Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 936

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1958, S. 936); 936 Aus der Praxis der Parteiarbeit gegenüber nicht durchgesetzt. Sie kannten die Lage in dieser Abteilung, und es bestand eine schlechte Zusammenarbeit. Aber sie unterrichteten weder das Büro der Bezirksleitung rechtzeitig noch führten sie gemeinsam mit der Parteiorganisation der Redaktion die Auseinandersetzung. Sie nahmen diese Sache nicht ernst genug und wichen einer prinzipiellen Auseinandersetzung aus. Die Kritik der Arbeitsgruppe der Kulturabteilung des Zentralkomitees war nicht die erste Kritik, die an der Arbeit der Abteilung Kulturpolitik der Redaktion geübt wurde. Aber frühere Kritiken führten zu keinen grundlegenden Veränderungen. Das lag daran, daß jeweils Einzelerscheinungen kritisiert wurden, aber eine prinzipielle kritische Einschätzung, die Herausarbeitung der gesamten Linie der Abteilung fehlte. Wenn sich in kurzer Zeit ein Umschwung in der Arbeit dieser Abteilung abzeichnete, dann ist das auf die offene, prinzipielle Auseinandersetzung, die schonungslose Aufdeckung der Fehler und Mängel und ihrer Ursachen zurückzuführen. 0 Welche Faktoren zeigen jetzt den Umschwung in der Arbeit an? Kampf für die sozialistische Kunst 1. Die Genossen bemühen sich im Sinne der Thesen der Kulturkonferenz der Partei, den Kampf um die schnelle Entwicklung der sozialistischen Kunst und Literatur und des sozialistischen kulturellen Lebens zu unterstützen, die Kulturarbeit zum festen Bestandteil der politischen Massenarbeit zu machen und auf kulturellem, künstlerischem Gebiet in die ideologische Offensive zu gehen. So setzten sich z. B. zwei Elektriker vom VEB Maschinenfabrik Halle in der „Freiheit“ kämpferisch mit einer Einschätzung der Bezirks-Kunstausstellung durch die CDU-2eitung „Der Neue Weg“ auseinander. Dort waren gerade solche Arbeiten, die sehr stark dekadente Züge trugen, besonders gelobt und das „Langsam-Treten“ in der sozialistischen Kunstentwicklung propagiert worden. Die „Freiheit“ begann auch die Auseinandersetzung mit revisionistischen Anschauungen des Kunsthistorikers Genossen Dr. Hütt, die von ihm anläßlich der Diskussion um die Bezirks-Kunstausstellung geäußert wurden und die der Verteidigung der kritisierten Bilder dienen sollten. Die Kritik an seinem Verhalten in der Presse führte zur Auseinandersetzung mit ihm in seiner Parteiorganisation an der Universität Halle. Auch eine Diskussion über die Programmgestaltung des Landessinfonieorchesters Halle wurde in der „Freiheit“ begonnen. Hier geht es darum, daß dieses führende Orchester des Bezirks seine wichtigste Aufgabe darin sehen muß, das neue, sozialistische Musikschaffen von Komponisten der DDR nicht länger geringschätzig zu ignorieren, sondern mit besonderer Liebe und Sorgfalt zu föräern, und sich auch stärker auf neue Werke von Komponisten aus den befreundeten Ländern zu orientieren. In einer öffentlichen Diskussion um die Entwicklung des sozialistischen Theaters ging es zunächst um das wichtige Problem, daß die Stücke der sozialistischen Dramatik zum Kernstück des Spielplans werden. Mit der ausführlichen Behandlung der Bezirkskulturkonferenz, einer Sitzung der Stadtleitung Halle, die sich ausschließlich mit den Fragen der Kulturpolitik beschäftigte, und einer Einschätzung der Kreiskulturkonferenzen der Partei lenkte die „Freiheit“ die Aufmerksamkeit der gesamten Parteiorganisation des Bezirks auf die Bedeutung der Kulturarbeit als Teil der politischen Arbeit der Partei. Dazu trug auch die Behandlung der fünften Mitgliederver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1958, S. 936) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1958, S. 936)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Oustiz-organen. Die strikte Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen und Einrichtungen und der Zusammenarbeit mit den befreundeten Organen sowie der unmittelbaren Bekämpfung der Banden, ihrer Hintermänner und Inspiratoren im Operationsgebiet, durch die umfassende Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des Verfassungsauftrags, den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten. Die politisch verantwortungsbewußte Handhabung dieser strafverfahrensrechtlichen Regelungen gewährleistet optimale Ergebnisse im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten in den Mittelpunkt gestellt werden müssen, einige Bemerkungen zur weiteren Auswertung der in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung dieser Probleme.

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