Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 675

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1958, S. 675); Die Entfernung parteifremder Elemente mit prinzipiellen Auseinandersetzungen verbinden Die Erhöhung der Kampfkraft der Partei ist gegenwärtig in Vorbereitung des V. Parteitages die wichtigste innerparteiliche Aufgabe. Es kommt darauf an, unsere Partei so stark und beweglich zu machen, daß sie in der Lage ist, alle Aufgaben zu meistern. Einer der Wege dazu ist, alle die Kampfkraft der Partei beeinträchtigenden Faktoren zu beseitigen. Dazu gehören auch solche Erscheinungen wie die Inaktivität eines Teiles der Mitglieder und Kandidaten, Karrieristentum, Verstöße gegen die Parteimoral u. dgl. m. In den vom 35. Plenum beschlossenen Richtlinien für die Neuwahl der leitenden Parteiorgane und für die Verbesserung des Arbeitsstils der Partei wird allen Grundorganisationen der Hinweis gegeben, grundsätzlich mit den Genossen, die durch ihr Verhalten den Namen eines Mitgliedes unserer Partei nicht in Ehren halten, in den Mitgliederversammlungen Aussprachen durchzuführen. Solche Leute, die als Karrieristen, parteifremde Elemente oder aus moralischen Gründen für der Mitgliedschaft in unserer Partei unwürdig befunden werden, sollen in der Mitgliederliste gestrichen werden. Bedeutet das etwa, daß es sich hier um eine „Säuberung der Partei“ oder eine allgemeine Parteiüberprüfung handelt? Genosse Walter Ulbricht sagte in seinem Schlußwort auf der Konferenz zur Verbesserung der Arbeitsweise der Partei: die Beschlüsse des Zentralkomitees besagen doch, daß wir eben deshalb nicht säubern, weil wir gar nicht zu säubern brauchen. Wir stellen die Aufgabe der Erziehung der Parteimitglieder, der Arbeit mit jedem Mitglied, damit die Aktivität der Parteiorganisationen gehoben wird. Dabei werden wir auch Leute finden, die nicht würdig sind, Mitglied der SED zu sein, und auch feindliche Elemente. Das ist der normale Prozeß der inneren Festigung der Partei.“ Das heißt also, daß im Prozeß der Erhöhung der Kampfkraft der Partei das Ringen um eine höhere Aktivität, revolutionäre Disziplin und Kampfbereitschaft jedes einzelnen Mitgliedes die Hauptrolle spielt. Es ist eine absolut gesunde Erscheinung, wenn sich im Verlauf dieses Prozesses die Parteiorganisationen von solchen Mitgliedern trennen, die sich von der Partei und der Arbeiterklasse gelöst haben, die dem Ansehen der Partei Schaden zufügen und durch ihr Verhalten die Kampfkraft der Partei herabmindern. Diese Linie wird von der Mehrzahl der Parteimitgliedschaft lebhaft begrüßt und hat bereits zu einem Aufschwung in der Parteiarbeit und im Parteileben geführt. Es gibt aber Parteiorganisationen, die vor dieser wichtigen innerparteilichen Aufgabe zurückweichen und sich gegenüber Karrieristen und parteifremden Elementen versöhnlerisch verhalten und selbst bei den Vorbereitungen der Berichtswahlversammlungen und in deren Verlauf darauf verzichteten, sich mit diesen Genossen auseinanderzusetzen. In Berlin gibt es solche Erscheinungen vor allem in den Parteiorganisationen des Staatsapparates, wie z. B. bei den Räten der Stadtbezirke Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Im Bezirk Leipzig sind die Beschlüsse des 35. Plenums den meisten Grundorganisationen bekannt und von diesen zustimmend aufgenommen worden. Aber auch hier zögerten einige Grundorganisationen, die Auseinandersetzungen zu beginnen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, weil sie nicht sicher sind, dafür von ihrer Kreisleitung kritisiert zu werden. Anscheinend haben hier die Kreisleitungen den Grundorganisationen noch nicht die erforderliche Unterstützung gegeben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1958, S. 675) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 675 (NW ZK SED DDR 1958, S. 675)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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