Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1958, S. 940); 940 Aus der Praxis der Parteiarbeh ganzen Lehrerkollektivs einer Schule wird aber nur dann erreicht, wenn in der Schulparteiorganisation Klarheit über die Grundsatzfragen herrscht, wenn sie wirklich ernsthaft und zielstrebig daran arbeitet, die Aufgaben bei der sozialistischen Erziehung der Kinder und der Stärkung des sozialistischen Bewußtseins der Lehrer zu lösen und Schritt für Schritt voranzukommen. Selbstverständlich waren sich in dem eben angeführten Beispiel die Genossen der Schule über die Wichtigkeit der Verteidigungsbereitschaft im klaren, ehe jene Erklärung, die beim Appell verlesen wurde, an der Part ei Wandzeitung erschien, die anfangs vom Parteisekretär und der Schulleitung, später von allen Genossen und dem Großteil der Parteilosen von sich aus ohne Aufforderung unterschrieben wurde. Mit den anderen mußte die Diskussion darüber, wie sie zur Verteidigung der Republik stehen, fortgeführt werden, und die Genossen erhielten Aufträge, mit diesem oder jenem zu diskutieren. Der eine hatte prinzipiell keine Lust, den anderen störte im Text das Wort „jederzeit“. Aber hierauf kam es besonders an. In vierzehn Tagen war die erste Etappe gewonnen: Im Kollegium war die Linie klar. Die nächste Etappe war, diesen Erfolg an die Schüler heranzubringen, daß alles einen tiefen Eindruck bei ihnen hinterließ. Wir einigten uns auf die bereits geschilderte Methode. Das Beispiel ist alt, und es sind bereits zwei Jahre seitdem vergangen. Heute sind wir. bestrebt, auf solchen Wegen die Kinder mit unserer Partei zusammenzubringen. Das Denken der Kinder soll täglich mit dem Gefühl, in der SED ihren Freund, Helfer und Führer zu haben, durchdrungen werden. Das ist unsere Absicht. An unsere Schule ist der „Tag der Partei“ bereits zu einem festen Begriff für alle Lehrer und Kinder geworden. Er gehört mit seinem Ablauf und der Tatsache, daß es ihn gibt, zu einer festen Tradition unserer neuen sozialistischen Schule. Das geschilderte Erlebnis war ein solcher „Tag der Partei“. Die Lehrer zeigten den Kindern, welchen Weg man gehen muß. Und dies ist ein „Tag der Partei“, den wir in diesem Jahre anläßlich unserer WahlberichtsverSammlung abhielten: Wieder wehen die Fahnen, der Fanfarenzug spielt eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn vor dem Schulgebäude. Die Schüler und die Erwachsenen sind darüber nicht mehr erstaunt, sondern wissen: Heute ist der „Tag der Partei“ in der Schule. Vater und Mutter denken daran, was ihnen wohl ihre Tochter oder ihr Sofm vom heutigen Tage berichten wird. Der Partei zu Ehren tragen die Pioniere ihre Pionierkleidung, die FDJ-Mitglieder ihr Blauhemd. Die Schule trägt ein festliches Kleid. Der Appell beginnt. Die Fahnen der Republik, der Jugend und der Pionierorganisation wehen im Wind. Die rote Fahne der Arbeiterklasse wird von zwei Genossen Lehrern in Kampfgruppenkleidung getragen. Dann spricht der Genosse Parteisekretär über die Bedeutung des heutigen Tages, über die Partei. Danach ergreifen Mitglieder der FDJ und Pioniere das Wort. Sie treten vor den Parteisekretär hin und sprechen im Namen ihrer Klasse die Verpflichtung. Wir hören: Zu Ehren der Berichtswahlversammlung hat sich jedes FDJ-Mitglied der Klasse 10 vorgenommen, in diesem Jahr zwölf Stunden im Nationalen Aufbauwerk zu arbeiten. Wir vernehmen, was die Jungen und Mädchen der neunten Klasse, der achten, siebenten Klasse zu sagen haben. Zum Schluß kommen die ganz Kleinen. Ihre Stimmen sind weniger laut, aber deutlich. Die Kinder kennen die Männer und Frauen, die das Abzeichen mit den verschlungenen Händen vor einer roten Fahne tragen, denn im Unterricht wie auch im Gruppennachmittag haben sie darüber gehört und wissen, was das für Men-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1958, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1958, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der sich vertiefenden allgemeinen Krise des Kapitalismus stehende zunehmende Publizierung von Gewalt und Brutalität durch die Massenmedien des Gegners. Durch eine Glorifizierung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und anderer Zentren. Institutionen. Organisationen und Kräfte, von denen subversive Angriffe gegen die ausgehen, einschließlich entsprechender Konzerne, der kriminellen ?lenschenh;indlerb.a.nden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X