Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 916

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1958, S. 916); Aus D i s к u s s i о n s b e i t г ä g e n auf Delegiertenkonferenzen Wettbewerbs Verpflichtung erfüllt Parteigruppe steckte neues Kampfziel Beitrag des Genossen Erwin Richter, Brigadier im VEB Rudolf-Harlaß-Gießerei, auf der Stadtdelegiertenkffiferenz in Karl-Marx-Stadt Unsere Parteigruppe war sich klar darüber, daß für die Erfüllung der höheren Planaufgaben in diesem Jahr ein Wettbewerb auf einer höheren Stufe nötig ist. Aber es gab solche Ansichten, wie z. B. bei unserem parteilosen Abteilungsleiter, man könne mit dem gegenwärtigen Maschinenpark und den Arbeitskräften keine Erhöhung des Planes vornehmen. Wir haben uns als Parteigruppe mit ihm zusammengesetzt und nachgewiesen, daß wir noch längst nicht alle Kapazitäten ausgeschöpft haben. Auf diese Weise halfen wir mit, den Plan 1958 gegenüber 1957 um 6,5 Prozent zu erhöhen. Große Aufgaben erfordern auch eine höhere Verantwortung. Genossen, wir haben unsere Versammlung zur Wahl des Parteigruppenorganisators nicht dazu ausgenützt, um mit schönen Worten von alten Erfolgen zu sprechen. Nein! Wir setzten uns über die bisherige Arbeit der Parteigruppe auseinander und schlußfolgerten: Erstens: Es wird Schluß gemacht mit allen pazifistischen Tendenzen. Jeder von uns packt das Gewehr an und beweist seinen Willen, die Heimat zu verteidigen. Heute nehmen alle Genossen unserer Parteigruppe an der Kampfgruppenausbildung teil oder beteiligen sich als Helfer unserer Volkspolizei. Auch unsere körperbehinderten Genossen verrichten ihren Dienst in der Kampfgruppe und zwar als Sanitäter. Zweitens: In enger Zusammenarbeit mit der AGL werden alle Voraussetzungen für einen guten sozialistischen Wettbewerb geschaffen. Wir stellten uns weiter das Ziel, einen Kandidaten für die Partei zu gewinnen, und ich kann heute der Stadtdelegiertenkonferenz mitteilen: Wir haben unsere von uns selbst gesetzten Ziele erreicht. Weiter hatten wir eine offene Aussprache mit allen Kollegen unserer beiden Brigaden. Sie sollten uns ihre Meinung zur Arbeit der Genossen bzw. der Arbeit der Parteigruppe sagen. Sie machten viele Vorschläge und kritisierten auch. Diese eingehende Aussprache schuf die Voraussetzung für einen neuen Wettbewerb. Wie organisierten wir ihn? Ein Genosse vom Bezirksvorstand der IG Metall unterstützte uns. Er erläuterte unserer Brigade die Vorteile der Mamai-Methode. Gemeinsam mit dem Genossen vom Bezirksvorstand diskutierten wir mit jedem Kollegen so lange, bis wir den letzten für die Anwendung der neuen Wettbewerbsmethode gewonnen hatten. Unsere Parteigruppe sagte sich, daß es nicht möglich sei, die Mamai-Methode sofort in allen Brigaden gleichzeitig anzuwenden. Die Brigade, die die besten politischen Voraussetzungen hatte, sollte beginnen. Es war meine Brigade. Nach reichlich acht Tagen forderte die Brigade Schmidt sie setzt sich ausschließlich aus parteilosen Kollegen zusammen: „Wir wollen es der Brigade Richter gleichtun!“ Enderfolg ist: Wir haben einen Wettbewerb in unserem Betrieb, wie wir ihn uns schon immer wünschten. Dabei finden wirklich sachliche, konkrete Auseinandersetzungen statt, wie sie nicht besser sein können. So haben wir also seit dem 17. Februar nach der Mamai-Methode gearbeitet. Die Auseinandersetzungen begannen, als sich unsere Parteigruppe anschickte, das Bummelantentum, Scheinkranke und die Nichtausnutzung dër täglichen Arbeitszeit auszumerzen. Ich möchte nicht sagen, daß es jetzt überhaupt keine solchen Dinge mehr gäbe. Der eine oder der andere Kollege versucht es noch, aber am nächsten Tag steht er vor seiner Brigade und muß sich vor seinen Kollegen verantworten. Wie zeigte sich das meßbare Ergebnis der Erziehungsarbeit? Wenn wir das I. Quartal 1957 gleich 100 Prozent setzen, erreichten wir trotz der Planerhöhung von 6,5 Prozent eine Erfüllung im I. Quartal 1958 von 108 Prozent. Im Monat April stieg die Leistung noch mehr an. Ich darf heute der Stadtdelegiertenkonferenz mitteilen, daß wir unsere Verpflichtung zu Ehren des V. Parteitages, fünf Tage Planvorsprung zu erzielen, nicht nur erreichten, sondern daß wir bereits sechs Tage und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1958, S. 916) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1958, S. 916)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den gesamten Bestand festzulegen, weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Lücken aufzuspüren sowie Entscheidungen für erforderliche qualifizierte Neuwerbungen zu treffen.

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