Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 998

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1958, S. 998); 998 Aus der Praxis der Parteiarbeit reagierten positiv. Der Einzelbauer Wendt aus dem Ortsteil Dewichow sagte, daß beim Gutsbesitzer nur ein Milchwagen täglich den Ort verlassen habe, heute seien es jedoch drei. Das wäre ein Beweis dafür, wie gut es den Bauern unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht ginge. Die Genossen erklärten den Bauern, welche Möglichkeiten für eine noch höhere Produktion von Milch, Fleisch, Fett und pflanzlichen Erzeugnissen vorhanden wären und ausgenutzt werden könnten, wenn eine LPG bestünde. Diese Diskussion setzte sich tags darauf im Dorfe fort und am Abend des 30. Mai konnte Genosse Mähl dem Büro mitteilen, daß drei werktätige Bauern eine LPG Typ I mit einer LNF von 36,77 ha gebildet haben. Sie gaben ihr den Namen „V. Parteitag“ und erklärten dazu, daß sie diesen Schritt getan haben, weil Partei und Regierung erneut bewiesen haben, daß es ihnen darum geht, die Lebenslage der Werktätigen weiter zu verbessern. Einige Tage später konnten auch die Genossen aus Papendorf mitteilen, daß sich dort sieben wirtschaftlich starke Mittelbauern zu einer LPG zusammengeschlossen haben. In den bestehenden LPG nahmen die Genossen Kurs auf die Steigerung der pflanzlichen und tierischen Produktion. So verpflichteten sich in der LPG Lassan die Mitglieder nach eingehender Diskussion zu den Maßnahmen, 25 000 kg Milch über den Plan zu liefern, einen Doppelzentner Getreide je Hektar über den Plan zu ernten und durch gute Saatenpflege bei Mais, Zuckerrüben und Ölfrüchten die Erträge zu steigern. Das Büro der Kreisleitung hatte auch die Genossen im Staatsapparat und die Funktionäre der VdgB darauf hingewiesen, daß sie darum kämpfen müssen, die Rückstände im Maisanbau bis zum 31. Mai zu beseitigen. Nachdem die Parteibeauftragten gemeinsam mit den Staatsfunktionären den Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern die Bedeutung des Anbaus von Silomais für die noch bessere Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erklärt hatten, wurden in wenigen Tagen 50 weitere Hektar Mais ausgesät. Mit den Küstenfischern wurde in der Vergangenheit schon über die Bildung von Fischerei-Produktionsgenossenschaften gesprochen. Obwohl die Küstenfischerei vor allem für die Einzelfischer ein schweres Gewerbe ist, hält sie noch eine jahrhundertealte Tradition vom genossenschaftlichen Zusammenschluß zurück. Während der Aussprache über die Beschlüsse der Volkskammer lockerte sich der Boden. Als die Genossen den Fischern nachwiesen, daß sie solange nicht zu höheren Fangergebnissen kommen, solange das Mittelalter mit im Boot sitzt, wollten sie konkret wissen, worin die Vorteile der genossenschaftlichen Fischerei bestehen. Die Parteiaktivisten besorgten ihnen ein Musterstatut für die Fischerei-Produktionsgenossenschaften, erklärten ihnen Rechte und Pflichten des Mitgliedes und zeigten ihnen an Beispielen, um wieviel leichter und zugleich ertragreicher die genossenschaftliche Arbeit ist. So würden sie moderne Fanggeräte anschaf-fen können, die für den Einzelfischer zu kostspielig sind. Diese Aussprache führte dazu, daß in Heringsdorf sechs Küstenfischer beschlossen, eine Fischerei-Produktionsgenossenschaft zu bilden. In den Gemeinden Lassan und Freest entstanden Gründungskomitees mit dem gleichen Ziel. Mit den Handwerkern in Usedom führten die Parteiaktivisten zahlreiche individuelle Aussprachen mit dem Ziel, Produktionsgenossenschaften des Hand-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1958, S. 998) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1958, S. 998)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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