Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 947

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1958, S. 947); Die mobilisierende Rolle der Losung Die Losung ist in der politischen Massenarbeit der Partei von großer Bedeutung, weil es mit ihr möglich ist, in kurzer und prägnanter Form bestimmte Ziele des Kampfes zu markieren, die Massen unter ihr zu sammeln und für die Lösung einer bestimmten Aufgabe in Bewegung zu setzen. Die Losung muß dabei die wirklichen Interessen der Massen in der jeweiligen Lage zum Ausdruck bringen. Je populärer sie ist, je besser sie den Massen auf den Mund geschrieben oder ihren praktischen Erfahrungen selbst abgelauscht ist, um so größer ist der Erfolg. Eine solche Losung wird sich fest im Denken der Werktätigen verwurzeln, ihr tägliches Handeln beeinflussen und so für die Erziehungsarbeit der Partei einen fruchtbaren Boden schaffen. Anfang Februar entstand im Senftenberger Braunkohlenrevier durch den Einsturz der Förderbrücke „Freundschaft“ eine besondere Situation. Die Kohleversorgung mehrerer Brikettfabriken, die wichtige Industriebetriebe wie die Großkokerei Lauchhammer, das Stahlwerk Riesa und das Synthesewerk Schwarzheide mit Chemiebriketts zu beliefern und zum Teil wichtige Exportaufträge zu erledigen haben, war gefährdet. Vor der Partei stand die Aufgabe, die Kumpel des ganzen Reviers und darüber hinaus alle Werktätigen des Bezirkes Cottbus zu mobilisieren, damit dieser Ausfall verhindert und die Lücke in der Abraumbewegung und Kohleförderung durch Mehrleistung in den anderen Braunkohlenwerken geschlossen wird. Eines der Hauptmittel dabei waren zielende Losungen, verbunden mit einer breiten politischen Massenarbeit. Damit mobilisierte die Partei die Arbeiter und weckte ihre Initiative. Funktionäre der Betriebsparteiorganisation des BKW „Freundschaft“, der Kreisleitung Senftenberg und der Bezirksleitung Cottbus legten wenige Stunden nach der Havarie gemeinsam mit Genossen der Gewerkschaft und der Wirtschaftsleitungen die ersten Schritte der künftigen politischen und ökonomischen Arbeit fest. Unter Leitung der Betriebsparteiorganisation wurden im Werk eine Reihe von Kurzversammlungen organisiert und dort den Kumpeln erläutert, daß der sozialistische Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik nicht eine Minute ruhen darf und wird. Den Kumpeln der Förderbrücke wurde in ersten groben Umrissen erklärt, wo die Schwerpunkte der künftigen Arbeit liegen. Die Partei setzt in sie die Erwartung, daß sie in den nächsten Wochen und Monaten dort ebenso verantwortungsvoll arbeiten wie bisher auf der Förderbrücke. Diese Überzeugung und sachliche Darlegung zusammen mit der offensiven Auseinandersetzung über einzelne falsche Meinungen bewirkten, daß die Arbeiter des Betriebes ruhig und zuversichtlich begannen, die neuen Aufgaben entsprechend den geänderten Verhältnissen zu lösen. Die Hauptaufgabe bestand jedoch darin, im ganzen Bezirk eine Bewegung der solidarischen Hilfe zu entwickeln, die zwei Aufgaben zu lösen hatte: Den Kumpeln des BKW „Freundschaft“ unmittelbar bei der Beseitigung der Schäden und vor allem bei der Ingangsetzung der neuen Produktion zu helfen; in den übrigen Braunkohlenwerken durch wesentliche Übererfüllung der Pläne dafür zu sorgen, daß der täglich entstehende Verlust in Abraum und Kohle wettgemacht wird. Das erforderte eine breite und intensive Agitationsarbeit und eine klare Zielstellung durch gute Losungen. Da es nicht nur darum ging, die Kumpel des Reviers zu mobilisieren, sondern die Werktätigen aller Industriezweige, rief das Büro der Bezirksleitung Cottbus die Massen zum Handeln auf. Es gab die Losung aus: „Alle helfen dem BKW Freundschaft*. Wer sofort;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1958, S. 947) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 947 (NW ZK SED DDR 1958, S. 947)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft.

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