Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 869

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1958, S. 869); Antwort auf Kritiken unserer Leser 869 eingang und entschuldigte sich bei ihnen, daß die Kollegen bereits mit der Arbeit begonnen hätten. Das half ausgezeichnet. In den Frühstücks- und Mittagssendun-. gen verarbeiten wir die verschiedensten politischen Ereignisse. Wir schalten uns aber auch dann im Betrieb ein, wenn es darum geht, Mängel zu überwinden, oder wenn es darum geht, Froduktionserfolge der einen oder anderen Abteilung aufzuzeigen und zur Nachahmung zu empfehlen. In der Mechanischen Werkstatt z. B., ich kann wohl sagen, dem Herz unseres Betriebes, hatte Genosse Dreesmann den Anstoß zur Ludwig-Bewegung gegeben. Es waren im Anfang 25 Kollegen, die mitmachten. Die Verarbeitung dieses Beispiels in unseren Sendungen hatte mit zur Folge, daß heute über 800 Werktätige in der Ludwig-Bewegung arbeiten. Betriebszeitung und Betriebsfunk arbeiten eng zusammen. Wir als Redakteure verständigen uns in der Propagierung bestimmter Probleme untereinander. In der Fertigstellung einer zusätzlichen Lokomotive zu Ehren des V. Parteitages gaben die Jugendbrigaden Wilhelm Pieck* und ,Philipp Müller* die Verpflichtung ab, eine komplette Bremse zusätzlich und ohne Bezahlung zu fertigen. Betriebsfunk und Betriebszeitung propagierten diese gute Tat der Jugendbrigaden, und wir können heute sagen, Funk und Presse haben dazu beigetragen, daß es wohl kaum eine Abteilung gibt, die sich dieser Verpflichtungsbewegung nicht angeschlossen hat. Mit besonderer Aufmerksamkeit werden die kritischen Sendungen des Funks von unseren Betriebsangehörigen verfolgt. Wir machen das so. Zum Auftakt einer kritischen Sendung beginnen wir mit dem Walzerlied ,Was ist denn nun kaputt, wer hat daran gedreht?* In dieses Musikstück blenden wir den Sprechtext ein und lassen die Musikplatte dann aus-laufen. Der Erfolg ist im Laufe der Jahre nicht ausgeblieben. Heute wissen wir, kommt eine derartige kritische Sendung über den Betriebsfunk, werden Mängel der einzelnen Abteilungen aufgezeigt, dann folgt auch kurze Zeit später der telefonische Anruf von der kritisierten Abteilung. Es gab und gibt aber auch einige ,Hartgesottene*, die auf den Ohren liegen und nichts hören wollen. Wir sind beharrlich und senden diese Kritik mit entsprechender Bemerkung noch einmal. Diese Methode hat bei uns geholfen und war besonders der Produktion eine wirksame Hilfe und Unterstützung. Heute ist es so weit, daß die Produktionsarbeiter zu uns in die Redaktion kommen und in der Beseitigung von Mängeln um unsere Unterstützung bitten. Es würde zuweit führen, wollte ich alle Möglichkeiten der Arbeit eines Betriebsfunks aufzeigen. Es ist nicht immer leicht, Sprecher zu finden oder Wirtschaftsfunktionäre vor das Mikrofon zu bekommen. Der von uns in Verbindung mit der Betriebsparteileitung aufgestellte Arbeitsplan ermöglicht eine bessere Arbeitsweise in unserem Studio.** Und hier abschließend die Antwort von der Zugfunkleitung der Deutschen Reichsbahn: „Wenn Genosse Weber in seinem Artikel feststellt, daß unsere Zugfunksprecher die Gelegenheit, politisch wirkungsvoll zu agitieren, nicht ausnutzen, so trifft das den Nagel auf den Kopf. Eine Überprüfung durch die verantwortlichen Genossen unseres Apparates in den Monaten Januar, Februar und März bestätigt im großen und ganzen, was Genosse Weber über die Arbeit des Zugfunks zu sagen hat. Auf den letzten Arbeitstagungen des Zugfunks (März und April) haben wir zu diesen Fragen sehr eingehend Stellung genommen und über die Grundsätze der Programmgestaltung gesprochen. Die ideologischen Auseinandersetzungen, so hoffen wir, werden dazu beitragen, die politische Seite unserer Arbeit auf ein höheres Niveau zu heben. Hauptaufgabe ist zur Zeit, um jede Minute politischen Wortes innerhalb unserer Sendungen zu kämpfen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1958, S. 869) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1958, S. 869)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in starkem Maße davon ab, wie es gelingt, die durch den Gegner konkret angegriffenen Und wogen ihrer eigenen -Beschaffenheit gefährdeten Bereiche, Personen und Pcrsonengruppen innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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