Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 882

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1958, S. 882); An die Leser und Autoren des „Parteiarbeiters" Das Funktionärorgan der Bezirksleitungen, „Der Parteiarbeiter", hat auf Beschluß des Politbüros sein Erscheinen eingestellt. In den rund zwei Jahren seines Erscheinens ist von ihren Redaktionen eine wertvolle Arbeit für die Verbesserung der Parteiarbeit in den Bezirken geleistet worden. Den Bezirksleitungen war es mit Hiife des „Parteiarbeiters" möglich, gute Methoden der Parteiarbeit in ihrem Bezirk zu verbreiten oder auch auf gewisse Hemmnisse oder Mängel in der Parteiarbeit hinzuweisen und Ratschläge zu ihrer Beseitigung zu geben. Doch zeigten sich Überschneidungen mit der Bezirks- und der Zentralen Parteipresse. Das Politbüro ist in seinem Beschluß davon ausgegangen, daß den Kreisleitungen und Grundorganisationen für ihre Probleme des Parteilebens, der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit, der kulturellen und ökonomischen Entwicklung und anderen die Spalten der Bezirkspresse mit ihren Kreisseiten zur Verfügung stehen. Für Fragen der Parteiarbeit, die von allgemeinem Interesse sind und nicht nur für den betreffenden Kreis bzw. Bezirk, wird auf das Organ des Zentralkomitees „Neuer Weg" verwiesen. Die Redaktion des „Neuen Wegs" wendet sich an alle Genossen, an die Parteiorganisationen in den Industriebetrieben, MTS, LPG, VEG, Schulen, den Organen des Staatsapparates usw., die bisher zum Mitarbeiterkreis des „Parteiarbeiters" gehörten, jetzt an der Gestaltung des „Neuen Wegs" mitzuarbeiten. Qualifizierte Beiträge, deren praktischer Nutzen über den Bezirk hinausgeht, werden wir veröffentlichen. Andere Zuschriften werden uns eventuell auf Probleme der Parteiarbeit aufmerksam machen, die es wert sind, einmal in einem Artikel grundsätzlich behandelt zu werden, oder sie können als Leserzuschrift abgedruckt werden. Die Mitarbeit am „Neuen Weg" kann also vielseitig sein. Besonderen Wert legen wir darauf, daß in den Artikeln ein bestehender Zustand nicht nur geschildert oder bestehende Mängel festgestellt und kritisiert werden, sondern daß der Kampf der Genossen gegen bestimmte Unzulänglichkeiten und für gesteckte Ziele auf den verschiedensten Gebieten des sozialistischen Aufbaus gezeigt wird. Nicht vergessen dürfen unsere künftigen Autoren, in den Artikeln die Methoden und Formen der Parteiarbeit das „Wie" , mit denen die Genossen in den Grundorganisationen den Kampf gegen das Alte, überlebte und für das Neue führen, zu behandeln. Mittelpunkt eines jeden Artikels sollte immer der Kampf um die Durchsetzung der Parteibeschlüsse sein. Wir denken da besonders an die ZK-Tagungen, deren Bedeutung ja weit über den Rahmen der Partei hin-Gusgeht. Jedes Plenum hat gleichsam für die Parteiorganisationen und für den einzelnen Genossen die Bedeutung eines Parteiäuftrages. Es gibt auch noch andere sehr bedeutsame Beschlüsse und Richtlinien der Parteiführung oder von Parteikonferenzen, deren Durchführung alle dem gleichen Ziel dienen: Stärkung der Kampfkraft der Partei, Aufbau des Sozialismus, Sicherung des Friedens und demokratische Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Wir möchten da nur an zwei wichtige Ereignisse im Leben der Partei erinnern, an die Konferenz zur Verbesserung der Arbeitsweise der Partei und an die II. Zentrale MTS-Konfe-renz des ZK. Der „Neue Weg" als Organ des Zentralkomitees stellt sich die Aufgabe, in diesen Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse aktiv einzugreifen. Für uns gilt es, noch engere Verbindungen zu den Grundorganisationen und den Kreisleitungen herzustellen, um jederzeit zu wissen, wo es gute Erfahrungen gibt, wo der Arbeitsstil entsprechend den großen Aufgaben entscheidend verbessert wurde und wie und mit welchem Erfolg die Beschlüsse realisiert werden. Das ist notwendig, um gute Methoden der Parteiarbeit schnell der gesamten Partei zu übermitteln und dadurch ein ständiges Wachsen aller Parteiorganisationen wirksam zu unterstützen. Darum bitten wir euch, liebe Genossen, die ihr bisher am „Parteiarbeiter" eure Partei-pfiicht zur Mitarbeit an der sozialistischen Presse erfüllt habt, eure Erfahrungen in der Parteipraxis durch die Mitarbeit am „Neuen Weg“ einem noch größeren Kreis von Genossen zugänglich zu machen, zur Stärkung der Kampfkraft der Partei und zum schnelleren Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Redaktion;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1958, S. 882) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1958, S. 882)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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