Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 60

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1958, S. 60); 60 Leserzuschrift г immer gut besucht. Die zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vom Ausschuß gemeinsam mit der Wohngruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft veranstaltete Feier war überfüllt. In unserem Ortsteil wohnende Künstler und Laienspieler wirkten dabei mit. Während unserer Besuche bei den hier ansässigen Sportorganisationen kamen wir auch in Kontakt mit einer Sportgruppe, die ausschließlich aus Tempelhofer Bürgern besteht. Als Resultat unserer politischen Gespräche verpflichteten sich fünf dieser Tempelhofer Sportler, an unserem NAW-Objekt mitzuwirken. Sie entsandten auch eine Delegation in unsere Einwohnerversammlungen. Die letzte Aussprache am 7. Dezember 1957 dehnte sich bis Mitternacht aus; im Mittelpunkt des Gespräches stand die bevorstehende Wahl in Westberlin. Die Tempelhofer Sportfreunde regten an, zur nächsten Aussprache andere Westberliner Sportler ihrerseits mit einzuladen. Zu diesen großen Aussprachen werden mehrere Mitglieder unseres Wirkungsbereichsausschusses gehen. Es hat sich in unserem Ausschuß eine gute Arbeit entwickelt, die wir im nächsten Jahr noch mehr verbreitern werden. In jeder Sitzung behandeln und diskutieren wir die aktuellen politischen Fragen. Auch die aus dem 33. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei für die Verbesserung der kollektiven Leitung zu ziehenden Schlußfolgerungen wurden in unserer Ausschußsitzung am 28. November 1957 erläutert. Es wurde ein Sekretariat, bestehend aus acht Mitgliedern gewählt, um auch in Organisationsfragen, die zwischen den Sitzungen zu erledigen sind, von der Ein-Mann-Leitung vegzukom-men. Einwohner- und Straßenversammlungen wurden schon immer in Ausschuß-bzw. Sekretariatssitzungen vorbereitet. Für den Monat Dezember hatten wir noch keine Versammlung angesetzt. Am 7. Dezember 1957 erhielt nunmehr unser Ausschußvorsitzende überraschenderweise eine gedruckte Einladung per Post zu einer am 11. Dezember 1957 stattfindenden Versammlung der Nationalen Front, die für den gesamten Wahlkreis 8 angesetzt worden war. Es ist unseres Erachtens doch eine ganz schlechte Sache, wenn der Stadtbezirksausschuß der Nationalen Front es nicht einmal für nötig findet, mit den fünf Vorsitzenden der Wirkungsbereichsausschüsse des Wahlkreises vorher eine kurze Informationsbesprechung durchzuführen. Was sollen nun die Vorsitzenden ihren Ausschußmitgliedern sagen, wenn sie selbst nichts weiter über diese Versammlung wissen als das, was auf der gedruckten Einladung steht? Die gedruckte Einladung ist lediglich mit „Nationale Front des demokratischen Deutschland“ unterzeichnet. Die ganze Kraft der 35 Mitglieder des Wirkungsbereichsausschusses 46 ist für die Vorbereitung dieser Versammlung nicht eingesetzt worden. Durch solche administrative Arbeitsweise wird das Verantwortungsbewußtsein der unteren Leitungsorgane der Nationalen Front für die politische Massenarbeit keineswegs gestärkt. Auf die Frage der Ausschußmitglieder muß der Vorsitzende gestehen, daß er selbst von der beabsichtigten Durchführung einer Versammlung nicht unterrichtet worden ist. Bei der Vorbereitung der Volks wählen haben wir es wiederholt erlebt, daß von höheren Leitungsorganen kurzfristig Termine zur Durchführung von Versammlungen angesetzt wurden. Dort haben wir es verstanden und mit den Prinzipien des demokratischen Zentralismus in Einklang zu bringen gesucht. Wir standen im Wahlkampf. Solche Einwohnerversammlungen aber muß man gründlich glieder muß der Vorsitzende gestehen, daß kann nicht vom Sekretariat des Stadtbezirksausschusses her geschehen. Eine organisatorisch schlecht vorbereitete und ungenügend besuchte Versammlung ist schlechter als keine. Uns würde interessieren, vom Genossen Gnädig, Sekretär des Stadtbezirksausschusses Köpenick, auf diesem Wege einmal zu erfahren, was man sich dort gedacht hat, als man in solch dilettantischer Weise auf dem Gebiet der Organisierung von Versammlungen vorgegangen ist. Gen. Paul Böer Vorsitzender des Wirkungsbereichsausschusses 46* Berlin-Karolinenhof;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1958, S. 60) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 60 (NW ZK SED DDR 1958, S. 60)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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