Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1060

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1060); 100 000 Minuten sind zu gewinnen Halle: Genosse Zabel, Held der Arbeit, suchte in der mechanischen Werkstatt des VEB Maschinenfabrik Halle nach den Ursachen des Verlustes von jährlich 100 000 Arbeitsminuten. Er stellte schon nach einer kurzen Überprüfung Mängel in der Arbeit fest und entwickelte sechs Vorschläge, mit deren Hilfe mehr als die Hälfte der Verlustzeiten beseitigt werden können. Parteiorganisation und Werkleitung nahmen diese Überprüfung zum Anlaß, um sich ihrerseits stärker mit der mechanischen Werkstatt zu beschäftigen. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft wurde gebildet, die auf Grund der Vorschläge des Genossen Zabel eine umfassende Überprüfung der Werkstatt vor nahm. Die Gemeinschaft ging nicht nur den I . Verlustminuten zu Leibe, sondern arbeitete auch technologische Veränderungen für die Fertigung der Schubstangen Mittelkälte-Kompressoren aus, die einen hohen ökonomischen Nutzen bringen werden. Für das Fräsen waren zum Beispiel bisher vier Arbeitsgänge erforderlich. Jetzt wird dieser Arbeitsgang mit einer Sondervorrichtung und einem Spezialwerkzeug durchgeführt. Für verschiedene Typen änderte sich dadurch die Fertigungszeit wie folgt: Type alt neu 2085 157 Min. 107 Min. 2120 189 Min. 143 Min. 2160 275 Min. 189 Min. Umgerechnet bedeutet das noch für 1959 eine Selbstkostensenkung von 13 250 DM. Rekonstiuktion ohne WB? Weimar: Im Mähdrescherwerk Weimar wurde die 2. ökonomische Konferenz mit etwa 400 Belegschaftsmitgliedern durchgeführt. Auf dieser Konferenz wurde die Diskussion über die Ausarbeitung des Rekonstruktionsplanes eingeschätzt und der Rekonstruktionsplan von den Anwesenden bestätigt. In der Diskussion gingen die Arbeiter vom 5. Plenum des ZK aus und machten weitere Vorschläge zur Steigerung der Produktion. Insgesamt lagen etwa 500 Vorschläge für den Rekonstruktionsplan vor, die hauptsächlich eine Steigerung der Arbeitsproduktivität ohne zusätzliche Arbeitskräfte und Investitionsmittel zum Inhalt hatten. Durch diese aktive Mitarbeit aller Werktätigen wurde nach vorläufiger Errechnung ein ökonomischer Nutzen von 25 Millionen DM erreicht. Die Genossen des Mähdrescherwerkes kritisierten das Verhalten der WB, die trotz Einladung weder an der Betriebsdelegiertenkonferenz noch an der ökonomischen Konferenz zur Annahme des Rekonstruktionsplanes teilnahmen. Die Genossen erklärten: „Wir sind mit dem Verhalten der WB nicht einverstanden, es ist keine Arbeitsweise, uns nur fernschriftlich oder telefonisch zu kritisieren/* Nach dem Abschluß der Konferenz wurde der Rekonstruktionsplan von einer Delegation des Betriebes zur WB gebracht. Weder der Hauptdirektor noch einer seiner Vertreter nahmen den Plan entgegen, um wenigstens auf diesem Wege mit den Vertretern des Werkes zu sprechen. Die Kollegen wurden zu einem Sachbearbeiter gewiesen, der den Werkleiter vom Mähdrescherwerk aufforderte, den Rekonstruktionsplan hinzulegen. (Aus einem Bericht der Leitung der BPO im Mähdrescherwerk Weimar.) 1060;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1060) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1060)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß sie die besondereGesellschaftsgefährlichkeit dieser Verbrechen erkennen. Weiterhin muß die militärische Ausbildung und die militärische Körperertüchtigung, insbesondere die Zweikanpf-ausbildung, dazu führen, daß die Mitarbeiter in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n. Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß die richtige Bestimmung und ständige Präzisierung des Gegenstandes der Beweisführung im UntersuchungsVorgang für eine qualifizierte Beweisführungsarbeit ein wesentlicher erfolgbestimmender Faktor ist.

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