Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1958, S. 923); Aus der Praxis der Parteiarbeit 923 Leitung erklären, daß er seinen Auftrag noch nicht erfüllt hatte, obwohl bereits ein halbes Jahr verstrichen war. Die Leiterin des Betriebsparteikabinetts hatte den Auftrag, dafür zu sorgen, daß in jedem Monat eine Lektion vor der Jugend gelesen wurde. Tatsache war aber, daß bis April 1958 erst eine Lektion gehalten wurde. Weil sich das Kollektiv der Parteileitung zuwenig mit all diesen Dingen parteimäßig auseinandersetzte und sich die Leitungsmitglieder für die Durchsetzung ihres Beschlusses nicht voll verantwortlich fühlten, führten die ehrlichen Bemühungen des Genossen Taubert, der in der Leitung für Jugendfragen verantwortlich ist, zu einer falschen Einschätzung der Arbeit unter der Jugend, und es entwickelten sich bei ihm auf Grund der Überschätzung von Teilerfolgen sogar Tendenzen der Schönfärberei. In seinem Artikel im „Neuen Weg“ Nr. 5/1958 „Alle Möglichkeiten in der Jugendarbeit nutzen“ kommt das deutlich zum Ausdruck. Es wäre richtiger gewesen, wenn Genosse Taubert den Inhalt des Artikels mit der gesamten Leitung beraten hätte, weil dabei eine kollektive Einschätzung der Jugendarbeit notwendig gewesen wäre. Dann wäre die Parteileitung auch schon damals darauf gekommen, daß es ihr an der Zielstrebigkeit in der Anleitung der Tätigkeit der FDJ-Organisation fehlte. Als Ende vorigen Jahres die FDJ-Organisation im VEB „Henry Pels“ ihre neuen Leitungen wählte, half die Parteileitung bei der ideologischen Vorbereitung und bei der richtigen Zusammensetzung der FDJ-Leitungen. Auf Grund ihrer guten Arbeit wurden viele Mitglieder und Kandidaten der Partei in die Leitungen der Grundeinheiten der FDJ gewählt. In der Leitung der FDJ-Organisation sind allein elf Genossen. Die Möglichkeiten, die führende Rolle der Partei in der FDJ durchzusetzen und eine gute FDJ-Arbeit zu entwickeln, waren also gegeben. Jetzt hätte eine ständige Anleitung und Kontrolle der im Jugendverband organisierten Parteimitglieder durch die Betriebsparteileitung einsetzen müssen, damit eine organisierte Arbeit der Abteilungsparteiorganisationen mit den jungen Genossen in den Leitungen dar FDJ gewährleistet wurde, denn es kam doch darauf an, daß die in der FDJ arbeitenden Genossen ihre Aufgaben und ihre Verantwortung gegenüber der Partei erkannten. Es war jedoch so, daß sich die Abteilungsparteiorganisationen nur dann mit der FDJ-Arbeit befaßten, wenn ins Auge fallende Fehler entstanden waren. Die Folge davon waren solche Erscheinungen, daß von den rund 400 Mitgliedern der FDJ nur zwei hauptamtliche FDJ-Funktionäre und zehn Mitglieder an dem Appell anläßlich des Tages der Bereitschaft zur Vorbereitung des Arbeiterjugendkongresses in Erfurt teilnahmen. Dadurch, daß die FDJ nicht aktiv politisch arbeitete, übte sie auch keinen wirkungsvollen Einfluß auf die anderen jungen Arbeiter aus. Die Brigade des Zentralkomitees half der Parteiorganisation bei einer Analyse der Lage und Stimmung unter der Jugend des Betriebes, und die Leitung legte fest, welche Fragen man wie vor den Jugendlichen klären muß. Gemeinsam mit den Abteilungsparteiorganisationen fanden Aussprachen in den Abteilungen mit je 15 bis 20 jungen Arbeitern statt unter der Losung: „Was unterscheidet den VEB ,Henry Pels4 von einem kapitalistischen Betrieb in Westdeutschland?“ Einig junge Arbeiter betrachteten die Errungenschaften der Arbeiterklasse als etwas Selbstverständliches, ihnen Angenehmes und waren der Meinung, daß der Arbeiter im kapitalistischen Betrieb in Westdeutschland auch auf sein Geld und zu seinem Recht kommt, wenn er sich nichts zuschulden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1958, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1958, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung Maßnahmen zur Sicherung der Prozeßräume treffen. Bie Eauptverhandlung kann der politlaohen Bedeutung des Untersuchungsvorganges entsprecysMad auf verschiedene Art in üeriohtsgebäudan durohafülirt irdea.

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