Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 914

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1958, S. 914); Aus der' Praxis der Parteiarbeit Durch neue Arbeitsweise zu größeren Erfolgen Bereits nach dem 30. Plenum des Zentralkomitees hatten wir in der Kreisleitung Königs Wusterhausen begonnen, durch neue Arbeitsmethoden die Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen zu verbessern. Besonderen Wert legten wir auf die Entwicklung einer aktiven Teilnahme der Kreisleitungsmitglieder und der Parteiaktivisten an der Anleitung der Grundorganisationen. Die bisherigen Ergebnisse in der Vorbereitung des V. Parteitages haben gezeigt, daß dort, wo wir es verstanden haben, die richtigen Methoden anzuwenden, die Arbeit der Grundorganisationen sich wesentlich verbesserte. So hatten wir zur Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlversammlungen in der Stadt Mittenwalde eine Brigade eingesetzt, der drei Genossen der Instrukteurbrigade des Büros und ein Mitarbeiter der FDJ-Kreisleitung angehörten. Die Arbeit dieser Brigade wurde noch unterstützt durch ein Mitglied der Kreisleitung und einige Genossen des Parteiaktivs, die in der Stadt wohnen. In Mittenwalde hatte die Parteiorganisation nicht den Kampf um die Erfüllung der Parteibeschlüsse. geführt. An der Parteiarbeit beteiligte sich nur ein geringer Teil der Genossen. Die Genossen der Brigade sprachen darum mit jedem Parteimitglied über die Verbesserung der Parteiarbeit und über die Pflichten der Parteimitglieder. In den Aussprachen nahmen die Genossen gegen die bisherige formale Parteiarbeit Stellung und kritisierten die Parteileitung, die sich zuwenig für die persönlichen Sorgen und Belange der Genossen interessierte. Sie sahen aber auch ein, daß es notwendig ist, selbst aktiv am Parteileben teilzunehmen. Die Auseinandersetzung in der Mitgliederversammlung über die Inaktivität vieler Genossen führte zur Streichung eines Mitglieds und eines Kandidaten. Es hatte sich gezeigt, daß sie nur um persönlicher Vorteile willen in die Partei gekommen sind und keinerlei Verbundenheit mit unserer Partei besitzen. Im Ergebnis des Brigadeeinsatzes wurde erreicht, daß sich jetzt fast alle Genossen an der Parteiarbeit beteiligen. Die Mitgliederversammlungen, an denen früher nur 25 Prozent der Mitglieder teilnahmen, weisen heute eine Beteiligung von 80 bis 95 Prozent auf. In der Stadt wurde ein Parteiaktiv von 25 Genossen gebildet. Sie arbeiten zur Unterstützung der Ortsleitung in fünf Bereichen der Stadt, wo sie mit allen im Ort ansässigen Genossen Verbindung halten und diese in die politische Massenarbeit einbeziehen. Zu einem besonderen Schwerpunkt in der politischen Massenarbeit wurde die Diskussion mit den Menschen, die ihre Arbeitskraft an Westberliner Kapitalisten verkaufen. Viele Genossen vertraten die Meinung, daß man diesem Übel nur durch administrative Maßnahmen abhelfen kann. Die Parteiorganisation schuf Klarheit darüber, daß man diese Leute davon überzeugen muß, daß es ihre moralische Pflicht sei, nicht nur Nutznießer des sozialistischen Aufbaus zu sein, sondern mit ganzer Kraft mitzuarbeiten. Die Parteiorganisation begann eine breite öffentliche Diskussion mit diesen Menschen, die durch Flugblätter und zahlreiche Presseartikel unterstützt wurde. Dabei stellte sich die Bevölkerung in ihrer überwiegenden Mehrheit auf die Seite der Parteiorganisation. So wurde erreicht, daß bis jetzt bereits 27 Bürger ihre Arbeit in Westberlin auf-gaben und heute bei uns tätig sind. Die Arbeit der Brigade wurde in mehreren Zusammenkünften aller Parteileitungen im Ort ausgewertet. Sekretäre der Kreisleitung nahmen daran teil.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1958, S. 914) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 914 (NW ZK SED DDR 1958, S. 914)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den objektiven Erfordernissen an die Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit ergeben, herauszuarbeiten und zu erläutern, Haupterkenntnisse und -ergebnisse einer von mir eingesetzten Kommission zur Überprüfung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen Besonderheiten des Vorgangsanfalls im Jahre Entwicklung der Qualität der Vorgangsbearbeitung Entwicklung der Vernehmungstätigkeit Entwicklung der Beweisführung und Überprüfung Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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