Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1104

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1104); lösen können, wenn wir von guten Einzel- zu hervorragenden Kollektivleistungen übergehen. Als mit der Maurerbrigade Eschrich, als der ersten, im Betrieb zum Thema „sozialistische Gemeinschaftsarbeit“ gesprochen und ihr der Vorschlag gemacht wurde, sie solle um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen, gab es bei den Kollegen erstaunte Gesichter. Es konnte sich noch keiner so rechte Vorstellungen darüber machen, was es heißt: sozialistisch arbeiten, lernen und leben. Der von der Parteileitung beauftragte Genosse vereinbarte eine weitere Aussprache. Die parteilosen Kollegen sollten Zeit finden, um die für sie neuen Probleme gründlich durchdenken zu können. In der nächsten Zusammenkunft wurde der Brigade eine Wettbewerbsverpflichtung vorgeschlagen. Die Kollegen unterbreiteten aber auch selbst Vorschläge, die bewiesen, daß sie über die erste Aussprache gut nachgedacht hatten. Gemeinsam wurde der Grobentwurf einer Verpflichtung ausgearbeitet, der dann als Grundlage für weitere Diskussionen diente. Dabei ging es vor allem um eine bessere Arbeitsmoral und -disziplin. Es gab sehr hohe Ausfallstunden, und diese mußten beseitigt werden. Auch über die Zugehörigkeit zu ihrer Klassenorgani-sation, zum FDGB, und über die pünktliche und richtige Beitragszahlung wurde gesprochen. Ein fachlich sehr tüchtiger Kollege z. B. meinte: „Was haben wir von der Gewerkschaft? Sie braucht mir nicht zu helfen, und ich brauche ihr nichts zu geben.“ Der die Aussprache leitende Genosse wies an Hand von Beispielen nach, daß die Stärke der Arbeiterklasse vor allem in ihrer Organisiertheit liegt. Gerade diese ist entscheidend, um den Frieden zu erhalten und den Sozialismus aufzubauen. Im Verlaufe der politischen Erziehungsarbeit in der Brigade wurde der Kollege im gewerkschaftlichen Leben sehr aktiv. Er gewann das Vertrauen der gesamten Brigade, die ihn zu ihrem Gewerkschaftsvertrauensmann wählte, Zu gleicher Zeit, als die Aussprache in der Brigade Eschrich begann, organisierten auch die anderen von der Parteileitung beauftragten Genossen den Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozia- listischen Arbeit“. Fast in allen Brigaden ging es um die gleichen Probleme. Um diese klären zu helfen, unterstützte die Betriebszeitung die Diskussion durch wirkungsvolle Beiträge. Durch die beharrliche Kleinarbeit der Genossen blieben die Erfolge nicht aus. Eine Brigade nach der anderen verpflichtete sich, an der höheren Form des sozialistischen Wettbewerbs teilzunehmen. Weit vorausgeeilt ist das Bauleitungsbereich des Kollegen Schulte, In seinem Bereich arbeiten 15 Brigaden. Davon kämpfen bereits neun um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Darüber hinaus hat sich das Bauleitungskollektiv, angeregt durch die Parteileitung, das Ziel gesetzt, den Titel „sozialistische Bauleitung“ zu erringen. Es verpflichtete sich u. a., zu erreichen, daß sich alle 15 Brigaden der höheren Form des Wettbewerbs anschließen und daß für jêdêS fielie Bauobjekt der aufgeschlüsselte Brigadeplan und die Objektlohnsumme übergeben Werdern Damit sind mit dem Baubeginn alle Voraussetzungen für eiiien konkreten Wettbewerb gegeben. Die Bauleitung des Kollegen Schulte bereitet die Brigaden systematisch auf die Montagebauweise vor. Sie steckte sich z. B. das Ziel, 20 Kollegen dafür zu gewinnen, daß sie einen zweiten Beruf erlernen, um die Maschinen und Geräte bedienen zu können. An Hand der folgenden Wettbewerbs-verpfliicht ungen einer Maurerbrigade wollen wir den Genossen der anderen Baubetriebe die Möglichkeit des Vergleichs geben und hoffen, durch sie im „Neuen Weg“ eine Antwort und weitere Anregungen zu erhalten. Sie lautet; „Die Brigade ist vollzählig gewerkschaftlich organisiert und zahlt pünktlich und ehrlich ihre Beiträge. Wir verpflichten uns: Zu Ehren des 10. Jahrestages der Gründung der DDR die uns übertragenen Objekte jeweils eine Woche vor dem im Plan vorgesehenen Termin den Nachfolgegewerken zu übergeben; die Gentschow-Methode in unserer Brigade zu vervollkommnen und nach Materialverbrauchsnormen zu arbeiten; den Objektlohn anzuwenden; die monatliche vorgegebene Arbeitsleistung im Werte von 5000 DM je 1104;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1104) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1104 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1104)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Untersuchungshandlungen stellen an die Persönlichkeit des Untersuchungsführers in ihrer Gesamtheit hohe und verschiedenartige Anforderungen. Wie an anderer Stelle dieses Abschnittes bereits ausgeführt, sind für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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