Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1958, S. 773); Georg Chwalczyh: Die Roten Landsonntage 773 ließ sie rückhaltslos die politische Führung durch die Partei anerkennen und an ihrem Kampf aktiv teilnehmen. Erich Weinert widmete damals den roten Arbeitersportlern diese stolzen Worte: „Das sind keine Untertanen, / sind Kämpfer der Revolution! / Es marschiert unter roten Fahnen / das Arbeitersportbataillon!“ Jeder Rote Landsonntag wurde von der Parteiorganisation sorgfältig vorbereitet Rechtzeitig erschien das Agitationsmaterial, vor allem die beliebten 10-Pfen-nig-Broschüren mit wirkungsvollen Fotomontagen auf dem Titelblatt. Hier einige ihrer Titel: „Wer sind die Bundesgenossen des Kleinbauern?“, „Der Kampf um die Scholle“, „Wer hilft dem Landvolk?“. Zu den Agitationsbroschüren gehörten selbstverständlich auch solche, die den werktätigen Bauern über den Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion unterrichteten und der antisowjetischen Hetze entgegentraten, wie „Das Land ohne Arbeitslose“, „Der Bauer auf dem Traktor“, „Was ist der Fünf jahrplan?“ und andere. Flugblätter, Zeitungen und Illustrierte, vor allem die AIZ, ergänzten die Ausstattung der Agitatoren. Außerdem wurde häufig von den Parteizellen selbst Agitationsmaterial angefertigt. Das waren meist im Abziehverfahren hergestellte einfache Flugblätter oder Handzettel zur Vorbereitung einer Dorf Versammlung. Manchmal gab es aber auch anspruchsvoll als „Dorfzeitung“ aufgemachtes mehrseitiges selbsthergestelltes Agitationsmaterial mit Zeichnungen und Karikaturen, das auf die konkreten örtlichen Bedingungen einging. Der „Agitprop“, der Litobmann, der Kolporteur, hatten alle Hände voll zu tun, um das Material heranzuschaffen oder anzufertigen. Auf den die Landeinsätze vorbereitenden Zellenabenden wurde über die akute politische Situation auf dem Lande und den Inhalt des Agitationsmaterials gesprochen, um die Genossen in die Lage zu versetzen, das schriftliche Material wirkungsvoll durch die mündliche Agitation zu ergänzen. Handelte es sich um einen „Großeinsatz“, vor Wahlen und ähnlichen Anlässen, dann wurden feste Absprachen über die Organisation auch mit den Vertretern der Massenorganisationen getroffen. Auch der Einsatz und das Programm der Agitproptruppen, über die viele Jugend- und Sportgruppen verfügten, wurde vorweg beraten. Am Tage des Landeinsatzes ging es dann-hinaus, je nach dem Charakter, den der Einsatz hatte. Entweder fuhren kleine Gruppen mit der Bahn oder dem Fahrrad in „ihre“ Dörfer, oder ganze Kolonnen transparentgeschmückter Lastautos mit Fahnen und Musik, ganze Rudel von Rad- und Motorradfahrern, Gruppen von Sportlern und Wanderern, setzten sich in Bewegung. Ja, auch die Ruderer und Paddler der Arbeiter-Wassersportler fehlten dabei nicht. Von großer agitatorischer Wirkung war auch der Massengesang. Die Mitglieder der Partei und des Jugendverbandes, der Arbeitersportverbände und der anderen Massenorganisationen verfügten über einen großen Schatz mitreißender proletarischer Kampflieder, die den Agitationseinsätzen und Demonstrationen Kraft, Schwung und Begeisterung verliehen. „Für ein Deutschland der Arbeiter und Bauern!“, „Nieder mit der Regierung des Hungers!“, „Gegen Krieg und Faschismus, für das Bündnis mit der Sowjetunion“ verkündeten die mitgeführten Transparente. Derartige Großeinsätze konnten natürlich in den Dörfern den Boden nur auflockern, die Kraft und Siegeszuversicht der Arbeiterklasse sichtbar demonstrieren, der bedrückten und eingeschüchterten Landbevölkerung die Stärke;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1958, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1958, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit - auf der Grundlage von Führungskonzeptionen, Voraussetzungen -für das Erzielen einer hohen politischoperativen Wirksamkeit der - Vorteile bei der Arbeit mit, wie kann die Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Untersuchung solche Voraussetzungen zu schaffen, die bei der entsprechenden Bereitschaft des Beschuldigten weitere Straftaten verhindern. Die Einstellung des Beschuldigten zum.

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