Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 786

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 786); 786 Kurt Ehrich/Hermann Schutzler: zHier meldet sich das Jugendfunkstudio Zschornewitz“ Mit dieser Aufgabenstellung ging auch der Jugendfunk von Radio DDR an die Arbeit. Da das Kraftwerk Zschornewitz während der Weimarer Zeit in den Kämpfen der Arbeiterklasse eine hervorragende Rolle gespielt hatte, begann der Jugendfunk zur Unterstützung der ideologischen Arbeit seine Sendetätigkeit mit einer Darstellung der Bedeutung des Werkes Zschornewitz und seiner revolutionären Traditionen. Nach diesem Auftakt wurde die Umfrage „Was halten die Alten von den Jungen und die Jungen von den Alten?“ gestartet, um auf diesem Wege die ganze Belegschaft mit dem politisch-ökonomischen Hauptproblem ihres Betriebes vertraut zu machen. Die Antworten auf die Umfrage ergaben wertvolle Hinweise für die weiteren Sendungen, in denen sowohl hervorragende Facharbeiter als Vorbilder für die Jugend als auch gut arbeitende Jugendliche publiziert wurden. Der Erfolg dieser Arbeit war schon nach kurzer Zeit spürbar. Die beste Jugendbrigade des Werkes richtete über den Rundfunk einen Wettbewerbsaufruf an alle Jungarbeiter, dessen Hauptpunkte auf dem Kampf plan der Parteileitung aufgebaut waren. In den folgenden Tagen brachten die Sendungen des Jugendfunks vor allem die Antworten der anderen Jugendbrigaden, und dann wurden Reportagen, Gespräche, Kommentare und Interviews über die Durchführung des Wettbewerbs gesendet, der einen allgemeinen Aufschwung im Betrieb auslöste. Während es vor dem Wettbewerb besondere Jugendbereiche nur in den Reparaturabteilungen gab, wurden sie nun auch in den entscheidenden Produktionsabteilungen geschaffen. Von den insgesamt elf Turbinen des Kraftwerkes übernahmen Jungarbeiter zwei als Jugendturbinen in allen drei Schichten, und auch im Kohlebetrieb nahmen Jungarbeiter ein Aggregat in eigene Regie. Mit diesen ökonomischen Erfolgen verbesserte sich gleichzeitig die politische Aktivität unter der Jugend. Die FDJ-Arbeit wurde lebendiger, neue FDJ-Mitglieder wurden geworben, junge Arbeiter erklärten sich bereit, zum Ehrendienst in die Nationale Volksarmee einzutreten, und auch die GST begann wieder zu arbeiten. Und immer war das Jugendfunkstudio Zschornewitz dabei. Es berichtete und informierte, es kritisierte und half, eine gute politische Massenarbeit zu entwickeln. Der Septemberbeschluß des Politbüros über die sozialistische Erziehung der Jugend und die Aufgaben der Grundorganisationen der Partei war Anlaß gewesen, die politische und ökonomische Aktivität eines Betriebes entscheidend zu verbessern. Es war zwar noch nicht gelungen, alle Parteimitglieder in die große Aktion einzubeziehen. Bisher haben weder alle alten Kollegen noch sämtliche Jungarbeiter die überholten Auffassungen der Vergangenheit überwunden, aber die praktische Anwendung des Septemberbeschlusses hat eine neue Atmosphäre in das Kraftwerk Zschornewitz gebracht, die bereits auf die Nachbarbetriebe Metallschmelze und Reichsbahnkraftwerk Muldenstein übersprang, wo die Parteiorganisationen ebenfalls begannen, die Arbeit unter der Jugend ernsthaft zu verbessern. Kurt EhrichHermann Schützler;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 786) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1958, S. 786)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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