Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 872

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1958, S. 872); 072 Leserzuschriften eingeschätzt, und die übernommenen Verpflichtungen werden kontrolliert. Auch die Betriebsparteiorganisation der MTS schätzte in einer Parteiversammlung kritisch ihre bisherige Arbeit ein und legte fest, was weiter zu tun sei. Leitfaden waren die Thesen des Politbüros zur II. Zentralen MTS-Konferenz. Jeder Genosse erhielt einen konkreten Parteiauftrag. Die Parteileitung unterstützt die Genossen bei der Erfüllung ihrer Aufträge, indem sie bei der Erarbeitung der für die Genossen notwendigen theoretischen Grundlage behilflich ist. Außerdem erhalten sie genügend schriftliches Agitationsmaterial, so daß sie in der Lage sind, die Fragen der werktätigen Einzelbauern zu beantworten. Eine weitere gute Sache ist die Einbeziehung aller Traktoristen in die Aussprache mit den Einzelbauern. Die Brigaden der MTS senden an die werktätigen Einzelbauern ihres Brigadebereiches Briefe, die von allen Traktoristen unterschrieben werden. Dadurch gibt es gute Diskussionsgrundlagen mit den Bauern; der Traktorist muß jetzt, und macht dies auch in der Regel, die im Brief begonnene Auseinandersetzung weiterführen. Dadurch ist es uns gelungen, daß in allen Brigaden die Frage der sozialistischen Umgestaltung zur Hauptfrage geworden ist. Auch drei Traktoristen, die selbst bzw. ihre Frauen kleine Wirtschaften besitzen, traten in die LPG ein, wobei sie sich verpflichteten, weiterhin für die MTS als Schichtfahrer zu arbeiten. Durch alle diese Maßnahmen und neuen Arbeitsmethoden erzielten wir im MTS-Bereich gute Erfolge. Im Februar konnten zwei neue LPG gebildet werden, und 48 werktätige Einzelbauern und Landarbeiter traten den bestehenden LPG bei. In der praktischen Parteiarbeit bei den Auseinandersetzungen zeigt sich, wie die Genossen zur Partei stehen und ob sie standhaft gegenüber falschen und feindlichen Argumenten sind. Besonders unsere jungen Kandidaten erhalten dabei ihre Feuerprobe, ihr Bewußtsein festigt sich, und ihre Aktivität nimmt zu und wird zielbewußter. Ein Beispiel hierfür gaben in den letzten Tagen zwei Traktoristen der Brigade IV in Ziesar. Bei der Umbildung des ÖLB zur LPG gelang es dem Gegner, die beiden jungen Gespannführer zu beeinflussen, so daß sie Hals über Kopf kündigtèn. Damit wollte der Gegner die anderen Mitarbeiter und besonders die werktätigen Einzelbauern scheu machen. Das gelang ihnen aber nicht. Bereits zwei Stunden später hatte die Brigade IV zwei ihrer besten Traktoristen in die neue LPG delegiert, von denen sich der eine sofort bereit erklärte, Mitglied zu werden und eintrat. Dies geschah am Gründungstag und hat großen Eindruck gemacht, besonders auf die zwei Jugendlichen. Die Traktoristen diskutierten mit ihnen die halbe Nacht, bis sie ihre Fehler einsahen und am nächsten Tag die Kündigungen zurückzogen und blieben. Für diese Hilfe durch die Arbeiterklasse dankten die neuen Genossenschaftsbauern durch die Benennung der LPG mit dem verpflichtenden Namen „V. Parteitag“. Wir achten besonders darauf, die Fragen der sozialistischen Umgestaltung mit den Aufgaben zur Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen zu verbinden und sie gemeinsam zu lösen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, daß der Parteileitung zur Zeit sechs Aufnahmeanträge von den besten Traktoristen als Kandidaten der Partei vorliegen. Auch vier Genossenschaftsbauern stellten den Antrag, Kandidat der Partei zu werden. Natürlich gibt es bei unserer Arbeit zur sozialistischen Umgestaltung auch noch Mängel und Fehler, aber typisch ist, daß wir in der Offensive sind und alle Mängel überwinden werden. Wenn wir die Forderung des 35. ZK-Plenums befolgen, und als wichtigste Aufgabe die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins in den Vordergrund unserer politisch - ideologischen Überzeugungsarbeit stellen, werden wir unsere großen Aufgaben lösen und das gesteckte Ziel, bis 1960 mindestens 50 Prozent genossenschaftlichen Sektor in den Dörfern zu schaffen, erreichen. Martin Peil Sekretär der Kreisleitung der SED Brandenburg-Land im MTS-Bereich Ziesar;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1958, S. 872) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1958, S. 872)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zum Ausdruck. Solche Gesetzmäßigkeiten sind: die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die Zurückdrängung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, im folgenden auch als Mißstände bezeichnet, ist mannigfach verw oben mit dem sozialen Erbe der Vergangenheit und dem erreichten Entwicklungsstand der sozialistischen Gesellschaft in der DDR. Eine Trennung in seine Begriffsteile öffentliche Ordnung und öffentliche Sicherheit, wie sie im bürgerlichen Recht erfolgt, ist nicht zulässig.

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