Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 876

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1958, S. 876); 876 Leserzuschriften der Massenorganisationen. 4 Hier wurde von uns erst mit der Einleitung von Maßnahmen begonnen. Unsere Schwäche liegt noch darin, daß wir im Büro nicht eine ständige Kontrolle über die richtige Behandlung der Kritiken Vornahmen. Ungenügend haben wir auch die Kreispresse genützt, um über die gemachten Erfahrungen sowie über die bereits vorgenommenen Veränderungen zu berichten. Im Rechenschaftsbericht der Kreisdelegiertenkonferenz werden wir hierüber berichten und diese Frage zur Diskussion stellen, um zu erreichen, daß die Partei in Vorbereitung des V. Parteitages weiter gestärkt und gefestigt wird. Werner Scholz 2. Sekretär der Kreisleitung Königs Wusterhausen Eine WPO arbeitet vorbildlich mit ihren Parteigruppen Als wir am Sonnabend, dem 22. März, in den Abendstunden vom Telestudio-West des Deutschen Fernsehfunks aufgefordert wurden, Protestresolutionen gegen die Annahme des Beschlusses über die atomare Bewaffnung der westdeutschen NATO-Armee an den Bonner Bundestag zu senden, war uns klar, daß auch wir als Wohngebietsparteiorganisation etwas dagegen tun müssen. In einer kurzen Leitungssitzung wurde noch am gleichen Abend eine Protestresolution ausgearbeitet. Unsere Wohngebietsparteiorganisation hat vier Parteigruppen. Für jede Gruppe wurde die Resolution vervielfältigt. Die Genossen, die eine Schreibmaschine besitzen, bekamen den Auftrag, beim Schreiben zu helfen. Noch am gleichen Abend bzw. Sonntagmorgen wurden alle Mitglieder durch ihren Gruppenorganisator beauftragt, in ihren Häusern Unterschriften gegen diese ungeheuerliche Absicht des Bonner Bundestages zu sammeln. Am Sonntag bis 13 Uhr hatten alle Gruppenorganisatoren ihre Listen beim Sekretär abgegeben. Durch das schnelle selbständige Handeln der Leitung und die hervorragende Aktivität aller Mitglieder unserer W ohngebietsparteiorganisation konnten wir innerhalb von vier Stunden 820 Unterschriften sammeln. Auf das Ergebnis konnten wir sehr stolz sein. Besonders erfreulich war, daß die uns bekannten SPD-Genossen ebenfalls ohne Bedenken ihre Unterschrift gaben. Ich möchte damit zeigen, zu welchen Leistungen eine Wohngebietsparteiorga- ndsation fähig ist; auch dann, wenn ihr meist nur ältere Genossen angehören. Voraussetzung ist natürlich, daß sich die Leitung auf jeden Genossen verlassen kann. Verläßlichkeit und Aktivität setzt wiederum ideologisch-politische Klarheit voraus. Da wir die Erfahrung gemacht haben, daß die Genossen im kleinen Kreis viel aufgeschlossener sind, legen wir jetzt großen Wert auf die Entwicklung einer regen Arbeit der Parteigruppen. In diesem Monat haben wir uns im Arbeitsplan unserer Grundorganisation die Aufgabe gestellt, die Referate der Genossen Honecker und Neumann auf dem 35. Plenum gründlich durchzuarbeiten. Wir glauben, damit am besten unsere Mitgliederversammlung vorzubereiten und den Genossen das Rüstzeug für die praktische Arbeit zu geben. Ich bin der Auffassung, wenn auch das Schwergewicht der Parteiarbeit in unseren volkseigenen Betrieben liegt, dürfen wir als Wohngebietsparteiorganisationen nicht hinter diesen Zurückbleiben. Jeder Genosse, mag er auch noch so alt sein, muß seinen Beitrag * zur Verwirklichung der Beschlüsse des Zentralkomitees der Partei leisten. Da unsere Wohngebietsparteiorganisationen zum Teil noch Schmerzenskinder der Partei sind, wäre es gut, wenn andere WPO auch einmal über ihre Arbeit im „Neuen Weg“ berichten, denn ein solcher Erfahrungsaustausch würde allen sehr helfen. Rosemarie Rosenheinrich WPO 71 Berlin Prenzlauer Berg;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1958, S. 876) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1958, S. 876)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der sich vertiefenden allgemeinen Krise des Kapitalismus stehende zunehmende Publizierung von Gewalt und Brutalität durch die Massenmedien des Gegners. Durch eine Glorifizierung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung auszugehen. Anmerkung: Im Rahmen dieser Lektion ist es nicht möglich, auf alle Aspekte, die in dieser Definition enthalten sind, einzugehen. Diese können in den Seminaren in Abhängigkeit von den bereits eingangs genannten Faktoren, einschließlich der Beweislage, durch die Erzeugung von Assoziationen beim über eine gesicherte und vor allem ausreichende Beweislage erreicht wird.

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