Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 868

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1958, S. 868); Antwort auf Kritiken unserer Leser Es wird nicht mehr „danebengefunkt" Genosse Weber kritisierte in seinem Beitrag „Danebengefunkt“ (veröffentlicht im „Neuen Weg“ Heft 6/58) die Arbeit des Zugfunks. „Solche und ähnliche Ergebnisse, wie sie Genosse Weber schildert“, schreibt Genosse Dietrich Apel, Betriebsfunkredakteur im VEB „Rotstern“, „präsentieren sich, wenn es einige Betriebsfunkredakteure nicht für notwendig halten, an den Redakteurschulungen teilzunehmen. Leider sind in Gera alle Bemühungen, einige Genossen Funkredakteure von der Wichtigkeit der Schulungen zu überzeugen, bisher erfolglos geblieben. Ich hatte in letzter Zeit oft Gelegenheit, gute und weniger gute Programme des Zugfunks zu hören. Auf jeden Fall vertrete ich den gleichen Standpunkt wie Genosse Weber, wenn er sagt, daß im Zugfunk die Gelegenheiten zur politischen Argumentation besser ausgenutzt werden müssen. Ein Kommentar mit politischem Inhalt ist zuwenig. Ebenso verhält es sich mit der Musik, die in diesem Zusammenhang gleichfalls agitatorischen Charakter erhält. Was nämlich mit dem Kommentar über die Überlegenheit der sowjetischen Wissenschaft aufgebaut wurde, riß man mit der darauffolgenden dekadenten Musik wieder ein. Die Anregung des Genossen Weber, bei der Vorbeifahrt an solchen wichtigen Betrieben wie der Maxhütte Unterwellenborn einige Worte über die Bedeutung des Werkes zu sagen, halte ich für richtig. Meiner Meinung nach wäre es dringend notwendig, daß sich die Kreisleitungen unserer Fartei mehr und besser als bisher um den Betriebsfunk kümmern, damit solche Mängel und Mißstände sehr schnell beseitigt werden. Und das ist höchste Zeit.“ Genosse Willi Masenberg, Betriebsfunkredakteur im VEB Lokomotivbau „Karl Marx“, berichtet uns dazu, wie sie mit ihrem Funk politisch arbeiten: „Das Zentralkomitee unserer Partei hat bekanntlich 1955 einen Beschluß gefaßt, wonach jeder Dorf-, Betriebszeitungs- und Betriebsfunkredakteur durch Teilnahme an Schulungen sich einer Prüfung durch den Verband der Deutschen Presse zu unterziehen hat. Das ist im Bezirk Potsdam eingehalten worden, und im Herbst 1956 bzw. Frühjahr 1957 haben wir unsere Assistentenprüfung abgelegt. Gegenwärtig bereiten wir uns auf die Redakteurprüfung vor. Unverständlich ist mir allerdings die Arbeitsweise der genannten Redakteure des Zugfunks. Solche Redakteure dürfen keine Perspektive* haben. Ich möchte aus der Arbeit des Betriebsfunks im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg berichten. Im Jahre 1952 bekam ich den Auftrag, die verantwortliche Arbeit als Betriebsfunkredakteur zu übernehmen. Vorher arbeitete ich fünf Jahre als Maschinenschlosser in der Produktion und ein Jahr in der Verwaltung. Die anfänglichen Betriebsfunksendungen waren dürftig, und ich muß sagen, daß wir selbst die verschiedensten Wege suchten, um interessante Sendungen zu gestalten. Eine gute Hilfe gaben mir die Arbeitstagungen bei der Bezirksleitung unserer Partei und die Genossen vom Staatlichen Rundfunkkomitee Potsdam. Wiederholt wurde ein Erfahrungsaustausch mit den verschiedensten Großbetrieben im Bezirk Potsdam durchgeführt, und allmählich hatte die Sendearbeit einen festen Plan bekommen. Im Laufe der Jahre sind diese Übertragungen des Rundfunkprogramms schon zu einem festen Bestandteil unserer Arbeit geworden. Um trotz des Fortfalls der Stempelkarten pünktlich um 7 Uhr mit der Arbeit zu beginnen, erläuterte der Betriebsfunk, daß durch den Fortfall der Stempelkarten ein besonderes Vertrauen in jeden Werktätigen unseres Betriebes gesetzt wird und daß es jetzt erst recht darauf ankommt, pünktlich mit der Arbeit zu beginnen. Das ging gar nicht so reibungslos vor sich. Der Betriebsfunk begrüßte unter anderem die Zuspätkommer am Werk-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1958, S. 868) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 868 (NW ZK SED DDR 1958, S. 868)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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