Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1077

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1077); punkt ihrer Inbetriebnahme einige von ihnen als veraltet erweisen. Einige Betriebsleiter, Mitarbeiter von Projektierungs-, Konstruktions- und wissenschaftlichen Forschungsinstituten sind bei der Ausarbeitung und Einführung der neuen Technik nur bestrebt, den Produktionsausstoß zu erhöhen. Sie vernachlässigen dabei das nicht weniger wichtige Ziel die Zunahme der Arbeitsproduktivität und die Erleichterung der Arbeit der Werktätigen, die Erhöhung der Qualität und die Senkung der Selbstkosten der Erzeugnisse. In verschiedenen Betrieben werden kostspielige Maschinen, automatische Fertigungsstraßen und andere Aggregate und Mechanismen hergestellt, deren Anwendung keinen spürbaren ökonomischen Nutzeffekt zeitigt. Im Maschinenbau zum Beispiel geht es mit der Produktion der neuen Gießereiausrüstungen zu langsam voran, der Anteil der Ausrüstungen für Schmiedepressen ist immer noch gering. Das führt auch dazu, daß gewaltige Mengen von Metall zerspant, daß das Gewicht der Maschinen überschritten, der Arbeitsaufwand sowie die Kosten der Maschinen erhöht werden. Die Maßnahmen zur Einführung der neuen Technik und insbesondere zur Mechanisierung und Automatisierung der Produktion werden in vielen Fällen ohne vorherige Analyse ihres Nutzeffekts durchgeführt. In den Projekten für den Bau von Werken, Fabriken und Gruben wird häufig das Neue und Fortschrittliche, was in unserer Industrie und im Ausland geschaffen wurde, nicht berücksichtigt. Oftmals werden veraltete Maschinen aufgestellt und wenig produktive Produktionsmethoden angewandt. Die Vollmechanisierung und die Automatisierung der technologischen Prozesse werden vernachlässigt, und die Generalpläne enthalten zuviel Überflüssiges. Dadurch werden für den Bau solcher Objekte zuviel Mittel, ungerechtfertigt große Mengen Metall, Ausrüstungen und Baustoffe verwendet, und die Arbeitsproduktivität unterscheidet sich in den neuen Betrieben nicht wesentlich von der in den vorhandenen Werken. Das Plenum des ZK der KPdSU ist der Ansicht, daß diese Mängel in bedeuten- dem Maße durch den technischen Konservatismus bei einem Teil der Wirtschaftsfunktionäre sowie der Ingenieure und Techniker, durch die Gewöhnung an alte Produktionsmethoden und Arbeitswerkzeuge, durch den mangelnden Willen vieler Wirtschaftsfunktionäre, die mit der Einführung neuer Maschinen verbundenen Schwierigkeiten zu überwinden, und durch fehlendes staatspolitisches Bewußtsein bei der technischen Vervollkommnung der Produktion verursacht werden. Gleichzeitig muß eingeräumt werden, daß in der Praxis unseres wirtschaftlichen Aufbaus das Prinzip der materiellen Interessiertheit der Arbeiter, Ingenieure und Techniker in Betrieben und auf Bauplätzen sowie der Fachleute der wissenschaftlichen Forschungen Projektierungs- und Konstruktionsorganisationen bei der Schaffung der neuen technischen Mittel und bei ihrer schnellsten Einführung in die Produktion noch wenig ausgenutzt wird. Oft kommt es vor, daß Betriebsbelegschaften, die neue technische Hilfsmittel einführen, schlechter bezahlt werden als Werktätige von Betrieben, die mit veralteten Maschinen arbeiten. Fachleute von wissenschaftlichen Forschungs-, Projektierungs- und Konstruktionsorganisationen, die mit Erfolg wichtige Fragen der weiteren Vervollkommnung der Technik und der Technologie lösen, haben praktisch keine materiellen Vorteile bei der Bezahlung ihrer Arbeit im Vergleich zu denen, die seit Jahren nichts Neues schaffen. Den Betrieben, Volks Wirtschaftsräten und Unionsrepubliken ist die Hauptarbeit bei der Aufstellung von Plänen über neue technische Hilfsmittel übertragen worden. Dadurch ist es möglich geworden, die Interessen der Entwicklung der Volkswirtschaft besser zu berücksichtigen und einen weiten Kreis von Fachleuten und Neuerern zu dieser Arbeit heranzuziehen. Diese Maßnahme hat sich voll und ganz gerechtfertigt. Jedoch entspricht die Planung der Arbeiten zur Einführung neuer technischer Hilfsmittel in den Republiken noch nicht den gegenwärtigen Anforderungen. Die von den Republiksorganen ausgearbeiteten Pläne verlieren sich unnötigerweise;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1077) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1077)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit stehen solche Schwerpunkte wie, eine aufgaben- und sachbezogene Einflußnahme auf den operativen Sioherungs- und Hcmtiolldien.st. Konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, Geheimhaltung und Konspiration.

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