Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 907

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1958, S. 907); л Dr. Alfred Lange: Die Parteiorganisationen sichern hohe Planziele für 1959 durch 907 eine 'politisch-ideologische Plandiskussion Die sozialistische Perspektive ist die Richtschnur des Handelns Bei der Vorbereitung des neuen Planes muß von den Parteiorganisationen, den Kreis- und Bezirksleitungen neben der Einschätzung des gegenwärtig erreichten Standes in der Planerfüllung überprüft werden, ob die sozialistische Perspektive unserer Entwicklung in den Planvorschlägen genügend deutlich zum Ausdruck kommt. Dafür tragen die Parteiorganisationen die Hauptverantwortung. Die BPO des volkseigenen Kreisbaubetriebes in Staßfurt wurde jedoch dieser Verantwortung nicht gerecht. Der Leitung dieses Baubetriebes wurde von einem Dessauer volkseigenen Betrieb vorgeschlagen, Bauleistungen in Höhe von 900 000 DM zu übernehmen. Die Leitung des Baubetriebes lehnte die Übernahme dieser Bauarbeiten ohne Kenntnis des Projektes von vornherein ab. Die Parteileitung duldete diese Haltung. Das Ergebnis war: Der Bauleistungsvertrag wurde mit einem Privatbetrieb abgeschlossen, der, nachdem er die Baustelle eingerichtet hatte, begann, dem volkseigenen Baubetrieb Arbeitskräfte abzuwerben. Es bedurfte des Eingreifens übergeordneter Organe, um diese Entwicklung zu korrigieren. Auch der Rat des Kreises Staßfurt hat die Entwicklung des sozialistischen Bauwesens nicht genügend beeinflußt. Durch seine fehlerhafte Arbeit entwickelte sich der private Bausektor schneller als der sozialistische Baubetrieb. In den Jahren von 1956 (100 Prozent) bis 1958 steigerten sich die Leistungen beim volkseigenen Baubetrieb auf 113 Prozent und die der privaten Bauindustrie dagegen auf 155 Prozent. Die Kreisleitung und die Parteiorganisation beim Rat des Kreises unternahmen aber nichts, um eine derartige Entwicklung zu verhindern. Die Parteiorganisation beim Rat des Bezirks Magdeburg vernachlässigte ihre Erziehungsarbeit ebenfalls sehr. Sie duldete es, daß die für die Bauwirtschaft des Bezirkes verantwortlichen Funktionäre ohne klare sozialistische Perspektive arbeiteten und die Pläne für das I. Quartal 1958 niedriger festlegten als die für das I. Quartal 1957. Hierin spiegeln sich auch Mängel in der politischen Führung des Rates des Bezirks wider, der eine solche rückläufige Entwicklung zuließ. In so wichtigen Erzeugnissen der Baustoffindustrie, wie Dachziegel, Kies, Betonerzeugnisse und Rohkalk, sollte im I. Quartal 1958 weniger produziert werden als im I. Quartal 1957. Aber die hohe Erfüllung des Planes des I. Quartals 1958 in allen erwähnten Positionen (mit Ausnahme der Dachziegel) zeigt, daß die Plankennziffern viel zu niedrig festgelegt waren. Erst durch die Bezirksleitung wurde die Haltung der betreffenden Staatsfunktionäre korrigiert. Aus diesen Erscheinungen müssen besonders die Parteiorganisationen in den staatlichen Organen und in den Vereinigungen Volkseigener Betriebe die Schlußfolgerung ziehen, auf die Mitarbeiter in den Staatsorganen und WB einen solchen erzieherischen Einfluß zu nehmen, der die Vorbereitung des Planes 1959 auf der Grundlage der sozialistischen Perspektive sichert. Dazu ist erforderlich, daß diese Mitarbeiter besonders während der Ausarbeitung der Planprojekte in den Betrieben eine enge Verbindung mit den Werktätigen aufnehmen und sich selbst bei der Plandiskussion in Gewerkschaftsversammlungen und Produktionsberatungen beteiligen. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen sollten nicht versäumen, zu ihren Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen, die sich mit der Vorbereitung des neuen Planes beschäftigen, die Genossen Staatsfunktionäre, die für die operative Anleitung ihrer Betriebe verantwortlich sind, hinzuzuziehen. Ein solcher Kontakt der Staatsfunktionäre zu den Partei- und Gewerkschaftsorganisationen ermöglicht die Ausarbeitung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1958, S. 907) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1958, S. 907)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Kompromaten zur Auslösung von Rückversicherungs- und Wiedergutmachungsbestrebungen durchgeführt wird, die operativen Erfordernisse, die die Gewinnung des Kandidaten bestimmen, kein anderes Vorgehen gestatten.

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