Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 898

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 898 (NW ZK SED DDR 1958, S. 898); OTTO LEHMANN Das Neue im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages erkennen und weiterentwickeln Nach dem 35. Plenum des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und im Zusammenhang mit der Verwirklichung des Gesetzes über die Vereinfachung und Vervollkommnung des Staatsapparates bekam die Masseninitiative der Werktätigen in den sozialistischen Betrieben unserer Republik einen weiteren Aufschwung. Im sozialistischen Wettbewerb der Hauptmethode der IVfeissen beim Aufbau des Sozialismus, beim steten Einwirken auf die Entwicklung und Vervollkommnung der Produktion und bei der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne findet sie ihren sichtbaren Ausdruck. Bis zum 1. Mai standen schon über zwei Millionen Werktätige unter der Losung: „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache“ im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages. In den Mittelpunkt des Wettbewerbs rückte die vorfristige Erfüllung des ersten Halbjahrplanes, besonders zur Verwirklichung des Kohle- und Energieprogramms, des Exportprogramms, zur erhöhten Produktion von Massenbedarfsgütern und zur Förderung der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft. Diese große Bereitschaft der Wertätigen, neue hohe Produktionsleistungen zu Ehren des V. Parteitages zu erringen, zeugen von dem sich immer mehr entwickelnden sozialistischen Bewußtsein und dem Vertrauen der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen zu unserer Partei, der Führ er in im sozialistischen Aufbau und im Kampf um den Frieden. Das Neue im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages besteht in dem Wetteifern um die tägliche Planerfüllung und -Übererfüllung auf der Grundlage auf geschlüsselter Pläne. Der bisherige Verlauf des Wettbewerbes zeigt, daß hierdurch ein größerer ökonomischer Nutzen entsteht. Das bestätigt die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im ersten Quartal 1958. Gegenüber 1957 beträgt die industrielle Bruttoproduktion im ersten Quartal 1958 110,7 Prozent. Die Volkswirtschaft hat sich also insgesamt schneller entwickelt als im Plan vorgesehen, und die Arbeitsproduktivität ist auf 108,4 Prozent je Produktionsarbeiter angestiegen. Die Kumpel vom Braunkohlenwerk Thräna, die die W’ehner-Christoph-Methode, wie sie sich bei uns nach dem Beispiel der sowjetischen Genossen Nicolai Marnai entwickelt hat, anwenden, förderten bis zum 1. Mai 710 000 Kubikmeter Abraum und über 71 000 Tonnen Rohbraunkohle, sie produzierten 43 000 Tonnen Siebkohle und 11 000 Tonnen Briketts über den Plan hinaus bei gleichzeitiger Senkung der Selbstkosten. Ähnliche Erfolge durch die Anwendung dieser Methode gibt es in den Handelsbetrieben und in den Betrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie. Eine große Initiative entwickelt gegenwärtig die Arbeiterjugend mit der Aktion „Konten junger Sozialisten“, die aus der Bewegung „Jeder eine gute;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 898 (NW ZK SED DDR 1958, S. 898) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 898 (NW ZK SED DDR 1958, S. 898)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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