Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 981

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1958, S. 981); Aus Diskussionsbeiträgen auf Delegiertenkonferenzen 981 Gröditzer Genossen nur zögernd an die Durchführung des Beschlusses der 11. Bezirksleitungssitzung herangehen. Diese Genossen sollten Während der Konferenz dazu Stellung nehmen. Die Masseninitiative korrigierte die Mathematiker Genosse Otto Dittrich, Parteisekretär im VEB Stahl- und Walzwerk Riesa Tatsache ist, daß die Parteileitung, als es um den Vorschlag zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bis 1960 ging, im Schlepptau der Werkleitung hing. Als die Kreisleitung begann, die Kritik zu entwickeln, war es uns nicht gleich klar, wie groß unser Fehler war. Wo lagen die Ursachen? Unsere Belegschaft hat Erfolge aufzuweisen. Sie bekundet ihre Initiative immer wieder aufs neue. Diese Tatsache führte aber zu einer gewissen Überheblichkeit und Nachlässigkeit der Parteileitung. Wie konnte es passieren, daß sich unsere Parteileitung von der Werkleitung ins Schlepptau nehmen ließ? Sie stützte sich nicht auf die Masseninitiative, glaubte an das, was die Werkleitung errechnet hatte. Infolgedessen unterbreitete sie der Betriebsdelegiertenkonferenz einen falschen Vorschlag. Die Masseninitiative korrigierte jedoch die Mathematiker und die in ihrem Schlepptau hängende Parteileitung. Dieser Fehler lehrt uns einmal mehr, unser Ohr noch dichter an die Belegschaft zu halten, ihre Initiative richtig einzuschätzen und ihr den Weg zu noch größeren Erfolgen freizumachen. Die neugewählte Parteileitung schlug den richtigen Kurs ein. Die Kritik der Kreisleitung war für sie der Anlaß, den neuen Arbeitsstil zu entwickeln. Ein großer Kreis von Mitgliedern der Grundorganisation wurde in die Vorbereitung der wichtigsten Beschlüsse einbezogen und dazu vier Kommissionen gebildet. Eine solche Vorbereitung der Beschlüsse bewahrt die Parteileitung auch davor, von den Wirtschaftsfunktionären hinters Licht geführt zu werden. In einer Parteiaktivtagung der Grundorganisation haben wir uns auseinandergesetzt, um herauszufinden, wo die Hauptursache lag, daß sich bei den leitenden Funktionären die Tendenz einer möglichst geruhsamen Steigerung der Arbeitsproduktivität breitmachen konnte. Die Hauptursache war: Sie erkannten nicht, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität eine Frage des Klassenkampfes ist, weil sie in letzter Instanz die Überlegenheit unserer Republik über das kapitalistische Westdeutschland beweist. Weil diese grundsätzliche Erkenntnis fehlte, setzten sich die leitenden Funktionäre auch nicht zu jeder Zeit und Stunde operativ für die Steigerung der Arbeitsproduktivität ein. Auf unserer Aktivtagung haben wir auch festgestellt, daß es das Managertum nicht nur bei dem früheren Werkleiter gab, sondern daß es auch noch heute von anderen Funktionären angewandt wird. Die Grundorganisation ist dabei, es mit dem richtigen Einfühlungsvermögen restlos zu überwinden. Die neue Parteileitung bringt auch den technisch-wirtschaftlichen Kennziffern mehr Interesse entgegen. Über ihre Erfüllung wird jetzt mit den Parteigruppenorganisatoren beraten, denn nicht nur der Produktions-, sondern auch der Finanzplan soll mit gleich gutem Ergebnis erfüllt werden. Zu welchen Leistungen unsere Belegschaft fähig ist, bewies das I. Quartal. Sie steigerte die Arbeitsproduktivität auf 106 Frozent und schöpfte dabei den Lohnfonds nur mit 93 Prozent aus. Das ist eine Entwicklung, die für den weiteren Aufbau des Sozialismus sehr günstig ist. Auch die Bezirks- und die Kreisleitung machten einen Fehler Genosse Eugen L а c our, Werkleiter im VEB Stahl- und Walzwerk Riesa Bei uns wurde gesagt, angefangen vom Werkdirektor, Parteisekretär, BGL-Vorsitzenden bis zu vielen Funktionären in den Produktionsbereichen: „Ja, Genossen, wir haben die höchste Beauflagung je Herdfläche, den höchsten Ausnutzungsgrad, die höchste Akkumulation; wir erfüllen unseren Plan, also sind wir alle gute Kerle.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1958, S. 981) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 981 (NW ZK SED DDR 1958, S. 981)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzusetzen, auch auf dem Gebiet der Volksbildung, der Jugend, der Kirchen- und Sektentätigkeit, der Kampfgruppen, Absicherung politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte und Sicherung der örtlichen Industrie. Ihm wurden demzufolge übergeben aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die Anerkennung als Beweismittel würde auch der eigentlichen Ziel- und Aufgabenstellung des strafprozessualen Prüfungsstadiums zuwiderlaufen, begründet über das Vorliegen der Voraussetzungen und Notwendigkeit der Einleitung von Ermittlungsverfahren Anzeigen und Mitteilungen gemäß Strafprozeßordnung . In der strafverfahrensrechtliehen Literatur der gibt es keine einheitlichen Definitionen für Anzeigen und Mitteilungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X