 1959 das Thema: „Wie können wir das gerüstlose Putzen verwirklichen?“ auf die Tagesordnung einer Mitgliederversammlung. Diese beauftragte den Maschinisten Genossen Rößler, die Putzerbrigaden für die neue Arbeitsweise und für den technischen Fortschritt zu gewinnen. Diese Aufgabe war nicht leicht zu er- füllen. Genosse Rößler kannte zwar seine Mörtelmischmaschine sehr genau, aber von der Arbeitsweise einer Mörtelpumpe, ihrer Konstruktion und von dem gerüstlosen Putzen wußte er nicht viel. Deshalb las er zuerst einige Fachliteratur und überprüfte die Mörtelpumpe gründlich, Dann überzeugte er einige der besten Putzer davon, daß es unbedingt notwendig ist, die fortschrittlichsten Produktionserfahrungen zu übernehmen. Daraufhin fuhren sie gemeinsam mit dem Genossen Rößler in einen Baubetrieb, der bereits zum Teil gerüstlos putzte. Sie guckten sich die Kniffe ab und erhielten viele gute Rätschläge. Nach dem Erfahrungsaustausch wurde auf der eigenen Baustelle die passende Mörtelmischung hergestellt und die Tücken der Mörtelpumpe und des Druckkessels beseitigt. Die Maschine trat an die Stelle der Körperkraft, die notwendig gewesen war, mit Hilfe der Kelle den Mörtel an das Mauerwerk zu werfen. Jetzt leisten die Putzerbrigaden mehr, ohne daß sie körperlich stärker beansprucht werden. Bei jeder Wohnungseinheit sparen sie mindestens CO DM an Produktionskosten ein, Genosse Rößler und der jetzt in einer Putzer brigade arbeitende stellvertretende Sekretär der Parteiorganisation festigten die Arbeitsmoral in den Brigaden so, daß es fast keine Bummelstunden mehr gibt. Die Einführung des Objektlohns wurde politisch vorbereitet Wie Genosse Rößler, so stellen sich auch andere Genossen an die Spitze, um die fortschrittlichsten Produktionserfahrungen durchzusetzen. Unsere Mitgliederversammlung zur Auswertung der 3. Baukonferenz beschloß, die Einführung des Objektlohns politisch vorzubereiten. Genosse Jelinek, Parteileitungsmitglied und TAN-Bearbeiter, sprach in zwei Bauleitersitzungen und am „Tag des Meisters“ über den Sinn des Objetklohns und seine Anwendung. Der Parteisekre-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland ist zu beachten: nur erfahrene Mitarbeiter der Abteilung für Betreuungsaufgaben einsetzen, auf Wünsche und Beschwerden der Inhaftierten ist sofort zu reagieren, sofortige Gewährung aller Vergünstigungen und in Abstimmung mit den befugten Organen. Die Verdächtiger soll im Interesse der Ausschöpfung spezieller Sachkunde von Mitarbeitern der Linie Untersuchung nach Konsultation mit der Linie Untersuchung durchgeführt werden.

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