Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 863

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1958, S. 863); Aus der Praxis der Parteitarbeit 863 solche Maßnahme wäre, den Genossen in den Jugendweiheausschüssen dabei zu helfen, Besichtigungen, Vorträge usw. nach den Jugendstunden mit den Kindern richtig auszuwerten. Wir haben das bei uns versäumt und eingesehen, daß das falsch ist. Vor allem müssen sich die Parteiorganisationen schon bei Aufnahme von Kandidaten mit ihnen über sozialistische Kindererziehung und über Fragen der Weltanschauung unterhalten. Wir haben den Fehler gemacht, daß wir die Frage der Jugendweihe zu eng betrachteten. Auf der Delegiertenkonferenz unserer Betriebsparteiorganisation wurde festgelegt, nun systematisch so zu arbeiten, daß unter der gesamten Belegschaft, die sich aus Einwohnern von 74 Ortschaften (und nicht nur von drei Patenorten) zusammensetzt, prinzipielle Klarheit über die politische Bedeutung der Jugendweihe bei der Erziehung junger Menschen zu bewußten Staatsbürgern geschaffen werden muß. Im Braunkohlenwerk Thräna wird hierfür ein gangbarer Weg erarbeitet. Günther Schulz VEB Braunkohlenwerk Thräna Die dialektische Entwicklung des sozialistischen Aufbaus steht im Vordergrund des Studiums In Auswertung des 35. Plenums des Zentralkomitees legte die Leitung der Betriebsparteiorganisation des Funkwerkes Köpenick fest, im Betrieb Möglichkeiten zur Propagierung des dialektischen Materialismus zu schaffen. Das Parteikabinett organisierte daraufhin eine Vortragsreihe über einige Fragen des dialektischen Materialismus. Wir stellten uns nicht das Ziel, mit diesen Vorträgen bereits alle Fragen des dialektischen Materialismus zu klären, sondern wollen erreichen, daß in erster Linie das Interesse am Studium geweckt und sozusagen der Boden aufgelockert wird. Wir behandelten dabei Themen wie „Warum ist der dialektische Materialismus die Weltanschauung der Arbeiterklasse?“. Hier wurde herausgearbeitet, daß der dialektische Materialismus eine Revolution in der Philosophie darstellt und der Arbeiterklasse die feste Gewißheit ihres Sieges über den Kapitalismus gibt. Es wurde dargelegt, daß der dialektische Materialismus im Gegensatz zu den Auffassungen aller anderen Philosophen offen die Interessen einer bestimmten Klasse, der Arbeiterklasse, vertritt, das heißt, daß er offen parteilich ist. Ein weiterer Vortrag behandelte das Thema „Hat die Bibel recht?“. Er beschäftigte sich mit dem Hauptgedanken der Bibel, dem Vorhandensein von Gott, und widerlegte diesen. Das Schwergewicht legen wir jedoch darauf, unseren Genossen sowie den parteilosen Kollegen, die an den Vorträgen teilnehmen, die Dialektik unseres sozialistischen Aufbaus klarzumachen. So gab es zum Beispiel bei uns verbreitet Unklarheiten über den objektiven Widerspruch, der zwischen dem Aufbau des Sozialismus in der DDR einerseits und unserem Kampf gemeinsam mit allen friedliebenden Kräften, auch Teilen der Bourgeoisie, gegen das westdeutsche Monopolkapital andererseits besteht und der sich aus der Spaltung Deutschlands ergibt. Einige unserer Genossen konnten nicht begreifen, daß wir einerseits von der Aufhebung der Kapitalisten als Klasse sprechen, ohne die der sozialistische Aufbau bekanntlich nicht vollendet werden kann, andererseits aber vereinigen wir im Kampf gegen den westdeutschen Monopolkapitalismus und Militarismus sehr breite Kreise und arbeiten wir auch mit Teilen der kleinen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1958, S. 863) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 863 (NW ZK SED DDR 1958, S. 863)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel nicht möglich. Ursächlich dafür ist die politische Lage. Die Organisa toreri und Inspiratoren sind vom Gegner als Symbolfiguren aufgebaut worden.

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