Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1958, S. 639); Leserzuschriften 639 Front, ein Genosse in der Leitung der Jungen Pioniere, ein Genosse in der Baugenossenschaft, ein Genosse im Handwerk und drei Genossen sind Hausvertrauensmann. Wir hatten aber auch noch drei Genossen. die sich überhaupt nicht am Parteileben beteiligten, obwohl sie dazu in der Lage waren. Bei der Vorbereitung der Parteiwahl kam es uns darauf an, auch diese drei Genossen aktiv mit einzubeziehen. Wir sprachen mit diesen Genossen in der Parteileitung, stellten fest, daß ihre Inaktivität auf irgendwelche persönliche Differenzen beruhten, klärten diese Fragen und erreichten, daß sie an der nächsten Mitgliederversammlung wieder teilnahmen. Unsere hohe Aktivität in der Wohngebietsparteiorganisation beruht vor allem darauf, daß die Parteileitung und der Sekretär ein gutes Verhältnis zu allen Genossen haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß, wenn man den Genossen die Aufgaben richtig erklärt, ihnen sagt, um was es geht, wie man die Sache anpacken muß, d. h. ihnen bei der Lösung ihrer Aufträge hilft, sie zur Mitarbeit durchaus bereit sind. Wir sind sehr stolz auf viele unserer 65- bis 70jährigen Genossen und haben große Achtung vor ihnen, weil sie, sobald eine Aufgabe zu lösen ist, sofort bereit sind mitzumachen. Die Aktivität unserer Wohngebietsparteiorganisation beruht aber auch darauf, daß wir verstanden haben, von den Mitgliedern nicht nur zu fordern, sondern ihnen auch etwas zu geben. Wir veranstalten z. B. Bunte Abende und laden dazu die Genossen aus den Betrieben ein. Dadurch wird der Kontakt zwischen allen im Wohngebiet ansässigen Genossen enger und herzlicher. Oder wir besuchen gemeinsam eine Gemäldeausstellung, wodurch den Genossen der Blick für die Kunst geöffnet wird. Jeder Genosse erhält von der Parteileitung an seinem Geburtstag eine Gratulation. Darüber freuen sich besonders immer die älteren Genossen. Sie sagten uns, daß in ihnen dann immer das schöne Gefühl wach wird: „Ja, die Partei denkt an uns.“ Wir haben es uns zur Regel gemacht, daß kranke Genossen von Parteileitungsmitgliedern besucht werden. Gibt es bei den Genossen persönliche Dinge, mit denen sie allein nicht fertig werden, z. B. Klärung von Rechtsfragen, Wohnungsangelegenheiten, Unterbringung von alten Genossen in ein Feierabendheim usw., schalten wir uns sofort ein. Damit die Aufgaben, die vor der Nationalen Front und dem DFD stehen, besser gelöst werden können, haben wir den Genossen Vorsitzenden des Wirkungsbereichsausschusses der Nationalen Front und die Genossin Vorsitzende des DFD unseres Wohngebiets in die Parteileitung gewählt. Alle Aufgaben werden kollektiv beraten, kleine Aktionsprogramme beschlossen und die Verantwortlichkeit für die einzelnen Aufgaben festgelegt. Das Ergebnis ist, daß alle von den einzelnen Organisationen bisher durchgeführten Veranstaltungen gut gelungen sind und erfolgreich waren. Im DFD ist die Aktivität der Freundinnen viel größer geworden. Bei Unterschriften- und Geldsammlungen oder anderen Aktionen bitten wir immer die in unserem Wohngebiet wohnenden Staats- und Wirtschaftsfunktionäre um ihre persönliche Mitarbeit. Die Teilnahme dieser Genossen wirkt sich außerordentlich gut auf den Kampfgeist und die Aktivität der Genossen unserer Wohngebietsparteiorganisation aus. Eine Schwierigkeit, wie sie in vielen Wohngebietsparteiorganisationen vorhanden ist, ergibt sich daraus, daß jüngere Genossinnnen, die kleine Kinder haben, ihre gesellschaftlichen Verpflichtungen schlecht erfüllen können. Wir haben die Frage so gelöst, daß sich andere Genossinnen und Genossen zur stundenweisen Betreuung der Kinder solcher Genossinnen zur Verfügung stellen. Es gibt also viele Möglichkeiten zur Erreichung der größtmöglichen Aktivität aller Genossen in den Wohngebietsparteiorganisationen. Hohe Aktivität ist aber notwendig, wenn wir die großen Aufgaben lösen wollen, die vor der Partei stehen. Helfen wir darum in allen Wohngebietsparteiorganisationen mit, die Losung unserer Partei zu verwirklichen: „Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache.“ Edith Pantermöller Sekretär der WPO 542, Kreis Nord, Dresden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1958, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1958, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der Perspektivplanung sind systematisch zu sammeln und gründlich auszuwerten. Das ist eine Aufgabe aller Diensteinheiten und zugleich eine zentrale Aufgabe. Im Rahmen der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis.

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