Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 751

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 751 (NW ZK SED DDR 1958, S. 751); Hans Wandt/Ekkehard Richel: Die Schweriner Genossen schätzen die schriftliche Agitation 751 meister: „Günstiger und besser wird es in den ersten zehn Jahren nicht sein, weil die Aufrüstung eben alle öffentlichen Mittel zunächst in Anspruch nimmt.“ Dann kam eine neue Zeit. Die Arbeiter-und-Bauern-Macht kümmert sich um die Sorgen und Nöte der arbeitenden Menschen. Am 1. Mai 1956 wurde das Wasserwerk in Schwaan in Betrieb genommen mit 120 Anschlüssen. Weitere 500 wurden bis Ende 1957 realisiert, die restlichen werden es bis 1958. Das Traktat weist dann interessant und schlagkräftig nach, daß die Lebenslage der werktätigen Menschen von den jeweiligen Machtverhältnissen abhängt. Es zeigt klar, daß Demokratie und Freiheit Klassenfragen sind und das Volk nur ohne Konzernherren und Junker glücklich leben kann. Neben der für die Schwaaner Bürger sehr interessanten Problematik wurde die Wirkung dieses Materials dadurch erhöht, daß der Erzähler eine bekannte Persönlichkeit in Schwaan ist. Er war lange Jahre Direktor der Schwaaner Schule. Des weiteren wurden in diesem Material die Fotografien einiger Dokumente gezeigt. (Protestschreiben der Schwaaner Bürger an die Stadtverwaltung in den zwanziger Jahren, Auszüge aus dem zynischen Brief des Nazigauleiters). In der Regel gibt jede Kreisleitung monatlich mindestens ein bis zwei Traktate, Plakate usw. heraus. Die Kreisleitung Perleberg begann zur Unterstützung ihrer Sichtagitation mit satirischen Zweizeilern zu arbeiten. Die Genossen der Kreisleitung Ludwigslust druckten erstmalig eine Bildwandzeitung, und zwar über die Entwicklung der LPG in Groß Schmölen. Das war die erste Bildwandzeitung, die in einem Kreis unseres Bezirkes erschien. Die Bildwandzeitung ist eine Möglichkeit, die Vielseitigkeit unserer schriftlichen Agitation zu vergrößern und durch die interessante Form die Wirksamkeit der politischen Aussage zu erhöhen. Sie wird dort angebracht, wo täglich viele Menschen vorübergehen bzw. verweilen (zum Beispiel an Gebäuden der ländlichen Molkereien), und kann zugleich zur Verbesserung der Sichtagitation in der Vorbereitung des V. Parteitages beitragen. Diese sonst ausgezeichnete Initiative von Ludwigslust deckt zugleich eine Reihe charakteristischer Mängel in der Arbeit mit dem schriftlichen Material im Bezirk Schwerin auf. Die größte Schwäche besteht darin, daß noch nicht immer genügend um eine hohe politisch-ideologische Qualität des Materials gerungen wird. In den Materialien kommt auch oft zuwenig die führende Rolle der Partei beim Aufbau des Sozialismus zum Ausdruck. Die Überlegenheit des Sozialismus wird in vielen Fällen nur auf ökonomischem Gebiet bewiesen. Um scheinbar besser zu wirken, setzen manche Genossen feindliche Argumente oder unklare Auffassungen häufig an die Spitze eines Materials. Doch damit gelangen sie sofort in die Position der Verteidigung und diskutieren mit dem Rücken an der Wand. Wenn heute noch nicht alle Grundorganisationen örtliches schriftliches Material erarbeiten, liegt es nicht zuletzt an der mangelnden konkreten Unterstützung und Hilfe durch die Kreisleitungen. Auch die meisten unserer Dorfzeitungsredakteure nutzen noch nicht genügend die Möglichkeiten, hier mit anzupacken. Ihre Zeitungen erscheinen in der Regel vierzehntäglich, manchmal jedoch auch nur monatlich. Sie sollten die Gelegenheit wahrnehmen, Flugblätter für den MTS-Bereich oder für bestimmte Gemeinden mit Hilfe der Grundorganisationen herauszugeben. Ein Flugblatt bereitet die Protestkundgebung vor Unsere Bezirksleitung, die ständig diese Arbeit lenkt, unterstützt die Kreisleitungen und Grundorganisationen auch bei der Beseitigung der vorhandenen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 751 (NW ZK SED DDR 1958, S. 751) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 751 (NW ZK SED DDR 1958, S. 751)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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