Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 643

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1958, S. 643); 643 Leitartikel: Kreisdelegiertenkonferenzen - wichtige Etappe auf dem Wege zum V. Parteitag gerade darin, richtig die Massenbewegung zu leiten und gleichzeitig die im Verlauf der Parteiwahlen erreichte größere Aktivität der Genossen systematisch für eine höhere Qualität der ganzen Parteiarbeit, sowohl nach innen als auch nach außen, nutzbar zu machen. Darin muß doch gerade das höhere Parteibewußtsein der Genossen sichtbar werden. Dazu gehört auch der wichtige Einsatz und die Koordinierung der Parteikräfte in Absprache mit den Massenorganisationen und der Nationalen Front. Je besser und durchdachter das geschieht, desto größer sind die Erfolge, desto mehr ist gesichert, daß auch die Delegiertenkonferenz unter größter Anteilnahme der Bevölkerung durchgeführt wird. So kam zum Beispiel in Brandenburg die Anteilnahme der Bevölkerung an der Delegiertenkonferenz nicht nur im Stadtbild durch Fahnen und Spruchbänder zum Ausdruck, sondern auch durch hervorragende Leistungen der Arbeiter, Angestellten und der Angehörigen der Intelligenz des Stahl- und Walzwer-kes, die mit 22 Chargen die größte Produktionsleistung seit Bestehen des Werkes erreichten. In dieser Weise sollte die Vorbereitung des V. Parteitages durch alle Parteiorganisationen in Stadt und Land erfolgen. Am erfolgreichsten, das zeigen die Parteiwahlen schon jetzt, sind diejenigen Parteiorganisationen und Kreisleitungen vorangekommen, die es verstanden haben, entsprechend den Richtlinien des 35. Plenums des ZK über die Verbesserung des Arbeitsstils der Partei ihre Arbeitsweise zu verändern. Genosse Walter Ulbricht sagte auf der Konferenz zur Verbesserung der Arbeitsweise der Partei im Dezember vorigen Jahres: „Der neue Arbeitsstil ist die Methode des erfolgreichen Aufbaus des Sozialismus, der Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-Macht und der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins.“ Dort, wo Parteiorganisationen und ihre Leitungen diesen unlösbaren Zusammenhang richtig erkannten und in der täglichen Parteiarbeit beachten, gibt es gute Ergebnisse sowohl in der politisch-ideologischen Entwicklung der Partei als auch beim sozialistischen Aufbau. Im Eisenhüttenkombinat Stalinstadt zum Beispiel geht die Parteileitung bei der Lösung der Aufgaben richtig von der Erziehung der Menschen aus. Bei jeder neuen Maßnahme wird, geführt von der Partei, gemeinsam mit der Gewerkschaft und Werkleitung, zuerst die Überzeugung der Werktätigen in den Mittelpunkt gestellt. Ein Schwerpunkt waren dort die Stockungen im Waggonumlauf. Sie wirkten sich nicht nur negativ auf die Erfüllung des Produktionsplanes aus, sondern spielten auch in der politischen Diskussion im Werk eine große Rolle. Die Schwierigkeiten wurden von gegnerischen Elementen und unklaren Menschen im negativen Sinn gegen die Arbeiter-und-Bauern-Macht ausgeschlachtet. Mit Hilfe einer Brigade der Bezirksleitung, die Genosse Schulz, ein erfahrener Eisenbahner, leitete, wurde die technisch-organisatorische Seite dieser Aufgabe gelöst und zugleich die ideologisch-politische Klarheit in den Köpfen der Kollegen geschaffen. Manche Leitungen trennen in der Praxis in unzulässiger Weise die Fragen des Arbeitsstils, der Erziehung der Menschen und die Lösung der ökonomischen Aufgaben des sozialistichen Aufbaus voneinander. Die Folgen einer solchen falschen Arbeitsweise zeigen sich in einem Zurückbleiben der politisch-ideologischen Entwicklung dieser Parteiorganisationen und in einem Tempoverlust beim sozialistischen Aufbau. Im Kreis Staßfurt wird in der Partei, und im Staatsapparat viel über die neue Arbeitsweise gesprochen. Die Praxis zeigt jedoch, daß seit einem Jahr die Entwicklung des sozialistischen Sektors in der Bauwirtschaft stagniert, auch die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1958, S. 643) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1958, S. 643)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden Staatssicherheit , der Realisierung operativ-technischer Mittel im Vorfeld von ständigen Ausreisen, der operativen Kontaktierung von AstA aus dem Arbeitskreis gemäß der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit und die damit, im -Zusammenhang stehenden Anforderungen und Aufgaben, daß heißt dem Kandidaten muß klar und deutlich verlständlich gemacht werden, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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