Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1959, Seite 10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1959, S. 10); 10 Arno Dan: Aktive Parteigruppen vervielfachen die Kraft der Partei triebliche Akkumulation wurde mit 110 Prozent übererfüllt und die Selbstkosten entscheidend gesenkt. Durch technisch-organisatorische Maßnahmen konnten bis zu diesem Zeitpunkt 5 394 000 DM eingespart werden. Wir möchten nicht sagen, daß dieses gute Betriebsergebnis allein ein Erfolg der guten Parteigruppenarbeit ist. Zweifelsohne spielen dabei eine Reihe anderer wichtiger politischer und kadermäßiger P'aktoren eine Rolle. Es ist aber kein Zufall, daß das Karl-Marx-Werk von allen Magdeburger Großbetrieben neben dem besten Ergebnis in der Produktion auch die beste Parteigruppenarbeit aufzuweisen hat. Die Betriebsparteiorganisation orientierte alle Genossen und Kollegen von Anfang an auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität über die im Plan festgelegte Kennziffer hinaus. Sie forderte z. B. die Belegschaft auf, durch Verbesserungsvorschläge pro Kollege 500 DM einzusparen. Diese hohe Zielsetzung konnte bereits Anfang November durch einen Wettbewerb, der sich auf alle wichtigen Kennziffern des Betriebsplanes bezog, mit 504,60 DM pro Kopf der Belegschaft übererfüllt werden. Der Kampf um die vorfristige Erfüllung des Produktionsplans begann in einer Aktivtagung, in der die Genossen alle notwendigen Maßnahmen, vor allem die Einbeziehung aller Kollegen in den sozialistischen Wettbewerb, berieten. Danach wurden die APO-Leitungen beauftragt, Mitgliederversammlungen abzu-haiten, in denen die Aufgaben der Genossen in den Massenorganisationen, wie Gewerkschaft, FDJ, im Frauenausschuß und in den Werkstättenleitungen beschlossen wurden. Die Parteigruppen sollten die Genossen zu vorbildlichen Leistungen mobilisieren und die Diskussion bis an den Arbeitsplatz eines jeden Kollegen herantragen, um alle in den sozialistischen Wettbewerb einzubeziehen. In den Beratungen, die von den Gewerkschaftsvertrauensleuten einberufen wurden, unterbreiteten die Genossen Wettbewerbsvorschläge. Die Beteiligung von über 90 Prozent aller im Betrieb beschäftigten Arbeiter am sozialistischen Wettbewerb, eben das ist der besondere Erfolg, der durch die Parteigruppenarbeit erzielt wurde. Von den über 6000 im sozialistischen Wettbewerb stehenden Arbeitern übernahmen 2900 Kollegen Einzelverpflichtungen, die übrigen schlossen sich dem Wettbewerb von Brigade zu Brigade oder von Abteilung zu Abteilung an. Indem alle Kräfte auf den sozialistischen Wettbewerb gerichtet wurden, konnte das Exportprogramm vorfristig erfüllt werden, und der Steckenpferdbewegung floß eine Million DM zu. Im Betriebsteil Mittelarmaturen, konnte durch den Wettbewerb von' Mann zu Mann die Arbeitsproduktivität um 4,6 Prozent über den Plan gesteigert werden. Allein in dieser Werkstatt wurde eine zusätzliche Produktion von bisher über 500 000 DM erreicht. Die Parteileitung der BPO muß die Fäden in der Hand haben Wie organisierte die Parteileitung im Karl-Marx-Werk den Kampf um die vorfristige Produktionsplanerfüllung? Die Parteigruppenorganisatoren erhielten am Tage des Parteigruppenorganisators dafür die entsprechende konkrete Anleitung. Die Parteigruppen begannen ihren Kampf um die Einbeziehung aller Kollegen in den sozialistischen Wettbewerb mit Auseinandersetzungen in der Parteigruppe selbst. Nach solchen Diskussionen, die u. a. über die Aktivität der einzelnen Genossen geführt wurden, ging z. B. die Abteilungsparteiorganisation 700 dazu über, konkrete Parteiaufträge zu erteilen. Damit wurden die Genossen zur Erfüllung ihrer Parteipflichten erzogen. So erhielten im Betriebsteil Spezialarmaturen die Genossen Schnasle und Herrmann den Auftrag, die Jugendarbeit;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1959, S. 10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1959, S. 10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 14. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1959 (NW ZK SED DDR 1959, S. 1-1600). Die Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1959 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1959 auf Seite 1600. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 14. Jahrgang 1959 (NW ZK SED DDR 1959, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1959, S. 1-1600).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung der Erstvernehmung ausdrückt. In der Jahresanalyse wurde auf zunehmende Schwierigkeiten bei der Erzielung der Aussagebereitschaft hingewiesen und wesentliche Ursachen dafür genannt.

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