Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 851

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1958, S. 851); ?Aus der Praxis der Parteitarbeit 85 ? sation konzentriert, zu ihnen gehoeren auch die Mitglieder der Gemeindevertretung, die Mitglieder der entsprechenden Abgeordnetengruppe des Kreistages und die Mitarbeiter des Staatsapparates. Diese Genossen und Kollegen leisten doch nur dann eine gute Arbeit, wenn sie dabei die Masse der werktaetigen Bevoelkerung fuer den sozialistischen Weg gewinnen. Aber gerade hier gibt es noch ideologische Schwaechen, derentwegen die erzieherische Rolle des Staates nicht allseitig genug zum Ausdruck kommt. Genosse Schneider berichtet, dass der Ratdes Kreises fuer jede Gemeinde einen Mitarbeiter als ?Beauftragten? bestimmt hat. Aufgabe dieser Beauftragten ist es, den Gemeindevertretungen, Gemeinderaeten und Buergermeistern dabei zu helfen, die sozialistische Entwicklung auf dem Lande voranzubringen. Kurz gesagt, sie sollen dafuer sorgen, dass sich die Volksvertreter in ?ihrem? Dorf darum bemuehen, dass sich die bereits bestehende LFG weiter festigt oder, wenn es noch keine LPG im Ort gibt, dass werktaetige Einzelbauern fuer die Gruendung einer LPG gewonnen werden. Dabei sollen die Gemeindevertreter, wenn sie selber werktaetige Einzelbauern sind, natuerlich moeglichst mit gutem Beispiel vorangehen. Eine ganze Reihe von Beauftragten hat gemeinsam mit den am Ort ansaessigen Genossen, den Volksvertretern und Buergermeistern und anderen fortschrittlichen Kraeften auf dem Dorf als Mitglieder der schon genannten gemischten Brigaden erfolgreich gearbeitet. Genosse Schneider schreibt aber auch, dass manche Mitarbeiter des Staatsapparates den ihnen vom Rat erteilten Auftrag ?auf die leichte Schulter nahmen und sich ungenuegend um ihre Gemeinde kuemmerten?. Nur ein Teil der Beauftragten nahm an den Sitzungen der Gemeinderaete und Gemeindevertretungen, an LPG-Vollversammlungen oder Bauernversammlungen teil. 27 Beauftragte gaben im 1. Quartal 1958 keinen Bericht ueber ihre Taetigkeit. Fuer die Beauftragten gibt es gemeinsame Anleitungen, bei der ein Mitglied des Rates oder ein Abteilungsleiter allgemein die naechsten Aufgaben erlaeutert, Mitglieder des Rates, die in die Doerfer gehen, erkundigen sich dort auch nach der Taetigkeit des Beauftragten. Es entsteht hier die Frage: Ist das System der Beauftragten, unabhaengig von der unterschiedlichen Qualitaet ihrer Arbeit, ueberhaupt zweckmaessig und richtig? Wurden den Beauftragten nicht Aufgaben ge-? stellt, die in erster Linie Sache des Rates und des Kreistages sind? Die angestrebte Aenderung des Arbeitsstils der Mitarbeiter des Staatsapparates besteht doch nicht darin, nur formal Auftraege zur ?Arbeit an der Basis? zu erteilen. In dem Gesetz ueber die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates wird ausdruecklich davon gesprochen, dass die Methode des Nur-Administrierens, das heisst die Ueberschaetzung der Arbeit mit dem Apparat, ueberwunden werden muss. Statt dessen sind bessere Voraussetzungen dafuer zu schaffen, dass ?die oertlichen Volksvertretungen und ihre Raete der hohen Verantwortung fuer die Leitung des Aufbaus des Sozialismus im oertlichen Zustaendigkeitsbereich in vollem Umfange nachkommen?. Die vom Rat des Kreises Jueterbog bereits praktizierte Methode, Ratssitzungen in den MTS-Bereichen durchzufuehren und sich einen direkten Ueberblick ueber die Lage im Kreisgebiet zu verschaffen, erscheint wesentlich erfolgversprechender als die mehr oder weniger unkontrollierte Taetigkeit der Beauftragten.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1958, S. 851) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1958, S. 851)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen durch entsprechende politisch-operative Einflußnahme zurückzudrängen auszuräumen und damit dafür zu sorgen, daß diese Personen dem Sozialismus erhalten bleiben.

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