Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 703

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1958, S. 703); Reportage: Genossen± wie steht*s mit dem Wettbewerb zum V. Parteitag? 703 was schlecht ist und geändert werden müßte. Es gibt wohl 6054 Verpflichtungen, aber Genosse Wagner weiß nicht, wie sie bisher erfüllt wurden. Er kann nicht genau sagen, wie das gesamte Leitungskollektiv den zurückgebliebenen Abteilungsparteiorganisationen hilft. Gäbe es für den Stand der Planerfüllung und für die Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb ein Barometer, so würde es der Parteileitung anzeigen, daß sie bestimmte Maßnahmen einleiten muß. ln der APO Relais-Fabrik weht bereits ein anderer Wind Wir befinden uns in einer außerordentlichen Leitungssitzung der APO der Relais-Fabrik. Es geht um wichtige Dinge. Die Erfüllung der WettbewerbsverpfAchtung ist in Gefahr. Die Genossen wollen verhindern, daß sie wieder unter die Last der Planschulden geraten. Zwei Leitungsmitglieder berichten: Seit einigen Tagen stockt die Produktion. Es fehlen Widerstände, Kontaktsätze, Laufwerke und Platten. Die inner- und außerbetrieblichen Kooperationsbeziehungen klappen nicht. Die Widerstände lieferte eine westdeutsche Firma. Jetzt darf sie es nicht mehr. Die Verwaltungsstellen des imperialistischen Staatsapparates verweigerten die Warenbegleitscheine. Es zeigt sich hier eine Seite des Klassenkampfes. „Warum lassen wir durch solche Machenschaften unsere Produktion stören?“, fragen einige Genossen. Der Sekretär der APO, Genosse Levin, faßt kurz zusammen. Zuerst fordert er von der WB Elektroapparatebau: „Wir müssen uns freimachen von der Abhängigkeit bei solchen Einzelteilen, die wir in unserer Republik selbst produzieren können. Wir dürfen aber auch unsere eigenen Mängel nicht übersehen“, betonte Genosse Levin. „Niemand kennt das genaue Leistungsvermögen unserer Vorbetriebe. Es könnte besser ausgenutzt werden. Der Erfolg wäre: Die Montage würde reibungsloser arbeiten. Es ist zu empfehlen, daß die Abteilungsleitung eine Arbeitsgruppe einsetzt, die die innerbetrieblichen Kooperationsbeziehungen untersucht, das wirkliche Leistungsver- mögen der Vorbetriebe ermittelt und der Werkleitung Vorschläge unterbreitet, damit der Belegschaft sehr schnell die Voraussetzungen geschaffen werden, ihre Wettbewerbsverpflichtungen zu erfüllen.“ „Warum eine solche Arbeitsgruppe?“, fragt der als Gast anwesende parteilose Abteilungsleiter. Er wird von einem Leitungsmitglied unterstützt. Es gibt also Widerstand gegen diese Empfehlung. Es gäbe doch wichtigere Arbeiten; es müsse der Projektplan für 1959 ausgearbeitet werden, ist der Einwand. Die Gemüter erhitzten sich. Der Sekretär gibt nochmals die richtige Linie: „Wir dürfen nichts auf die lange Bank schieben, sondern müssen schnell verändern.“ Die Genossen sollten aber auch die Aussprache über das Thema „Ein Wirtschaftsfunktionär ist nicht nur Organisator der Produktion, sondern auch ein politischer Erzieher der Menschen“ nicht auf die lange Bank schieben. Man muß die Wirtschaftsfunktionäre vor allem im Wettbewerb davor bewahren, in erster Linie nur die Maschinen und das Material zu sehen. Planerfüllung heißt 365 Tage Kampf Vor dieser Losung stehen wir in der Relaisfertigung, im Bereich der Parteigruppe Rex. Wir fragen eine vorübergehende Kollegin: „Kämpfen schön alle?“ „Von allen kann man das nicht behaupten“, antwortet sie. Nun interessiert uns, wie die Parteigruppe arbeitet. Wir suchen die Genossin Rex. An ihrem Arbeitsplatz, am Montagetisch, unterhalten wir uns. „Die Parteigruppe arbeitet dem Beschluß ihrer Wahlversammlung entsprechend“, schildert Genossin Rex. „Die Parteigruppe will die Parteilosen für eine bewußte Teilnahme und den höchsten Einsatz im sozialistischen Wettbewerb gewinnen. Dabei fällt auch, wenn es nicht anders geht, manch hartes Wort. Die Kollegin Schönthal zum Beispiel achtete sehr wenig auf eine gute Qualität der Erzeugnisse. Sie arbeitete schludrig, um mehr Geld zu verdienen. Der von ihr verursachte Ausschuß wurde zu einem Minus in unserem Wettbewerb. In der Gewerkschaftsgruppe sagten wir Genossen ihr unsere Meinung und erwar-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1958, S. 703) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 703 (NW ZK SED DDR 1958, S. 703)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit Analyse und Planung der Arbeit mit. Die Aufgaben der Leiter bei der tschekistischen Erziehung der operativen Mitarbeiter. Die unmittelbare Teilnahme der Leiter an der Vorgangsarbeit.

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