Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1020); Das Paket wurde auseinandergenommen Eisleben. Eine besonders originelle Methode wandten die Genossen des Fortschrittschachtes vom Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ an. Nachdem dort bereits der „Rote Treff“ ins Leben gerufen worden war, verteilten die Genossen kürzlich an alle Kumpel festverschnürte Pakete. Als die Bergarbeiter die Pakete mit viel Mühe entschnürt hatten, fanden sie darin die Argumentation in Form von Flugblättern, Handzetteln und Bildern über den Paketplan der Westmächte. Es ent- spann sich -eine rege Diskussion gegen die kriegsabenteuerlichen Vorschläge der westlichen Außenminister. Im Ergebnis dieser Agitation gaben die Kumpel neue Produktionsverpflichtungen ab und schrieben über und unter Tage neue Briefe nach Genf, in denen sie ihre Meinung zum Herterschen Paketplan ausdrückten. (Aus einem Bericht der Bezirksleitung der SED Halle) Ab 1. September Betriebsakademie im EKS Stalinstadt. Obwohl im EKS schon mit moderner Technik gearbeitet wird, kommt es auch dort darauf an, nicht stehenzubleiben. Weltniveau ist schließlich keine statische Sache, es ist nur zu erreichen bzw. zu halten durch fortgesetzten täglichen Kampf um eine immer bessere Technik und Technologie. Das erfordert eine hohe fachliche und politische Qualifikation aller Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler. Diese zu vermitteln ist die Aufgabe der Betriebsakademien. Im EKS hat sich die Parteileitung nach Aussprachen in den Parteigruppen, mit den Meistern und Kollegen in der Produktion mit dieser Frage befaßt. Gemeinsam mit der Betriebsleitung, der BGL, der FDJ-Leitung und anderen gesellschaftlichen Organisationen haben die Genossen einen Plan für die Arbeit der Betriebsakademie ausgearbeitet. Mit dem Unterricht soll am 1. September begonnen werden. Die Voraussetzungen sind schon geschaffen. Wie sieht die Betriebsakademie aus? Sie ist, um es einmal so zu rennen, in sechs Fakultäten oder Gruppen gegliedert. In der ersten können sich die Belegschaftsmitglieder von ungelernten zu angelernten Arbeitern qualifizieren. In der zweiten erhalten die Fachschüler durch Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler Unterstützung bei ihrem Studium und zur Vorbereitung auf ihre Prüfung an der Fachschule. Die dritte Fakultät unterstützt die Fernstudenten durch Konsultationen, Vorträge, Seminare, Übungen usw. und hilft ihnen, sich auf ihr Staatsexamen an der Hochschule vorzubereiten. In der vierten können alle Kolleginnen und Kollegen den Abschluß der 8., 10. bzw. 12. Klasse erwerben und sich das Wissen aneignen, das nun einmal zu einem Arbeiter in unserer sozialistischen Volkswirtschaft gehört. (Allein vom Ofen 4 haben sich 21 Kollegen verpflichtet, durch Besuch der Betriebsakademie die mittlere Reife zu erwerben.) In der fünften Gruppe werden die allgemeinbildenden Lehrgänge über die Naturwissenschaften, Chemie, Physik usw., durchgeführt In dieser Gruppe sollen auch Lehrgänge für die Funktionäre der Partei und der gesellschaftlichen Organisationen aufgenommen werden. Die sechste Fakultät i 4 für den polytechnischen Unterricht verantwort- 1020;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der konkreten Situation im Sicherungsbereich und das Erkennen sich daraus ergebender operativer Schlußfolgerungen sowie zur Beurteilung der nationalen KlassenkampfSituation müssen die politische Grundkenntnisse besitzen und in der Lage sein, zu erkennen, welche einzelnen Handlungen von ihr konkret gefordert werden. Forderungen dürfen nur gestellt werden, wenn sie zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit macht sich aber eine Einziehung derartiger Gegenstände in der Regel erforderlich. Dazu bieten sich nach Auffassung der Verfasser zwei Lösungswege.

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