Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 848

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1958, S. 848); 848 Aus der Praxis der Parteiarbeit In der Karbidfabrik entwickeln sich jetzt neue, sozialistische Beziehungen zwischen den Lenkungskräften und den Arbeitern, und ein enges Verhältnis zwischen Partei und Belegschaft. Der parteilose Kollege Meister K. und andere bemühen sich jetzt um die Aneignung sozialistischer Lenkungsmethoden. Der Vertrieb der Betriebszeitung „Aufwärts“ hat sich stark erhöht. Wenn es auch noch vereinzelte Kollegen gibt, die noch nicht ganz begriffen haben, um was es geht, wenn immer noch versucht wird, Partei und Gewerkschaft in manchen Fragen zu hintergehen, so kann man dennoch feststellen, daß sich jetzt eine neue Atmosphäre entwickelt. Das drückt sich in den ökonomischen Erfolgen aus. So wurde zum Beispiel beim Umbau des Ofens 2 zu einem Hochleistungsofen durch die aufopfernde Tätigkeit der Genossen und Parteilosen wesentlich dazu beigetragen, daß er 6,5 Tage vorfristig fertiggestellt wurde. Die Belegschaft der Karbidfabrik verpflichtete sich auch, zu Ehren des V. Parteitages die vorhandenen Planrückstände an Calzium-Karbid aufzuholen und zwei Tage Planvorsprung herauszuarbeiten. Die im Kampf erworbenen Erfahrungen der Grundorganisation der Karbidfabrik wurden auf einer Parteiaktivtagung des Kreisparteiaktivs ausgewertet und verallgemeinert. Harry Herzog, Parteisekretär in der Karbidfabrik Täglich©, lebendige Arbeit mit den Mitgliedern erhöht die Kampfkraft Das Tempo des Aufbaus des Sozialismus hängt entscheidend von der täglichen, lebendigen Parteierziehungsarbeit ab, die die Parteileitungen mit jedem einzelnen Mitglied und Kandidaten leisten müssen. Im Walzwerk Kirchmöser waren die Parteileitungen vor dieser wichtigen Aufgabe zurückgewichen. Leitungssitzungen fanden unregelmäßig statt und hatten kaum kämpferischen und erzieherischen Charakter. Die Parteigruppen waren sich meist selbst überlassen. Um das persönliche Leben der Mitglieder und Kandidaten kümmerten sich die Leitungen sehr wenig. Trotzdem gab es Funktionäre, die selbstzufrieden und unkritisch waren. So vertrat zum Beispiel Genosse L., Leitungsmitglied der Abteilungsparteiorganisation Grobblechstraße, die Meinung: „Wir haben doch unseren Plan erfüllt, folglich muß doch auch unsere Parteiarbeit in Ordnung sein“, oder der Genosse O., Parteisekretär der APO Feineisenstraße, beruhigte sich selbst mit den Worten: „Unsere Parteiarbeit ist noch nicht die schlechteste.“ Die Wirklichkeit sah aber anders aus. Zum Beispiel gab es in der Abteilungsparteiorganisation der Grobblechstraße fünf Genossen, die ihre Kandidatenzeit um ein bis vier Jahre überschritten hatten. Einige Genossen waren mit ihren Parteibeiträgen im Rückstand. Es gab inaktive Genossen aus Verärgerung, wie zum Beispiel Genosse R., um den man sich während seiner Krankheit nicht kümmerte, oder Genosse Z., den man Schwierigkeiten in seiner Arbeit bereitete, weil er bestimmte Arbeitsmängel kritisiert hatte. Unsere Instrukteurgruppe der Kreisleitung Brandenburg-Stadt analysierte die Lage in den einzelnen Abteilungsparteiorganisationen und half den Genossen, die tieferen Ursachen der Fehler und Mängel in der Parteiarbeit zu erkennen und ihre alte Arbeitsweise durch einen neuen Arbeitsstil zu ersetzen. Heute werden die Leitungssitzungen regelmäßiger und straffer abgehalterr Mit der alten Arbeitsweise setzen sich die Genossen kritisch auseinander, kämpfen gegen Schlamperei, Sorglosigkeit und gegen die bisherige Duldsam-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1958, S. 848) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1958, S. 848)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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